Mittelerde... Ernsthaft?! //H...

By ghostking_mf_

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Charly Brown. Gerade mal 20 Jahre alt und schon britischer Meister im Fechten. Ihr Fandom? Natürlich alles ru... More

Vorwort
Kapitel 1 - Mittelerde... ERNSTHAFT?!
Kapitel 2 - Öhm lol ich krieg Level-Up?
Kapitel 3 - Level-Up Teil 2 hehe
Kapitel 4 - Teilmission 1: Bei Zielobjekt einschmeicheln um in Gruppe zu kommen
Kapitel 5 - Teilmission 2: Mit Zielgruppe Zielort infiltrieren
Kapitel 6 - Teilmission 3: Mit Zielgruppe Zielobjekt 2 mobben und aufräumen
Kapitel 7 - The journey begins
Kapitel 8 - Into a fantasy
Kapitel 9 - Von majestic Thorin und den Trollhöhen
Kapitel 10 - Troll dich
Kapitel 11 - Von steinernen Trollen, stinkenden Höhlen und Papa Thorin
Kapitel 12 - Scene 88, aber auch nicht so wirklich
Kapitel 13 - Bruchtal
Kapitel 14 - Die Kleinen Bastarde sind sehr frech aber Thorin ist ein Süßling
Kapitel 15 - Kíli ist viel zu süß um echt zu sein
Kapitel 16 - It's my birthdayyy
Kapitel 17 - Eine vollkommen sichere Gebirgshöhle
Kapitel 18 - Meine erste Nahtoderfahrung :D
Kapitel 19 - Warge und Adler
Kapitel 20 - The Lonely Mountain
Kapitel 21 - Mal wieder zu viel rennen
Kapitel 22 - Total nicht ein ganzes Kapitel voll Chili
Kapitel 23 - Fliegen und Spinnen
Kapitel 24 - Prison Break aber ohne Break
Kapitel 25 - Papa Thorin und Süßi Kíli (mal wieder)
Kapitel 26 - Fässer unverzollt
Kapitel 27 - Ich hab bald meine zweite Nahtoderfahrung :D
Kapitel 28 - Ich heule wieder und hab ne Panikattacke
Kapitel 29 - Deep Talk mit Bilbo
Kapitel 30 - Bard ist jetzt ein Asozialer
Kapitel 31 - Ich zieh alle in Uno ab und mehr Papa Thorin >>>
Kapitel 33 - For the Dancing and the Dreaming
Kapitel 34 - Die Reise endet
Kapitel 35 - An der Türschwelle
Kapitel 36 - If this to end in fire, then we should all burn together
Kapitel 37 - I see fire
Kapitel 38 - Raise a glass of wine for the last time
Kapitel 39 - Ich bin ein werter Herr
Kapitel 40 - Emotional Damage
Kapitel 41 - Alle sind hurt und brauchen comfort
Kapitel 42 - Wir rennen vor unseren Problemen weg :D
Kapitel 43 - Unsere Probleme sind schneller als wir :(
Kapitel 44 - Durins Erbe will mich smashen aber dann heulen wir wieder
Kapitel 45 - Was für Atemholen vor dem Sprung ins Wasser? Ich ersticke gleich hä
Kapitel 46 - Der Anfang vom Ende
Kapitel 47 - Die Schlacht der fünf Heere
Kapitel 48 - Der Stern erlischt
Kapitel 49 - Der Wolf klagt sein Leid in der Einsamkeit
Kapitel 50 - Unter dem Berge, unter Stein
Kapitel 51 - Ich bin halt depressiv :(
Kapitel 52 - Don't try Suicide :D
Kapitel 53 - Ich hab Probleme
Kapitel 54 - Last Goodbye, oder: Ich werde abgeschoben
Kapitel 55 - »Estel«, Substantiv, Sindarin. Siehe: »Hoffnung«
Kapitel 56 - Nein, das ist kein neuer Ship. Mein Verlobter ist grad gestorben hä
Kapitel 57 - Epiloge sind langweilig

Kapitel 32 - Oh lol ich lebe ja

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By ghostking_mf_

Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet mit Schwindel und Übelkeit auf. Mein ganzer Körper schien gleichzeitig zu brennen und zu Eis zu gefrieren, ich winselte vor Schmerz und krümmte mich zur Seite, und mir wurde bewusst, dass Thorin nicht mehr da war.
Trotz der Dunkelheit im Raum spürte ich, wie meine Sicht weiter verschwamm. Müdigkeit übermannte mich und mein letzter Gedanke war, dass ich nicht einschlafen durfte. Dann war ich weg.

*

„Er ist durch eine Morgulklinge verletzt worden. Bald wird er ein Geist sein, genau wie sie", sagte Aragorn und sah zu, wie das kurze Schwert in seiner Hand sich zu Staub verwandelte. Sein Blick glitt hinüber zu Frodo, der bereits halb im Sterben lag. Das Bild flackerte und plötzlich lag da nicht mehr Frodo, sondern ich. Ich lag im Sterben. Als ich mich auf die Gestalt konzentrierte, die sich über mich beugte, war er auch nicht mehr Aragorn. Sein hübsches Gesicht verzog sich zu einer hell leuchtenden Fratze, halb durchsichtig und mit gefährlich glühenden Augen. Er sprach eine Sprache, die ich nicht verstand, aber es klang verdächtig nach der Sprache Mordors.
„Ihr seid tot, ihr existiert noch nicht", brachte ich entsetzt heraus. Dann stolperte ich zurück—nein, mein Geist stolperte zurück. Mein Körper lag noch immer da, sich krümmend und gequälte Laute von sich gebend.
Mit dröhnender und zugleich leerer Stimme kreischte die Gestalt Schwarze Sprache und drängte mich immer weiter in die Ecke.
Schließlich streckte er seine Hand nach mir aus und ich machte mich so klein wie ich konnte, schlang die Arme um meine Beine und vergrub meinen Kopf zwischen den Knien.
„Nein, nein, nein, nein", wimmerte ich immer wieder. Ich zitterte vor Angst und Kälte und war wortwörtlich zu Tode erschrocken. Ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Die Hand der Gestalt kam immer näher, nun nur noch wenige Millimeter vor meiner Nase.
Plötzlich vernahm ich noch eine andere Stimme. Die Gestalt schien sie auch zu hören, denn sie zuckte zusammen, zog die Hand zurück und sah sich unruhig um.
Die andere Stimme klang nahezu himmlisch. Auch diese Worte verstand ich nicht, doch sie kamen mir bekannt vor. Nur wage erinnerte ich mich in diesem Zustand an den Ursprung, doch ich wurde mir immer sicherer, dass es dieselben Worte waren, mit denen Tauriel Kíli vor dem Tod bewahrt hatte. Ja, das musste es sein. Es waren jene elbischen Worte, vielleicht ein wenig abgewandelt. Die Stimme wurde immer lauter, immer energischer, emotionaler.
Endlich stieß die Gestalt einen entsetzlichen Schrei aus, ehe sie ihr Leuchten verlor und in der Dunkelheit verschwand.

*

Als ich meine Augen langsam öffnete, wurde ich heftig geblendet, also kniff ich sie sofort wieder zu.
Oh lol ich lebe ja, dachte ich ehrlich überrascht.
„Amrâlimê?", fragte eine bekannte Stimme sanft. Sofort wurde mir wohler, ich entspannte meine Muskeln und öffnete endlich doch die Augen. Der Raum war nicht so hell, als dass man sich übers geblendet werden hätte beschweren sollen, aber es brauchte ein paar Sekunden, bis ich mich ans Kerzenlicht gewöhnte.
Dann erblickte ich endlich Kílis besorgtes Gesicht. Vorsichtig lächelnd beugte er sich über mich, meine Hand haltend und mir über die Wange streichelnd.
„Hey", seufzte er erleichtert.
„Hi", erwiderte ich heiser und es kostete mich all meine Kraft, zu reden.
Eine weitere Stimme meldete sich zu Wort; dieselbe Stimme, die mich aus meinem Traum geholt hatte. Wenn es überhaupt ein Traum gewesen war. „Sprich noch nicht. Es ist nur unnötiger Kraftaufwand. Du hattest Glück, ich wäre beinahe zu spät gewesen. Wir wurden auf dem Weg von Orks aufgehalten, aber sie sollten fürs erste fern bleiben."
Vorsichtig drehte ich meinen Kopf zur anderen Seite, wo Legolas seine Hände abtrocknete und mir ein warmes Lächeln schenkte.
Ich nickte einmal und gab ihm den dankbarsten Blick, den ich zustande brachte. Dann spürte ich, wie sich Tränen der Erschöpfung in meinen Augenwinkeln bildeten und wie sie sich ihren Weg über mein Gesicht bahnten.
„Ruh dich aus, Amrâlimê. Du hast es dir verdient", flüsterte Kíli und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Kaum hatte er ausgesprochen, fielen meine Augen wieder zu und diesmal fiel ich in einen erholsamen Schlaf, ganz ohne störende Träume.

*

Das nächste Mal, das ich aufwachte, war nur noch Kíli da. Er hielt meine Hand, hockte neben dem Bett und sein schnarchender Kopf war wohl vor Müdigkeit auf meinen Bauch gefallen.
Langsam spürte ich meine alte Stärke zurückkommen und ich hatte das Gefühl, mit etwas Wasser würde meine Stimme auch nicht mehr so kratzig sein.
Langsam hob ich meine freie Hand und strich Kíli eine Strähne aus dem Gesicht. Erst zuckte sein Mundwinkel kaum merklich, dann öffnete er langsam seine Augen. Als er mich ansah, lächelten wir uns an und wir wussten, dass wir gerade keine Worte nötig hatten. Mein Prinz stand auf und legte sich zu mir ins Bett, ich kuschelte mich an ihn und er gab mir einen liebevollen Kuss, der mir das Gefühl gab, als sei alles in bester Ordnung, und dass keinem von uns je wieder Leid geschehen konnte. Oh, wie unrecht ich hatte. Aber dazu kommen wir später.

Die Zeit, die wir vor dem großen Aufbruch noch in Seestadt verbrachten, war für alle recht erholsam. Jetzt, da wir ein Haus mit genügend Verpflegung hatten und keiner von uns im Sterben lag, hob sich die Stimmung aller wieder. Nachdem wir uns anständig bei Legolas bedankt hatten, verabschiedete er sich; er wollte in der Gegend um Seestadt herum bleiben und Ausschau nach mehr Orks halten. Er hatte mir versprechen müssen, bei größeren Problemen Nachricht zu schicken, was Kíli etwas eifersüchtig gemacht hatte. Das konnte zwar in den falschen Momenten recht nervig sein, eigentlich fand ich es aber ziemlich süß.


*


Ein paar Tage waren nun vergangen, seit Legolas abgehauen war, und die meiste Zeit hatte ich dank
Óin noch im Bett verbracht. Mir ging es nach dem elbischen Heilzauber zwar wieder super, mehr als super sogar, aber das waren nunmal Zwerge. Misstrauische, dickköpfige und überaus sture Zwerge. Also genau wie ich.
Heute hatte Óin meine Bettruhe endlich komplett aufgehoben und das feierte ich damit, Thorin quer durch Seestadt zu jagen, um ihn auszufragen, ob er endlich Bilbo betreffend einen Move gemacht hatte.

„Du bist zwar asozial", rief ich und schnappte nach Luft, „aber du bist scheiße schnell!"
Endlich ließ ich mich auf den Boden fallen und rief dem fliehenden König noch hinterher: „Du gewinnst! Aber irgendwann krieg ich dich, und dann musst du reden!"
„Oder du fragst einfach mich", sagte eine freundliche Stimme hinter mir. Ich drehte meinen Kopf und erkannte Bilbo, der amüsiert auf mich herab sah. „Wo ist eigentlich Kíli? Ich dachte, er lässt dich nicht mehr aus seinem Sichtfeld."
„Tut er auch nicht, aber er hat auf der Hälfte der Strecke aufgegeben und hat sich stattdessen dahin gechillt, wo er alles aus der Ferne begutachten kann." Ich rappelte mich auf und zeigte auf das Dach unseres Ferienhäuschens, das einige Blocks weiter weg stand. Ich hatte Thorin tatsächlich bis zum Marktplatz, vorbei am Haus des Bürgermeisters und wieder zurück verfolgt. Dabei hatte ich bewiesen, dass ich mehr Ausdauer hatte als Kíli, was wahrscheinlich nur am noch recht frischen Elbenzauber lag. Aber das musste er ja nicht wissen. Besser als Thorin war ich trotzdem nicht.
„Für einen alten Knacker ist dein Schatzi aber noch schnell unterwegs", grinste ich auf den Hobbit herab. „Und jetzt erzähl."
„Naja, was gibt es zu erzählen?", begann Bilbo und wir machten uns langsam zurück auf den Weg zum Haus. „Tatsächlich gibt es leider wirklich nicht viel zu erzählen. Er hat mich zu einem Gespräch unter vier Augen aufgefordert, ewig lang herumgestammelt und am Ende doch nichts heraus bekommen. Hat vom Thema abgelenkt und mir dafür gedankt, dass ich so ein treuer Freund bin und der Gemeinschaft so fleißig geholfen habe. Aber schonmal etwas. Ich glaube nicht, dass er ohne deine Hilfe überhaupt etwas versucht hätte. Apropos: was genau hast du nun zu ihm gesagt?"
Als Bilbo ausgesprochen hatte, hatten wir bereits das Haus erreicht und nun standen wir vor der Tür wie die letzten Opfer, damit uns niemand belauschte. Zwar saß Kíli auf dem Dach, aber er war zu beschäftigt damit, einen Weg zurück nach unten zu finden.
„Ach, so dies und das. Kannst ihn ja fragen, aber von mir erfährst du kein Wort. Sorry, aber dafür bin ich doch zu loyal."
„Du solltest doch loyal mir gegenüber sein, du Schnecke!", beschwerte Bilbo sich gespielt beleidigt.
„Ach, komm. Wenn du schon Kindergarten Beleidigungen benutzen musst, dann bitte wenigstens die guten." Damit wuschelte ich ihm durch die Locken und spazierte Richtung Eingangstür, vor der Kíli sehr unelegant landete.
„Majestätisch wie immer, der junge Prinz unterm Berge", kommentierte ich.
„Ha. Ha!", machte er gespielt beleidigt.
„Ich weiß, ich bin lustig. Vielen Dank, dass du mich mit deinem Lachen darin bestätigst."
„Kek", murmelte Kíli.
„Ey! Ich hab dir das Wort nicht beigebracht, damit du es gegen mich verwendest! Find ich sehr frech von dir, junger Mann."
Grinsend schüttelte mein Prinz den Kopf, drückte mir einen Kuss auf und zog mich an der Hand hinter sich ins Haus, wo Bilbo die Tür für uns offen hielt.

*


interessiert zwar keinen, aber ich bin jetzt (seit september 2022 lol) in einer berufsvorbereitenden bildungsmaßnahme, die auch nur noch bis zum sommer geht. klingt super fun, i know 🧍

~ 💀👑

(Bearbeitet: 19.08.2022)

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