The dark secret

By Claudiajuliasworld

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Secret Black. Der Vater droht ihr mit dem Internat,wenn sie nicht anfängt gute Noten zu schreiben und sich be... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Danke
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Special
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Special Kapitel
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
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Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Danksagung

Epilog

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By Claudiajuliasworld

Leise schlich ich durch die Halle.

Mein Herz raste und Schweiß rannte über meine Stirn.

Jetzt durfte nichts mehr schief gehen.

Ich lief hinter die nächste Säule, presste meinen Rücken gegen die Wand.

Ich wischte mir den Schweiß weg und lugte um die Ecke.

Anschließend rannte ich zur nächsten Säule.

Ich war gerade dort angekommen als ich Schritte hörte.

Ich hielt den Atem an.

Jede zehn Minuten passierte eine Wache.

Ich musste mich also nur an den Zeitplan halten.

Sonst war ich tot.

Als die Wache auf mich zukam presste ich mich noch mehr an die Wand und kniff die Augen zu.

Es war nicht so, dass ich Angst hatte zu sterben.

Ich meine, ich könnte die Wache innerhalb von Sekunden umlegen, doch man würde mich hören.

Und dann würde der ganze Plan zerplatzen.

Und mein Traum von Freiheit ebenfalls.

Und das durfte nicht passieren.

Erst als ich keine Schritte mehr hören konnte, öffnete ich die Augen wieder.

Schnell sah ich auf meine Uhr.

Noch fünf Minuten.

Ich atmete tief ein und aus.

Jetzt.

Genau jetzt zählte es.

Es zählte sonst nichts, nur der Moment.

Der Moment der alles ändern würde.

Entweder ins Schlimme oder ins Gute.

Ich war in meinem Leben schon oft am Tiefpunkt. Ich wusste wie es sich anfühlte allein zu sein. Wie es war misshandelt zu werden. Vergewaltigt zu werden. 

Und genau deshalb wusste ich, dass wenn dieser Moment schief gehen würde, würde ich in der Hölle landen.

Und diese würde schlimmer sein, als alles was ich bis jetzt erlebt hatte.

Und genau das war meine einzigste Angst.

Die Angst die mich in den letzten Wochen schreiend und weinend aus dem Bett gerissen hat.

Die Angst wegen welcher ich vor Kyle Schwäche gezeigt habe.

Weswegen ich Scott fast verloren hatte.

Und trotzdem stehe ich jetzt hier.

Ich habe mein Leben, unser Leben, das Leben dener die sich auf mich verlassen, in meiner Hand.

Und sollte das Ganze schief gehen, wäre ich alleine an der Zerstörung von Leben verantwortlich.

Und mit diesem Wissen möchte ich nicht Leben.

3 Minuten.

Ich hörte die Glocke läuten.

Dan war eingetroffen.

Dan.

Nun kämpfte ich gegen den Menschen dem ich einst mein Leben anvertraut hatte.

Dem ich einmal blind vertraut hatte egal was er mir angetan hatte.

Ja, ja er hatte mich damals vor dem Tod bewahrt und hatte mich aufgenommen und gerettet.

Doch das was er mir danach angetan hatte, ließ nichts davon rechtfertigen.

Jahrelang unter seinem Kommando.

Als ich jung war, dachte ich er tut mir weh, weil ich es verdiente.

Weil ich lernen musste.

Lernen musste stark zu sein.

Doch dann hatte ich gelernt, dass er mich zerstört.

Ich bin oder war seine Puppe.

Die Stärkste von allen.

Die die alle fürchteten.

Die neben dem Boss stand.

Doch ich war nur eine Marionette.

Egal wie gut ich auch war.

Ich war immer auf ihn angewiesen.

Ohne ihn wäre ich verloren gewesen.

Das war zumindest dass, was ich dachte.

Doch heute weiß ich, dass es nicht so war.

Heute weiß ich dass ich ihn besiegen kann.

Dass ich mehr war als seine verfickte Marionette.

Dass ich etwas zu sagen hatte.

Und wenn ich redete hatte er gefälligst den Mund zu halten.

Sonst würde ich ihn stopfen.

Wut stieg in mir auf.

Mein Blut fing an zu kochen und durch meinen Körper zu pulsieren.

Ich war soweit.

Eine Minute.

Es war soweit.

Tief einatmet stellte ich mir vor die große Eingangstür.

Ich würde ihn umbringen.

Mit einem Ruck riss ich die Schiebetüren auseinander.

Augenblicklich verstummten die Gespräche.

Dan saß wieder hinter seinem Schreibtisch.

Als er mich sah, lachte er.

"Black".

Schmunzelnd stand er auf und kam auf mich zu.

Automatisch stellten sich meine Nackenhaare auf.

Sein verächtliches Grinsen machte mich rasend.

Lächelnd fuhr er mir über die Wange.

"Hat die kleine Black etwa entschieden, dass sie mich doch braucht?", fragte er herablassend.

Entschlossen schüttelte ich den Kopf.

"Nein, ich brauch so einen Drecksack wie dich nicht", konterte ich.

Seine Hand stoppte.

"Wie bitte? Liebe Secret, ich gebe dir jetzt noch einmal die Chance das soeben Gesagte zurückzunehmen sonst kannst du dich auf etwas gefasst machen", knurrte Dan und kam mir gefährlich nahe.

"Lieber Dan, das kannst du vergessen".

"Na gut, scheint so als müsste ich dich mal wieder zur Vernunft bringen. Und ich dachte schon, dass du endlich was aus deinen Fehlern gelernt hast", meinte er und krempelte seine Ärmel nach oben.

Doch genau in diesem Moment als er auch mich losgehen wollte, ertönte ein Schuss.

Die Wache die so eben noch neben mir gestanden hat, fiel leblos nach vorne.

"Scheint so als müsste ich dich dieses Mal zur Vernunft bringen", scheinheilig sah ich ihn.

"LOS", hörte ich plötzlich Scotts Stimme hinter mir und ehe ich mich versah waren Dans Mitglieder bereits in Angriffsposition.

"Hältst du das wirklich für eine gute Idee? Dich mit mir zu verfeinden? Mit mir?", höhnte Dan.

"Und wie ich das für eine gute Idee halte".

Und in der nächsten Sekunde hatte Kyle der Wache neben Dan den Kopf weggeschossen.

Kurz schloss ich die Augen.

Erst als Dans Stimme ertönte, öffnete ich sie wieder.

"Du willst also spielen? Dann lass uns spielen", brüllte er und schon ging es los.

Ehe ich mich versah waren meine "Kämpfer" im Gange sich mit Dans Mitgliedern zu prügeln.

Auch ich wurde attackiert.

Doch ehe die Faust des Angreifers mich erwischen konnte hatte ich ihm meine Faust in die Magengrube gerammt.

Mit einem schnellen Griff schlug ich ihm ins Gesicht und mit den Knien in den Bauch so dass er zu Boden ging.

Ich würde ihn nicht töten.

Das sollte jemand anderes machen.

Doch auch nach Minuten des Kampfes kam ich nicht an Dan ran.

Um mich herum hörte man die Kampfschreie der anderen.

Zugegebenermaßen traute ich mich nicht um mich zu schauen.

Durch das Blut an den Händen meiner Angreifer wusste ich, dass es nicht ganz so gut lief wie geplant.

Doch dann passiert es.

Von einer Sekunde zur nächsten.

Ich stand ungeschützt im Gerangel und plötzlich war es totenstill.

Das einzigste was ich hörte war Kyles Schrei.

"SECRET".

Seine Stimme war panisch, verzweifelt.

Erst verstand ich nicht was los war.

Benommen sah ich an mir herab und sah wie mein Oberteil sich rot färbte.

Als ich den Blick langsam wieder hob sah ich wie Kyle auf mich zugerannt kam.

Sein Mund war zu einem lautlosen Schrei geformt und seine Augen strahlten pure Verzweiflung aus.

Und genau in diesem Moment fiel ich.

Unsanft schlug mein Kopf auf den kalten Metallboden.

Mein Körper fing an sich zu verkrampfen.

Kyle war bei mir angekommen und liess sich neben mich fallen.

Verschwommen erkannte ich sein Gesicht.

Von weit weg hörte ich seine Stimme.

Ich wollte ihm sagen, dass es mir gut ging, doch es ging nicht.

Keinen Ton verließ meinen Mund.

Das letzte was ich mitbekam war, wie er meine Hand in seine nahm.

Dann wurde alles schwarz.

ENDE



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