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By thelakeisfullofblood

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"vom morgengrauen bis zur dΓ€mmerung? okay." credit; thelakeisfullofblood Β© 2020 More

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↳ the cast... kinda
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By thelakeisfullofblood

KAPITEL DREI

( verrückte erlebnisse )

✗✗✗

ALS WIR BEI einer eher abgekommen Hütte ankommen, die JJ als Chateau bezeichnet, kribbeln meine Finger vor Aufregung das erste Mal.

Nicht, weil ich gleich Wasser unter mir haben werde, sondern weil ich seine Freunde kennenlerne und zum ersten Mal Angst habe, dass mich jemand nicht leiden kann.

»JJ, da bist du ja endlich! Wo...«
Doch das Mädchen mit den dunklen Locken stockt, als sie mich hinter ihm entdeckt.

Vor dem Boot auf dem Steg halten wir an, wobei JJ das Bier diesem John B übergibt, der ebenfalls etwas verwirrt wirkt.

»Leute... Ihr kennt Phina vielleicht bereits.«, murmelt der blonde Junge etwas geduckt und zeigt kurz auf mich.
Die Gesichter der Drei zeigen alles andere als Freude.
»Ich habe sie auf dem Weg getroffen und-«
»...und du dachtest, dass du sie einfach herbringen kannst? Sie ist Toppers Cousine.«

Hallo? Ich stehe hier?

»Ich bin vielleicht seine Cousine, was aber nicht bedeutet, dass ich einen guten Draht zu ihm habe, okay? Anscheinend bin ich hier nicht erwünscht. Danke JJ für die Einladung. Ich finde den Weg alleine zurück. Ach und noch etwas.«
Ich drehe mich wieder zu den Freunden um, da mein Blick etwas genau von Weitem erkennt. Danke an große Anzeigen!
»Die Taucherflaschen sind leer.«

Sofort geht das Mädchen auf John B los, während ich davonlaufen will, doch JJ hinterherkommt und erneut meinen Arm umgreift.
»Du wusstest, dass sie mich nicht leiden können und hast mich trotzdem hergebracht?«, flüstere ich etwas enttäuscht und verschränke die Arme vor der Brust.
»Es ist nur gerade etwas kompliziert, okay...«
»Dann lass es doch einfach? Wenn es kompliziert ist, dann-«
»Von dem Boot hast du doch gehört, oder? Was gesucht wird?«, zischt er.
»Ja, klar. Anscheinend passiert das hier nicht so oft.«

...in Santa Barbara mindestens zweimal im Monat.

»Wir haben das Boot gefunden.«
»Echt jetzt?«, stoße ich überrascht aus.
»Ja. Deswegen das Taucherzeug.«

Ehe ich etwas erwidern kann, zieht JJ mich wieder zu den anderen.

»Sie kommt mit.«
»JJ. Und-«
»Sie weiß es.«
»Was?«, stoßen alle drei gleichzeitig aus, wobei das Mädchen am meisten genervt aussieht.
»Sie will uns helfen.«

...will ich das?

»Ich kann auch einfach gehen, wenn-«
»Nein. Du weißt Bescheid, also-«
»Also könnte ich jemanden davon etwas sagen.«, unterbreche ich das Mädchen, da sie mich unterbrochen hat.
»Ja.«
»Dann kennst du mich aber schlecht.«
»Ich kenne dich überhaupt nicht.«

»Dann lernen wir sie jetzt kennen und weihen sie ein. Los geht's.«
JJ springt locker in das Boot, während sich John B hinter das Steuer stellt.

Alle Blicke landen auf mir.
Du schaffst das, Pi, komm schon...

Langsam klettere ich hinunter und setze mich genau neben das Mädchen, wobei ich einen genervten Blick kassiere.
»Du kannst mich nicht leiden, oder? Hör zu. Ich will wirklich kein Stress mit dir.«

Als das Boot plötzlich einen Ruck nach vorne macht, kralle ich mich instinktiv an sie. Belustigt heben sich ihre Brauen.

»Du bist ein richtiges Stadtmädchen, das merkt man.«, lacht sie kurzzeitig.

Wie ich es hasse, so genannt zu werden.

»Allerdings. Tut mir leid.«, murmle ich und nehme die Hand wieder weg, während das Boot leichtsinnig über das Wasser hüpft.

Gott...
Warum habe ich zugesagt, verdammt... Ach ja, weil ich definitiv nicht meinen Sommer lernend verbringen will.

»Ich bin übrigens Kiara, aber nenn mich ruhig Kie. Da haben wir Pope, John B und JJ kennst du ja anscheinend schon.«
Mein Körper entspannt sich sofort, da ich merke, wie die Wut mir gegenüber, das Mädchen verlässt.
Nur umrundet von Jungs ist manchmal echt anstrengend.

»Mein Name kennt ihr ja bereits.«, lache ich kurz und sehe dann weiter zu John B, der locker das Boot steuert.

»Du warst doch der, der mich am Hafen so komisch angestarrt hat, oder?«
Seine Mundwinkel zucken kurz nach oben.
»Ja. Ich habe mich gefragt, wie man in der Hitze mit einer schwarzen Kapuzenjacke herumlaufen kann. Außerdem hast du mich auch angestarrt.«
»Du sahst einfach genauso aus, wie ich mir die Jungs hier vorgestellt habe. Lockere Hemden, bei denen zwei Knöpfe offen sind und knielange Hosen.«

Kiara lacht neben mir auf, da nun alle Jungs an sich heruntersehen und feststellen müssen, dass sie genau das tragen.

Sofort lockert sich der Knoten in meiner Brust, doch als John B langsamer wird und JJ den Anker rauswirft, halte ich mich geduckt fest.

»Hier müsste es ungefähr sein.«
»Ich kann immer noch nicht fassen, dass du leere Flaschen geklaut hast.«, murmelt Kie in John Bs Richtung.
Geklaut?

Doch statt zu fragen, nehme ich eine der Sauerstoffflaschen in die Hand und sehe auf die Anzeige.
»Hier ist noch ein bisschen drinnen, aber es reicht nicht länger als 10 Minuten.«, erkläre ich und schmunzle kurz, da mich alle überrascht ansehen.

Ich war öfters tauchen. Surfen kann ich auch, aber jetzt... Na ja.

Nachdem Pope John B noch weiteres erklärt hat und Kiara ohne Vorwarnung ins Wasser gesprungen ist, um ihr Shirt als Haltestelle zu markieren, stellt sich der Junge schließlich an die vorderste Spitze des Bootes. »Diver down

...Und schon schubst JJ seinen besten Freund ins Wasser, weswegen ich zwei Schritte zurückgehe und ein kurzes Lachen von mir gebe.

»Ich hoffe, dass wir etwas richtig Wertvolles finden. Vielleicht Goldbarren oder so.«
Dazu hebt der blonde Sunnyboy noch die Arme und simuliert etwas... Schweres? Ich habe keine Ahnung.

»Wir werden sehen. Hauptsache er kratzt nicht ab oder so.«, steuert Pope bei, wirft einen Blick ins Wasser und setzt sich dann mir gegenüber.
»Was machst du eigentlich diesen Sommer hier?«
»Eigentlich sollte ich lernen, damit ich die Nachprüfung schaffe und nicht sitzenbleibe, aber darauf gebe ich ehrlich gesagt einen Scheiß.«

»Sie hat das Auto ihres Lehrers niedergefackelt.«
Kiara und Pope reißen überrascht die Münder auf und heben aufgrund JJs Kommentar die Brauen.

»Es war aber nicht mit Absicht! Meine beste Freundin wollte verhindern, dass die ganze Schule abfackelt und als sie mein Zeugnis samt Flamme aus dem Fenster geschmissen hat... Na ja.«
»Krass.«, zischt der dunkelhäutige Junge und lehnt sich etwas zurück.

Als ich peinlich berührt nicken will, wandert mein Blick über seine Schulter und ich stutze.
»Bitte sagt mir, dass wir hier sein dürfen.«
»Was? Warum?«
Doch als JJ meinem Augenschein folgt, versteckt er eifrig die restlichen Taucherflaschen und auch das restliche Zeug, was auf jemanden hinweist, der gerade im Wasser ist.
Kiara gibt mehrere Flüche von sich.
Okay, das ist dann wohl ein Nein.

»Hey! Was macht ihr hier draußen?«
Das Boot der zwei Polizisten kommt genau neben unserem zum Stehen. »Wisst ihr nicht, dass dieser Teil vom Sumpf gesperrt ist?«
»Ach so? Oh, dass...dass wussten wir nicht, Shoupe. Wir verschwinden sofort.«, stammelt JJ sofort, wischt sich die schwitzigen Hände an der Hose ab und will so tun, als ob wir alles fertig zur Abreise machen wollen, doch da steigt Shoupe plötzlich auf unserem Boot und hangelt sich bis zur Spitze vor. Genau dort, wo John B eigentlich auftauchen sollte.
Verdammt, wie viel Sauerstoff hat er noch?

Leicht nervös lege ich die Hände in den Schoß und sehe starr auf das Deck.
Mist, Mist, Mist,...
Der Cop sieht übers Wasser, nickt und will wieder gehen, doch da landen seine Augen auch schon auf mir. »Dich habe ich ja noch nie hier gesehen.«
»Ähm ja... Ich bin zu Besuch bei meiner Tante.«
»Cynthia Thornton?«
»Jap, genau die.«, murmle ich und setze ein überfreundliches Lächeln auf.
»Ach ja, sie hat mir erzählt, dass sie Besuch bekommt. Aber... Solltest du nicht irgendwie lernen oder so?«
...hat die alte Schachtel etwa der halben Insel erzählt, warum ich hier bin?

»Ich mache gerade eine kurze Pause. Werde aber sofort verschwinden, versprochen.«
Jetzt geh endlich, denke ich mir und schiele ganz kurz zum Wasser.
Shoupe nickt erneut, klettert wieder auf das Polizistenboot und schubst sich ein Stück von unserem ab. »Verschwindet schnell von hier, dann habe ich euch nicht gesehen.«

Wir alle nicken nur und sehe zu, wie sie sich immer mehr entfernen.
»Shit.«, spuckt JJ aus und sofort stürzen wir alle an die Spitze des Bootes und... atmen erleichtert auf, als John B prustend an die Oberfläche kommt.
»Gott sei Dank, Mann.«, brummt Pope und fährt sich über den Kopf, ehe er gemeinsam mit JJ dem Jungen auf das Boot hilft.

»Wer war das?«, fragt John B keuchend.
»Shoupe. Am besten wir verschwinden jetzt. Hast du was gefunden? Gold?«
Jedoch schüttelt der gerade noch fast Ertrunkene mit dem Kopf und hievt eine schwarze Tasche aufs Boot.
»Keine Ahnung, was da drinnen ist, aber ich habe das Gefühl, dass es wertvoll sein könnte.«

Während wir uns alle darüber beugen und hineinsehen wollen, tippt mir jemand plötzlich auf die Schulter.
Stirnrunzelnd sehe ich zu Kiara, doch die hat ihren Blick starr in der anderen Richtung. »Hey Leute. Da kommt jemand.«, teilt sie leicht nervös mit.

Anstatt die Tasche zu begutachten, sehen wir nun alle dem Boot entgegen, welches direkt auf uns zu kommt.
»JJ, hol den Anker rein!«, zischt John B und stellt sich eilig hinter das Steuer.
Was ist hier los?
Die vier wuseln auf dem Boot herum, während ich etwas überfordert in der Mitte stehe und von ihnen zum feindlichen Boot sehe.
Mit einem Ruck setzen wir uns auch schon in Bewegung und ich quetsche mich an das Ende, um die Personen hinter uns zu erkennen. Es sind zwei Männer und sie preschen richtig schnell über das Wasser.

»Ich glaube, sie verfolgen uns!«, rufe ich.
»JB, fahr schneller!«
»Mach ich doch schon, JJ! Ich-«
Ein Knall. Nicht weit von mir entfernt, funkt es kurz auf, weshalb ich keuchend nach unten fahre und zu den anderen sehe.

Die haben geschossen.
Das war gerade eine scheiß Kugel, welche meinen Kopf hätte durchlöchern können!

Mein Herz klopft mir so schnell in der Brust, dass ich die Lider aufeinanderpresse und meinen Kopf zwischen die Hände nehme.
»Runter, Leute! Scheiße!«
Noch ein Schuss.
Und noch einer.

»Fuck!«, höre ich JJ brüllen, welcher genau neben John B hockt und immer wieder hinter uns sieht.
Als sich unsere Blicke treffen, kommt er im Entengang zu mir gerutscht.
»Was zum Teufel wollen die?«, keuche ich aufgebracht und zucke erneut zusammen, als es knallt.
»Keine Ahnung. Bleib einfach unten, okay?«
»Was hätte ich denn sonst machen sollen, du Genie? Weißes Shirt mit einem roten Punkt und als Zielscheibe dienen?«, fauche ich sarkastisch.
JJ erwidert nichts, sondern gelangt wieder an John Bs Seite.

Kiara erscheint in meinem Blickfeld und als ich sehe, dass sie versucht ein Netz über das Boot zu werfen, setze ich meinen Verstand für einen kurzen Moment aus und laufe geduckt zu ihr.
»Lass mich dir helfen.«, flüstere ich eindringlich, greife die andere Seite und gemeinsam werfen wir das verflochtene Plastik über Bord.
Keuchend ducken wir uns sofort wieder und in dem Moment, in dem komische Geräusche, die des Motors übertönen, sehe wir uns mit einem leichten Grinsen an.

Man hört ein tiefes Fluchen, wobei ich eigentlich gerne sehen würde, was genau passiert, doch da unsere Verfolger nicht mehr an uns kleben, setzen sie komplett auf ihre Treffsicherheit und schießen wie verrückte in unsere Richtung.

Gott sei Dank wird niemand verletzt.
Das Boot hat jetzt vielleicht ein paar Löcher, aber immerhin fließt kein Blut.

+
ERST ALS WIR wieder bei dem Chateau anhalten, realisier ich alles, was gerade passiert ist.
Auf uns wurde geschossen.
Ich hätte tot sein können.

»Das war echt krass, Alter.«, stößt Pope kopfschüttelnd auf und springt auf den Steg. Das kannst du laut sagen, Mann.

Hektisch lande ich ebenfalls wieder auf den Holzbrettern und während die anderen unter dem Pavillon anhalten, laufe ich direkt weiter.
»Phina! Hey, warte doch mal!«
Schritte hallen, danach werde ich am Arm zurück gewirbelt, wo mich JJs Augen leicht verwirrt anschauen. »Wo willst du denn hin?«
Das soll ein Witz sein, oder?

»Eine Frage, was ist noch im Zusammenhang mit diesem Boot passiert?«, flüstere ich geduckt und werfe den anderen drei Pogues nur flüchtig einen Blick zu.
Alle Augenpaare sind auf uns gerichtet und da ich ja eigentlich Bescheid weiß, will ich es nur von JJ wissen. Er zögert.
»Na ja. Beim letzten Mal hatten wir Schlüssel zu einem Motel-Zimmer gefunden. Dort war jedoch nur Geld und ne Knarre und-«
»Lass mich raten. Die Knarre, mit der du meinen Cousin bedroht hast?«
»Ja, aber ich habe sie dann sofort weggesteckt, das schwöre ich.«

Mit einem abfälligen Geräusch drehe ich mich wieder um.
»Warum gehst du jetzt?«, ruft er mir zu, streckt die Arme vom Körper und runzelt noch mehr die Stirn.
Übertrieben lachend wirbele ich wieder herum. »Warum? Mh, lass mich kurz nachdenken... Ach ja! Weil ich verdammt nochmal ein bisschen an meinem Leben hänge, okay! Die beiden Typen da draußen haben nicht aus Spaß auf uns geschossen und nur weil wir sie abgeschüttelt haben, bedeutet das nicht, dass wir jetzt zu hundert Prozent in Sicherheit sind. Ihr findet es vielleicht aufregend. Vielleicht ist es für euch normal, aber ich habe nicht vor durch eine beschissene Kugel in meinem Kopf zu sterben!«
Schweratmend beende ich meinen Wutausbruch.

JJ verzieht den Mund, senkt den Blick ein Stück und zuckt mit den Augenbrauen.
Da niemand mehr etwas sagt und die anderen Drei ebenfalls die Brauen gehoben habe, mache ich kehrt und verschwinde.
Endgültig.
Die sind doch verrückt




















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