♥︎Bad Salvation♥︎ - The Girl...

By Raven-Alice

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Sie rettet sein Leben - Er will sie töten ✰✰✰ Ein düsterer Vampir, ein verhängnisvoller Zauber und eine alles... More

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By Raven-Alice

Triggerwarung: sexueller Inhalt







Feuchtwarme Luft schlug Melissa entgegen. Neugierig sah sie sich um. In der Mitte des gekachelten Raumes war ein großzügiger Whirlpool in den Boden eingelassen, dessen dampfendes Wasser leise vor sich hinblubberte und von der dezenten Beleuchtung in warmes Licht getaucht wurde.

Kurz bestaunte sie das Bild, das sich ihr bot, bevor sie die dunkle, den Pool umgebende, Holzumrandung betrat. Mit betont langsamen Bewegungen ließ sie sich nieder und streckte die Beine in das heiße Wasser, ohne Nicolas weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Sofort überzog ein heftiges Prickeln ihre Unterschenkel und sie zuckte zurück. Trotz der Hitzewellen war ihre Haut noch immer eiskalt und nur langsam gewöhnte sie sich an die Temperatur des Sprudelbads.

Melissa hob ihre Arme und ließ das Handtuch lasziv zu Boden fallen, sollte er ruhig sehen, was er so unangetastet von sich geschoben hatte. Er würde es schon noch bereuen. Stückchenweise glitt sie die Wand des Pools hinab und stöhnte dabei wohlig auf. Nicolas beobachtete jede ihrer Bewegungen.

Sie würde bekommen, was sie wollte.

»Und? Habe ich deinen zweiten Wunsch zu deiner Zufriedenheit ausgeführt?«

»Ich muss zugeben, dies ist eine äußerst effektive Methode, um durchzuwärmen. Ja, ich denke, der zweite Wunsch ist erfüllt ... Trotzdem, irgendetwas fehlt noch.« Seufzend ließ sie ihre Zungenspitze über ihre Lippen wandern und schloss die Augen.

Er hob grinsend die Brauen. »Was genau vermisst du?«

Erneut öffnete sie die Augen und lächelte ihn verführerisch an. »Dich.«

»Ist das dein dritter Wunsch?«

Er gab einfach nicht auf. Doch sie würden noch sehen, wer hier wen um den Finger wickelte. So leicht würde sie es ihm nicht machen. Abwägend legte sie den Kopf hin und her. »Nein, den bewahre ich mir auf. Baden kann ich auch alleine.

»Aufbewahren?« Seine Augen verdunkelten sich. »Ich bin nicht sicher, ob mir das gefällt.«

Sie grinste ihn an und legte ihren Kopf genüsslich in den Nacken, bis dieser auf den Whirlpoolrand zum liegen kam. Ihr gefiel, wie er sie ansah. Die Arme breitete sie weit neben sich aus, leicht strecke sie die Brust nach oben. Sie seufzte noch einmal.

Nicolas Pupillen weiteten sich. Mit einer diebischen Freude sah sie, wie sich sein Kehlkopf schwer auf und ab bewegte, doch es dauerte kaum mehr als zwei Sekunde, bevor er wieder zu seinem gewohnt überheblichen Ausdruck zurückfand. Lässig schlenderte er ihr entgegen, ging in die Hocke, und gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Kopfüber blickte sie ihm in die Augen.

»Wunsch hin oder her, unmöglich kann ich dir meine Gesellschaft vorenthalten.«, raunte er. »Lauf nicht weg, ich bin gleich wieder da.«

Sie lache auf, als er in der Umkleide verschwand. Na also, geht doch. Tief atmete sie ein, bevor sie vollständig ins Wasser eintauchte.

Als sie prustend wieder die Wasseroberfläche durchbrach, stand er bereits vor ihr.
»Das nenn ich schnell ... selbst für deine Verhältnisse.«

Sein muskulöser Körper war vollkommen unbekleidet und seine helle Haut schimmerte makellos in dem gedämpften Licht. Melissa musste sich zusammenreißen, um ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Sie hatte ihn bereits mehrmals von Kopf bis Fuß erkundet und keinen Quadratzentimeter seiner Haut ausgelassen, doch wie er nun in dem sanften Licht vor ihr stand und sie aus unergründlichen Augen ansah ... Nun war sie es, die schwer schluckte.

»Pass auf, dass du nicht das Sabbern anfängst.« Ein süffisantes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus – oh verflucht, warum musste ihn das noch anziehender wirken lassen?

»Pfff ... ich war lediglich überrascht, wie sehr du dich beeilt hast.«

»Ja, die Überraschung war deinem Blick deutlich zu entnehmen.«, lachte er und ließ sich neben sie in das dampfende Wasser gleiten. »Tut mir leid, wenn ich dir nicht genug Zeit zum Starren gelassen habe. Solltest du weiteren Bedarf haben, kannst du dazu jederzeit das Gemälde von mir benutzen. Das ist erheblich geduldiger als ich.«

Wie breit konnte so ein Grinsen überhaupt werden? Dennoch entgingen ihr seine intensiven Blicke nicht. Sie war sich nicht mehr sicher, ob es die Blubberblasen alleine waren, die ihre Haut prickeln ließen.

»Vielleicht sollte ich auch ein Bild von mir anfertigen lassen ...«

»Eine ausgesprochen gute Idee.« Er rutschte näher zu ihr heran und ohne um Erlaubnis zu bitten, positionierte er sich schließlich vor ihr, seine Hände legte er zu beiden Seiten von ihr auf den Whirlpoolrand. Ihr Herzschlag beschleunigte sich ungefragt.

»Am besten genau so, wie du jetzt bist, in dampfendem Wasser sitzend, mit Wassertropfen in den Wimpern und von der Nase kullernd. Einige der feuchten Haarsträhnen kleben dir im Gesicht ...« Seine Lippen kamen den ihren näher und sein Duft stieg ihr in die Nase. Erwartungsvoll öffnete sie den Mund.

»Andererseits ...«

»Andererseits?« , säuselte sie und zog den Kopf zurück.

»Andererseits bevorzuge ich ganz klar das Original.«

Melissa keuchte auf, als er eine Hand hinter ihren Kopf schob, diesen zu ihm zog und seine Lippen endlich auf ihre trafen. Ohne nachzudenken, legte sie ihre Arme um seine Schultern und zog ihn näher an sich heran. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüften. Er bewegte sich weiter nach vorne, sodass er sie gegen die Poolwand presste. Deutlich spürte sie seine Erregung wachsen. Es tat so gut, ihn zu spüren, seine Haut fest an ihre gedrückt. Sein Mund knabberte an ihren Lippen und wanderte schließlich ihren Hals hinunter, eine Spur aus elektrisierenden Küssen hinterlassend.

Sie stöhnte, als er ihre Brust erreichte. Wieder legte sie den Kopf in den Nacken, sodass sich ihr Oberkörper seiner Zunge entgegenstreckte. Was immer er mit dieser anstellte, es war der Himmel auf Erden. Keuchend presste sie die Beine enger um ihn, zog ihn fester an sich und spürte nun deutlich seine Härte.

Sie wollte ihn endlich in sich spüren, ganz nah, ganz tief. Sie hatte ihn schon beim Aufwachen gewollt, als sie enttäuscht feststellen musste, dass er das Bett bereits verlassen hatte. Auffordernd bewegt sie ihre Hüfte nach vorne.

Doch Nicolas löste sich ein Stück von ihr, gerade genug, dass seine Hand zwischen ihre Körper passte. Seine Finger fanden ihren Eingang und schoben sich in sie. Keuchend bäumte sie sich auf. Noch immer knabberte er an ihrer Brustwarze und schickte Wellen der Erregung durch ihren Körper, während seine Finger sich in ihr bewegten.

Verdammt, wenn er so weiter machte ... Sie wollte ihn, aber nicht so.

»Nicolas, bitte!«

»Bitte was?«

»Ich will dich spüren, ganz!«

Er ließ von ihrer Brust ab und seine Finger verharrten still. Keuchend suchte er ihren Blick und grinste. »Ist das dein Wunsch?«

»Was?«

Hatte sie sich so undeutlich ausgedrückt? Was gab es daran misszuverstehen?

»Dein dritter Wunsch, ist das dein dritter Wunsch?«

War das sein Ernst? Dieser Teufel! Er nutzte ihre wehrlose Situation schamlos aus. Nicht mit ihr!

»Auf keinen Fall! Den bekommst du nicht.«

»Ganz, wie du meinst.«

Erneut senkte er seinen Mund auf ihre Brust und seine Finger bewegten sich tief in ihrem Inneren. Ihr Atem wurde schneller und Hitze breitete sich in ihr aus. Er würde sie doch nicht ernsthaft so abfertigen? In ihren Gedanken verfluchte sie wild seine Selbstbeherrschung. Welcher Mann war bitte in der Lage, sich derart zurückzuhalten?

Seine Finger trafen einen besonders empfindlichen Punkt und sie wimmerte auf. Ihr Unterbewusstsein registrierte ein leises Lachen.

Kurz spürte sie ein scharfes Stechen oberhalb ihrer linken Brustwarze, gefolgt von einer Lust, wie sie sie nie zuvor erlebt hatte. Wellen von Wonne durchströmten sie in jeder Faser. Ihr Atem wurde hektischer und ihre Beine schlangen sich noch fester um ihn. Sie wollte nicht länger auf ihn warten.

»Nicolas!«

Er löste seinen Mund von ihr und die Hitze ließ ein wenig nach.

Zu wenig.

»Wünsch es dir!« Unerbittlich hielt er sie dieses letzte kleine Stück auf Abstand.

»Nein«, hauchte sie atemlos.

Er zog seine Finger aus ihr.

Fuck! Kein Mensch besaß eine derartige Kontrolle über sich. Frustriert stieß sie die Luft aus. Eine leise Stimme ihr in ihrem Kopf flüsterte, dass Nicolas kein Mensch war.

»Sag es.«

Anstatt einer Antwort versuchte sie seine Lippen zu erreichen, ihn wieder an sich zu ziehen. Doch er ließ es nicht zu.

»Sag es«, wiederholte er eisern und grinste sie unwiderstehlich an. Er hatte nie heißer ausgesehen.

Sie wollte ihn. Ihr Körper wollte ihn. Jetzt und hier.

Dass er sich ihr vorenthielt, war die reinste Folter.

»Sag mir, was du dir wünschst.« Er hauchte ihr einen zarten Kuss auf ihren Mund. Doch obwohl dieser kaum ihre Lippen berührte, zog ein tiefes Begehren durch ihren Körper und ließ sie erbeben.

Sie gab auf.

»Dich! Ich will dich. In mir. Bitte!«, flehte sie mit erstickter Stimme.

Ohne weitere Verzögerung senkte er seine Lippen zurück auf diese sensationelle Stelle auf ihrer Brustwölbung. Erneut spürte sie die Hitze durch sich rauschen.

Und dann drang er mit einem rauen Stöhnen in sie.

Rhythmisch bewegte er sich in ihr. Es brauchte nicht mehr viel, bis sie sich mit aller Kraft an ihn festklammerte und einen tiefen Laut von sich gab, wie sie ihn nie zuvor von sich gehört hatte. Fast im selben Moment presste er sich noch fester an sie, ließ von ihrer Brust ab und erstarrte, bevor er gegen sie sank. Stöhnend fand er ihren Mund. Sie schmeckte seine süßen Lippen. Und etwas Metallisches.

Langsam verebbten die Wellen in ihrem Inneren.

Schließlich holte sie tief Luft und blickte Nicolas an. Seine Lippen waren gerötet, fast als trüge er ...
War das Blut? Sie blickte auf ihre Brust und riss die Augen auf.

»Du hast mich ausgetrickst!«

Unschuldig hob er die Brauen. »Ausgetrickst? Ich dich?«

»Ja klar! Du hast mich gebissen und dein Vampir-Voodoo-Verführungsdingsda gegen mich verwendet.«

»Also ausgetrickst würde ich das nicht nennen. Eher ... überzeugt. Hat es dir nicht gefallen?«
Erneut ließ er seinen Mund auf ihren sinken, während seine Hand ihre Flanke auf und ab strich. Sie erschauerte mit einem erneuten Stöhnen, vollkommen wehrlos.

Dieser Mistkerl, er hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen! Ohne Rücksicht auf Verluste hatte er ihr ihren dritten Wunsch gestohlen. Am liebsten hätte sie zurückgebissen. Aber selbst jetzt fühlten sich seine Berührungen noch so unverschämt gut an. Wütend funkelte sie ihn an und schmolz gleichzeitig in seiner Umarmung.

»Ärgere dich nicht zu sehr. Diesen Wunsch hast du jederzeit wieder frei.«





Noch zweimal löste sie ihren Wunsch an diesem Tag ein. Fast verpassten Melissa und Nicolas sogar das gemeinsame Abendessen.

Am Abend saß sie mit Amia vor dem großen Kamin, um zu malen, während die restliche Familie sich unterhielt. Irgendwann richtete das Mädchen voller Mitgefühl den Blick auf sie und fragte besorgt, ob sie krank sei, weil sie soviel schliefe – sogar tagsüber, und immer müsse Nicolas dabei auf sie aufpassen. Melissa verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke. Heftig hustend spürte sie eine unübertroffene Hitze in ihren Kopf steigen, mit Sicherheit wurden ihre Wangen röter, als ihre Haare es waren.

Adam, der, wie alle anderen auch, die Frage mit angehört hatte, brauchte minutenlang, um sich zu beruhigen. Nicht von einem Husten-, sondern von einem Lachanfall. Wieder und wieder wischte er sich die Tränen aus den Augen. Amia indessen blickte verwirrt von einem zum anderen. Melissa wusste sich nicht anders zu helfen, als das Kind abzulenken, indem sie ihr die neue Pastellkreiden präsentierte, die Nicolas am Tag zuvor ungefragt besorgt und Melissa geschenkt hatte. Zum Glück war Amia leicht zu beeindrucken und vergaß ihre Frage schnell. Adam jedoch konnte nicht umhin, jedesmal breit zu grinsen, wenn Melissas Blick den seinen kreuzte. Selbst Tara konnte ein Schmunzeln nicht verbergen. Und Nicolas kam ihr natürlich wieder in keinster Weise zur Hilfe, im Gegenteil. Breit grinsend nahm er sie in die Arme und küsste sie ungeniert, was ihre Verlegenheit in dieser Situation nur weiter befeuerte.

Doch aller Befangenheit zum Trotz wurde ihr deutlich vor Augen geführt, dass ihre Beziehung zu Nicolas mittlerweile in jeder Hinsicht akzeptiert wurde. Die Familie war mit der Situation im Reinen. Melissa wurde bewusst, wie sehr sie jeden Einzelnen von ihnen liebgewonnen hatte und wie glücklich sie sich in ihrer Gegenwart fühlte. Nicht nur fasste sie immer mehr Vertrauen in Nicolas und seine ernsten Absichten, auch hatte sie eine Familie gefunden, ohne danach gesucht zu haben.

Möglicherweise hatte Nicolas recht und das Leben konnte hin und wieder einfach nur schön sein.

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