I adore you forever -Götzeus-

By Merleno

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Hier jagt eine Katastrophe die nächste, bis eines Tages etwas so schreckliches passiert, dass die Welt für di... More

1. Einleitung -Wie alles begann-
2. Transfer News
3. Ein Blick sagt manchmal mehr als...
4. Wenn da nicht dieser Tag gewesen wäre...
5. Die Rückkehr
6. Marco! Es reicht!
7. Marco geht zu weit
8. Sperre für Marco
9. Wenn das mal so einfach wäre...
10. Die Aussprache
11. Unerwarteter Besuch
12. September Regen
13. Eine gute Frage
14. Raffas Geheimnis
15. Die Wahrheit und andere Lügen
16. Der Morgen danach
17. Nicht dein Ernst Mario!
18. Der Fan & nochmehr Probleme
19. Ab ins Bett!
20. Sieg in Wolfsburg!
21. Papa Mats und seine Jungs
22. Friede, Freude, ...Marco?
23. Heimspiel, oh je.
24. Mailand
25. Sie werden es nicht schaffen...
26. Nichts ist mehr wie es war...
27. Helle Aufregung
28. Das Leben der anderen
29. Vergissmeinnicht
30. Zurück in Deutschland
31. Yin & Yang
32. Belagerung
33. Blanke Panik
34. LWL Dortmund
35. Revanche
36. Unter Freunden
37. Zuhause is' auf'm Platz.
38. Das Zentrum des Herzens
39. Post für dich
40. Wenn die Seele "zumacht".
41. Wenn nichts anderes mehr hilft...
42. Marco allein zuhaus'.
43. Erinnerungen
44. Die Welt da draussen.
45. Wie viel würde es kosten...?
46. Fluchtpläne
47. Ein guter Freund
48. Ausreisser
49. Auf der Suche nach Mario
50. Ausgeliefert
51. Götzeus?
52. Götzeus!!!
53. Begierde
54. Nuri bricht das Eis
55. Nebenwirkungen
56. Eifersucht
57. Unendliche Liebe
58. Alle für einen!
59. Einen Gedanken zurück, einen Schritt nach vorn
60. Party mit Offenbarungen
61. Alles was zählt
62. Angebote - Part 1/2
63. Angebote - Part 2/2
64. Machtlos?
65. (Ein-) Geständnisse
66. Rückrunde - 1. Halbzeit
67. Rückrunde - 2. Halbzeit
68. Schlagzeilen
69. Mit einer Lüge leben?
70. Blut in Wallung
71. Wo das Herz des BvB schlägt - Part 1/2
72. Wo das Herz des BvB schlägt - Part 2/2
73. Wieder im Training
74. Kalte Ablehnung
76. Gib endlich auf Marco!
77. Vier Wochen
78. Kindergarten-Kapitän
79. Mini-Mario
80. Und plötzlich war er da...
81. Berührungsängste
82. Trennung
83. Mario, was ist das?
84. Ein offenes Geheimnis
85. Es ist vorbei...
86. Der Klang der Stille
87. Provokation
88. Seelenlos
89. Wie lange werde ich dich lieben? - Part 1/2
90. Wie lange werde ich dich lieben? - Part 2/2
91. Lebenszeichen?
92. Ein letzter Kuss
93. Schwerkrank
94. Alte Videos
95. Hilf mir!
96. Nein!
97. Albträume
98. Der kleine Regenwurm
99. Abschied von Marco
100. Deswegen bin ich hier...

75. Zickenalarm

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By Merleno

Montag, 06. März 2017.

Marco hatte sich wohl oder übel damit arrangiert, das ihn zur Zeit niemand zu vermissen schien. Dabei hatte er in den letzten Tagen soviel für die Jungs und Mario getan. Nur hatte er dabei sich selbst völlig vergessen. Gott sei Dank, war dieses blöde Wochenende endlich rum. Training in Brackel. Marco sprang in seinen Aston Martin. Und wieder überkam ihn ein seltsames Gefühl. Der Beifahrersitz. So leer.

Er drehte die Musik im Auto auf volle Lautstärke, um sich abzulenken. Das hatte ganz gut geklappt. Doch spätestens vor den Umkleidekabinen am Trainingsplatz überkam ihn wieder ein seltsames Gefühl. Was wenn Mario auch da drinnen war? Ob der heute wieder mittrainieren würde? Wie sollte er sich ihm gegenüber verhalten? Was wenn sie Dehnübungen machen sollten und er diese hätte mit Mario machen sollen?

Marco warf wütend seine Tasche auf den Boden. Lieber kam er zu spät, als sich jetzt da drin mit Mario zusammen umzuziehen. Blöd nur, das gerade Tuchel hinter ihm stand und ihm auf die Schulter klopfte.

"Na Marco, irgendwas vergessen?"

Boar, nicht auch das noch! Warum mischte sich immer jeder so in seine Probleme ein?

"Was? Nee, ich... Doch! Ich glaub' ich muss nochmal zum Auto." stammelte Marco nervös.

"Na dann beeil dich, ich will gleich noch mit euch allen sprechen, bevor wir mit dem Training anfangen."

Marco wurde beinahe schlecht. Na super! Schlimmer hätte es nicht laufen können. Jetzt hatte er gelogen und kam noch viel später in die Kabine, wo dann bereits alle, inclusive dem Trainer, auf ihn warten würden. Peinlicher ging es wohl nicht.

Gut, das war dann wohl die sogenannte "kleine Sünden-Strafe". Hatte er sich redlich verdient.

Und tatsächlich war es so gekommen, wie Marco es sich ausgemalt hatte. Er betrat zögerlich die Umkleidekabine der Mannschaft und alle, samt Tuchel, starrten nun auf ihn.

"Gut, dann kann ich ja jetzt anfangen." sprach Tuchel zu seiner Mannschaft.

Marco versuchte schnell zu seinem Platz zu gelangen, aber da hatte er schon Mario entdeckt. Der hatte ihn gerade angesehen, aber sofort seinen Kopf wieder weggedreht.

Marco war so perplex gewesen, dass er nicht merkte, dass es bis zu seinem Platz noch 2 Meter waren. Beinahe hätte er sich auf den Schoß von Felix gesetzt, doch der konnte rechtzeitig reagieren und sprang schnell von seinem Platz auf, bevor Marco darauf fiel.

"Seit wann bist du so geil darauf, auf meinem Schoß zu sitzen Marco!" hatte der ihn betont spaßig gefragt.

Jetzt galten alle Blicke wieder Marco. Die Jungs kicherten. Mario musterte ihn prüfend.

"Was? Ich? Halt mal, du sitzt doch..." Marco sah sich um. Auf dem Spind neben dem Platz stand die Nummer 30. Eindeutig war das Felix sein Platz und nicht der von Marco.

Marcos Kopf lief rot an.

"Marco, jetzt weiß ich, was du vorhin angeblich im Auto vergessen hattest. Deine Rückennummer!"  lachte Tuchel.

Marco versank fast im Boden, so peinlich war ihm, dass Tuchel seine Lüge durchschaut hatte. Daran war natürlich nicht er, sondern Mario Schuld. Klar oder?

Wieso verdammt? Wieso hatte der ihn jetzt so verunsichert? Eigentlich wollte er doch weiter beleidigt sein, weil Mario ihn so ignoriert hatte. Aber das gelang ihm gerade beim besten Willen nicht.

"Ich kenne meine Rückennummer. Ich wollte nur mal eben Felix begrüßen." grummelte er.

Das war schon wieder eine offensichtliche Lüge. Die Peinlichkeit steigerte sich ins Unermessliche.

Julian gröhlte quer durch die Kabine: "Ach so nennt man das heutzutage!" dann lachte er sich fast krumm.

Dafür hatte ihm Schmelle, von hinten mit der flachen Hand, einen Klaps gegen den Kopf gegeben. Sofort war Julian wieder ruhig.

"So, wenn Marco endlich seinen Platz gefunden hat..."  Tuchel wartete noch wenige Sekunden, bis Marco endlich saß "...dann kommen wir jetzt zur heutigen Teambesprechung."

Marco äffte den Trainer wortlos nach. Jetzt hatte er es doch tatsächlich geschafft, nochmal alle dazu zu bringen, ihn anzusehen. Man, war das ...arrrgggg....!

Mario hatte ihn auch wieder fest im Blick. Von unten sah er immer wieder zu Marco auf und versuchte scheinbar, ihn mit seinem Blicken zu durchbohren.

Paaah! Der konnte heute gucken, wie er wollte. Jetzt war es genug. Jetzt war Marco dran mit ignorieren. Dachte dieser zumindest.

Die Besprechung war schnell vorbei. Tuchel wollte die Jungs nicht lange aufhalten. Es war ein schöner Märzmorgen. Die Sonne strahlte bereits und es war merklich wärmer, als an den anderen Tagen, wo es kein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke geschafft hatte.

War ja so klar. Dehnübungen. Mit einem Partner. Klasse das sie heute auch noch in gerader Anzahl zum Training erschienen waren. Marco machte keinerlei Anstalten, sich einen Partner zu suchen, bis Mats zu ihm kam.

Mats drückte seine Hände gegen Marcos Oberarme und Marco tat es ihm gleich, obwohl er ihn lieber auch ignoriert hätte.

"So langsam wirds peinlich Marco." flüsterte Mats.

"Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst!" zischte Marco nur genervt zurück.

"Du bist am Samstag einfach wortlos abgehauen und hast dich das ganze Wochenende nicht einmal gemeldet! Davon spreche ich!"

"Tss, wer hat mich denn ignoriert und angeschwiegen?! Das wart doch ihr beide!" Marco wurde gerade etwas lauter.

"Pschhht. Sei nicht so laut! Außerdem, hast du selbst Schuld gehabt."

Marco ließ die Oberarme von Mats los.

"Nee, den Schuh ziehe ich mir jetzt nicht an!"

"Ach nee, wer hat denn selbst den Vorschlag gemacht, auszuziehen?" Mats stemmte seine Arme in die Hüften.

Tuchel beobachtete die beiden schon. Auch Schmelle, der mit Mario die Dehnübungen machte, blickte zu Mats und Marco. Mittlerweile verstand man jedes Wort, welches sie miteinander sprachen.

Da Marco auf Mats Frage, leider mit der Wahrheit hätte antworten müssen, entschied er sich lieber, seine Handschuhe auszuziehen, sie auf den Kunstrasen zu pfeffern und wieder wütend die Lösung in einer Flucht zu suchen.

Tuchel hatte das beim letzten Mal durchgehen lassen, aber jetzt reichte es ihm doch.

Er bedeutete Mats, auf dem Platz weiter zu machen und den Jungs ein paar Aufgaben zu geben, dann lief er Marco hinterher und stoppte ihn kurz vor dem Zaun.

"Halt, halt, halt. Hier geblieben!"

Marco schnaufte wütend, verkniff sich jedoch, etwas unpassendes von sich zu geben. So ergab er sich seinem Schicksal und wartete auf eine Ansage seines Trainers.

"Sag mal, was ist hier schon wieder los Marco?" Tuchel versuchte ruhig zu bleiben.

"Das ist Privatsache." presste Marco zwischen den Zähnen heraus.

"Wie wäre es dann, wenn du die privaten Dinge zu Hause lässt?" startete Tuchel nun einfach den Gegenangriff.

Marco war wieder in der Falle. Was sollte er darauf auch erwiedern?

Von weitem wurde er von Mario beäugt. Der konnte seinen kritischen Blick nicht von ihm lassen, was die ganze Sache noch schwieriger machte. Man, jetzt hatte er sich so gefreut sich hier austoben zu können und dann war Mario schon wieder beim Training dabei. Das machte der doch mit Absicht!

Hörte Marco sich eigentlich selbst zu? Anscheinend nicht, sonst würde er merken, wie blöd seine Gedanken gerade waren.

"Du fährst jetzt besser nach Hause und klärst deine -Privatsache- und morgen kommst du zum Sondertraining der B-Mannschaft. Und damit das klar ist, da gibt es keine Ausreden mehr!"  Tuchel sah ihn abwartend an.

Marco wäre früher stinksauer gewesen, wenn er bei den B-Jungs hätte mittrainieren müssen. Das war alles inzwischen so weit entfernt, seit er so zum Star geworden war. Aber jetzt freute er sich fast darauf.

"Ist da keiner meiner Mannschaft dabei?"  Marco sah vorsichtig hoffend, den Trainer an.

"Wen hättest du denn gern -nicht- dabei?"  fragte Tuchel nun mit einem gewissen Unterton.

Marco musste wieder schlucken.

Er konnte schlecht -alle- sagen. Und Marios Namen wollte er auch nicht nennen.

"Mats." sagte er nur trocken.

"Nein, Mats trainiert bei den Profis, falls dir das entgangen sein sollte. Und dazu gehört nicht nur die Leistung auf dem Spielfeld, sondern auch vernünftiges Benehmen. Schließlich habt ihr alle eine Vorbildfunktion für die Fans."

"Na dann ist ja alles gut, ich sehe hier nämlich keine Fans!"  Marco triumphierte. Endlich konnte er Tuchel etwas antworten, was ihm etwas Druck von der Seele nahm.

Doch Tuchel reichte es jetzt.

"Marco, ich weis was du für die Mannschaft getan hast und auch deine Leistungen sind überragend, aber dein Benehmen dulde ich nicht länger."

Und jetzt? Was wollte der schon machen. Marco war gerade viel zu uneinsichtig, um zu begreifen, dass die Spirale sich für ihn, gerade nur noch abwärts bewegte.

"Gut, dann bis morgen Trainer." sagte Marco patzig. Sein Gesichtsausdruck kam dabei dem, eines extrem zickigen Mädchens nahe, dass zur Perfektion des Ganzen, nur noch hätte die Zunge herausstrecken müssen.

Zumindest soweit, hatte sich Marco dann aber doch im Griff, dies nicht zu tun.


Ende Kapitel 75.


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