Capture my Heart

By loveAnthony

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Die 16-jährige Cat Edwards zieht nach der Trennung ihrer Eltern zum neuen Freund ihrer Mum. Cat freut sich au... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 Teil I
Kapitel 49 Teil II
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Video Cat & Anthony
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99

Kapitel 71

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By loveAnthony

71

Komischerweise war Isaiah wieder vollkommen normal zu mir, seit ich ihr die Einladung gegeben hatte. Und auch wenn ich von dieser mehr oder weniger geheuchelten Freundschaft nicht sehr begeistert war, war es mir doch wesentlich lieber, als Isaiah zur Feindin zu haben. Darauf konnte ich ganz einfach verzichten.

Am Nachmittag wartete ich einige Zeit, bis ich sicher gehen konnte, dass auch Caroline nun zu Hause war und schnappte mir das Haustelefon, welches sich in der Küche befand. Da es mir nämlich eindeutig zu teuer war, um von meinem Handy aus anzurufen, war das Festnetztelefon die ideale Lösung. Und ich wusste ja, dass es ein langes Telefonat werden könnte.

Ich machte es mir auf einem der teuren Stühle gemütlich und wartete eine gefühlte Ewigkeit, bis Caroline den Anruf am anderen Ende der Leitung endlich entgegennahm.

„Cat! Was ist los? Ist etwas passiert?", fragte sie aufgeregt und klang, als wäre sie kurz vorm hyperventilieren.

„Hey Caroline. Es ist nichts passiert, ich brauche lediglich deinen guten Rat."

„Oh, gut, dann schieß mal los."

„Erstmal möchte ich wissen, warum es so wichtig ist, dass ich auf diese Party gehen soll. Anthony scheint nämlich auch ziemlich viel daran zu liegen, dass ich hingehe."

„Ach, Cat.", erwiderte Caroline jammernd. „Ich würde es dir so gern sagen. Aber ich darf nicht. Anthony hat es mir nämlich verboten. Ich kann dir nur sagen, dass du da wirklich hingehen solltest, wenn du... Du solltest es einfach nicht verpassen. Es ist ein sehr wichtiges Ereignis."

„Ein wichtiges Ereignis? Ja klar, es ist Anthonys Geburtstag. Aber ich kann ihm auch gratulieren, ohne auf die Party zu gehen. Meinst du nicht?"

„Nein, meine ich nicht.", lachte sie. „Hör zu. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, ohne mich zu verplappern, denn dann wäre ich wirklich tot. Ich meine es ernst! Jedenfalls solltest du wissen, wenn du hingehst... tja, dann könnte eben auch etwas Gutes für dich herausspringen."

Jetzt war ich wirklich verwirrt. „Was soll das denn jetzt heißen?", fragte ich.

„Tut mir leid, Cat. Ich kann dir wirklich nichts Näheres dazu sagen. Das ist sogar eigentlich schon mehr, als mir erlaubt wurde. Denn streng genommen dürfte ich überhaupt keinen Kontakt mit dir haben."

„Was? Warum das denn nicht?"

„Oh Mann. Ich wünschte wirklich, ich könnte es dir sagen. Ich kann mir vorstellen, dass du jetzt sehr verwirrt bist. Aber warte einfach bis zur Party ab, dann wird sich alles von selbst aufklären. Vertrau mir."

„Na gut...", antwortete ich und gab mich erstmal geschlagen. „Es gibt da noch etwas Anderes, das ich dich gerne fragen würde. Du weißt ja, dass die Harvard University mich eigentlich abgelehnt hat, oder? Nunja, gestern kam ein Anruf, in dem mir mitgeteilt wurde, dass das alles nur ein Missverständnis sei und weißt du wem ich das zu verdanken habe? Einem gewissen Mister Anthony Bennett. Wusstest du davon?"

„Ehm...gewissermaßen...", stammelte Caroline. „Ich weiß nichts Genaues..."

„Sag mir alles was du weißt!", rief in den Hörer. Wenn ich nichts von Anthony erfuhr, dann eben von Caroline. Obwohl das eigentlich nicht so ganz stimmte. Ich wusste ja nicht, ob ich von Anthony etwas erfahren würde oder nicht. Jedenfalls war ich da gestern nicht mehr zu gekommen. Ich war so schnell aus dem Zimmer gerannt, wie ich konnte. Und eigentlich hatte ich mir geschworen, ab jetzt einen Sicherheitsabstand von mindestens zehn Metern zu ihm zu halten. Damit so etwas wie gestern nicht mehr passieren konnte. Noch immer wurde ich rot, wenn ich daran zurückdachte.

„Wie gesagt, ich kann dir nur grob schildern, was ich weiß. Ich hab dir doch erzählt, dass Anthony so komisch war und dringend telefonieren musste. Nunja, da hat er mit Harvard telefoniert. Die haben sich von Anthony jedoch nichts einreden lassen und haben darauf beharrt, dich nicht anzunehmen. Es ist ziemlich laut zugegangen, so viel ich weiß."

„Ja und was ist dann passiert?", fragte ich ungeduldig, als Caroline eine Atempause machte und rutschte nervös auf meinem Stuhl umher, während ich auf meiner Unterlippe kaute.

„Er ist bis nach Massachusetts gefahren um persönlich mit den Leuten dort zu sprechen."

„Er ist WAS?!", wollte ich empört wissen. Das war am anderen Ende des Landes! Und weiß Gott wie viele Meilen von hier entfernt! Und das alles nur, damit ich nach der Schule dort studieren gehen konnte?!

„Ja, Cat. Das ist verdammt weit weg, ich weiß. Mit seinem Porsche war er aber innerhalb von einem Tag dort und am nächsten wieder hier, sodass es niemandem aufgefallen ist, dass er den ganzen Tag und die ganze Nacht weg war. Jedenfalls hat er dort sehr, sehr lange mit den Vorsitzenden gesprochen."

„Ich kann es nicht glauben."

„Unfassbar, nicht wahr? Er musste diese Typen sehr lange von seiner Meinung überzeugen und ich wette, da war nicht gerade wenig Geld im Spiel."

„Moment mal, sagtest du gerade Geld? Das darf nicht wahr sein... Er hat die Leute von der Harvard Universität BESTOCHEN?!"

„Reg dich bitte nicht auf, er hat es doch deinetwegen getan!", versuchte Caroline, mich zu beruhigen. Und irgendwie schaffte sie es sogar.  

„Ja...meinetwegen...Genau das ist die andere Tatsache, die ich nicht verstehen kann. Anthony ist doch von allen guten Geistern verlassen, oder?"

„Also meiner Meinung nach solltest du ihm wirklich dankbar sein. Aber sag ihm bitte nicht, dass du über alles Bescheid weißt, okay?"

„Ich bin ihm dankbar, Caroline. Ich weiß selbst, dass ich sehr tief in seiner Schuld stehe. Aber wenn es um so viel Geld geht, verstehe ich keinen Spaß.", meinte ich und war völlig fassungslos. Warum zur Hölle tat Anthony das für mich?

„Aber anders ging es nun mal nicht. Außerdem hat er mir erzählt, dass du wirklich verzweifelt warst, weil Harvard dir eine Ablehnung geschickt hat."

„Das hat er dir erzählt? Hat er vielleicht noch mehr gesagt?", fragte ich beiläufig. Naja, wirklich beiläufig hatte es höchstwahrscheinlich nicht gerade geklungen.

„Er erzählt mir wirklich viel, Cat. Aber das war trotzdem leider schon alles. Ich habe versucht, ihn auszuquetschen, aber no Chance! Er wollte mir auch nicht sagen, was er diesen Typen so erzählt hat. Obwohl mich das echt brennend interessiert hätte. Er musste schon wahnsinnig gute Argumente haben, um diese Trottel umzustimmen. Und weißt du was? Ich finde das soooooowas von süüüüüüüüüüüüß!"

Ich konnte nur ein gemurmeltes „Hmm" aufbringen und rutschte weiterhin auf dem Stuhl umher. Ich wurde einfach nicht schlau aus Anthony! Was dachte sich dieser Idiot nur bei solchen Aktionen?

„Cat? Findest du das etwa nicht süß von ihm?", fragte Caroline misstrauisch und holte mich aus meinen Tagträumen wieder in die Realität.

„Doch, natürlich. Am liebsten würde ich ihn abknutschen, weil ich ihm so dankbar bin. Aber ich kann mich noch so gerade beherrschen."

„Er würde sich aber mit großer Sicherheit sehr darüber freuen!"

„Wie bitte?"

„Ach, nichts...", murmelte Caroline und ein langes, unbehagliches Schweigen trat ein, während ich langsam anfing, an meinen Fingernägeln zu knabbern, weil ich nicht mehr stillsitzen konnte. Meine Güte, das war auf keinen Fall normal!

Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen aufgrund von chronischem Herzrasen, Sprachstörungen und dieser verdammten Aufregung, wenn ich in Anthonys Nähe war. Doch leider wusste ich jetzt schon, dass mir die Diagnose nicht gefallen würde. Blöde, unangebrachte, erneute Verliebtheit.

Aber vielleicht war das alles auch einfach nur Einbildung. Ich kannte niemanden, der sich schon einmal mehrmals in dieselbe Person verliebt hat. Vielleicht wurde ich auch einfach nur mit dieser nervtötenden ‚Anthony ist der Beste, Anthony ist der Hübscheste, Anthony ist schlichtweg der Allertollste' -Krankheit infiziert.

Und dann war es mal wieder so klar, dass ausgerechnet der Verursacher dieser Krankheit den Raum betreten musste und mein Herz wie immer höher schlagen ließ.

„Mit wem telefonierst du da? Du benutzt doch sonst nie das Festnetztelefon."

„Cat? Ist das Anthony? Cat! Sag ihm bloß nicht, dass du mit mir telefonierst! Cat? Hörst du mich? Caaaaaaaaaat!!!"

Ich hörte Carolines Worte zwar, bekam sie aber dennoch nur unterbewusst mit. Viel zu überwältigt war ich von Anthonys Anwesenheit.

„Mit Caroline, wieso?", erwiderte ich und beobachtete, wie er seine Augen zu Schlitzen verengte.

„CAT SAG MAL SPINNST DU EIGENTLICH ODER REDE ICH SO LEISE?!", schrie Caroline und mir fiel fast der Hörer aus der Hand.

„Sag mal musst du so schreien oder hast du kein Mitgefühl mit meinen armen Ohren?!", schrie ich zurück, jedoch weitaus leiser als sie es getan hatte.

„Was hab ich dir eigentlich eben gesagt? Bist du so geflasht von ihm oder hast du mir überhaupt nicht zugehört? Ich sagte dir, dass ich eigentlich gar nicht mit dir reden darf! Das ist echt nicht zu fassen! Rate mal, wer gleich den Marsch geblasen bekommt! Ja, richtig, das bin nämlich ICH!"

„Oh...", sagte ich nur, dann wurde mir schon der Hörer aus der Hand genommen. Ja, er wurde mir aus der Hand genommen und nicht gerissen.

„Caroline? Kannst du mir mal verraten, was deine Definition von ‚Abmachung' ist? Denn irgendwie dachte ich, du wärst intelligent genug, dich daran zu halten!"

Hilflos sah ich zu, wie Anthony mit dem Telefonhörer diskutierte.

„Das würde ich dir auch dringend raten... Das ist doch keine Entschuldigung! Nein...Ja, das hoffe ich auch für dich. Du kannst sowieso froh sein, dass du so weit weg bist, denn glaub mir, ich hätte dir längst den Kopf abgerissen! Bis dann.", sagte Anthony und legte anschließend auf.

„Geht's noch? Unser Gespräch war noch nicht beendet!", maulte ich und saß immer noch, wie ein Häufchen Elend, mit angezogenen Beinen auf dem Stuhl und starrte Anthony fassungslos an.

„Ich habe es für dich beendet. Außerdem hatte Caroline dir sowieso nichts mehr zu sagen.", erwiderte er und brachte mich damit vollends auf die Palme.

„Anthony, sag mal was zur Hölle hast du dagegen, dass ich Kontakt mit deiner Schwester habe?!"

Anthonys Mundwinkel huschten unwillkürlich nach oben. Er stützte sich mit seinen Armen jeweils auf den Stuhllehnen ab und sein Gesicht war so...nah. Es war viel zu nah, um weiterhin die Kontrolle über meinen Körper zu haben.

Ich musste mich regelrecht dazu zwingen, weiter zu atmen. Oder meinen Blick auf seine Augen gerichtet zu halten, ohne dass er zu seinen göttlichen Lippen wanderte.

„Es ist ganz einfach, Cat.", setzte Anthony an. „Caroline weiß Dinge, von denen du vorerst nichts erfahren darfst..."

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