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KAPITEL EINS

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KAPITEL EINS


( ein sommer in outer banks )

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AUCH ALS DIE FÄHRE zum Stillstand kommt und die ersten Personen es so eilig haben, dass sie nach draußen strömen, bleibe ich einfach auf meinem Platz sitzen.

Während mir Staryboy von The Weekend in die Ohren gleitet, spiele ich mit einem leichten Kopfschütteln an den blauen Sternen meines Armbandes.


Warum bin ich noch einmal hier?
Ich hätte einfach nach dem Flug zu Fähre abhauen sollen.
Die Schulbücher in meinem Rucksack in den Müll schmeißen sollen und einfach nach New York oder so gegangen.

Gott...Und jetzt muss ich den Sommer bei meiner Schnösel-Tante verbringen. Von meinem Cousin gar nicht zu schweigen.
Würg.

Da auch die alte Lady, welche die ganze Fahrt geschlafen hat, zum Ausgang läuft, erhebe ich mich mit einem tiefen Seufzen und ziehe die Kapuze über meinen Kopf.

Die Sonne ist das Erste, was mich auf Kildare Island begrüßt und mir sofort auf die Nerven geht.
Obwohl die Hitze mir sofort in meine schwarze Kapuzenjacke griecht, lasse ich den Stoff auf meinem Kopf; drehe dafür die Musik nur noch lauter.

Der Steg ist voller Menschen, die sich gegenseitig in die Arme schließen oder mit Tränen in den Augen begutachten.
Wenn mich Cynthia so begrüßt, verlasse ich das Haus fluchtartig...

Mein Blick wandert mit einem Augenrollen zur Seite, wo ich mit einem monotonen Ausdruck die Boote ansehe, welche leicht im Wasser hin und herschwanken.

Warum bin ich nicht zu meiner Großmutter in die Berge gefahren, da gibt es immerhin kein Wasser oder glückliche Surfer...
Ach genau. Meine Eltern hassen mich.

Abwertend stoße ich die Luft aus und sehe zum nächsten Boot, was alleine an dem glänzenden Weiß total nobel aussieht.
Ein Junge, ungefähr in meinem Alter starrt zu mir herunter und hält in seiner putzenden Position inne.
Na super.

Ich rolle nur mit den Augen und laufe mit gesenktem Blick weiter, bis der Steg in festes Asphalt übergeht und ich nicht lange brauche, um meinen Cousin zu entdecken.

Mit verschränkten Armen lehnt er etwas genervt an seinem Wagen, stößt sich jedoch ab, als er mich auf sich zukommen sieht.
»Da ist ja der Störenfried aus Santa Barbara.«
Meine Brauen wandern gelangweilt in die Höhe.
»Da ist ja der reiche Idiot aus Figure Eight.«

Trotz allem lasse ich es zu, dass er mich kurz als Begrüßung in die Arme zieht.
»Du siehst ja jetzt wie ein richtiger Mann aus, Top.«, gebe ich mit einem schrägen Lächeln zu und sehe von den vorbeiziehenden Gärten zu meinem Cousin Topper Thornton.

𝖣𝖴𝖲𝖪 𝖳𝖨𝖫𝖫 𝖣𝖠𝖶𝖭; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Where stories live. Discover now