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KAPITEL VIERZEHN

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KAPITEL VIERZEHN

( jetzt verstehe ich. )


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DIE KÜHLEN WASSERSTRAHLEN waschen angenehm die Salzschicht von meiner Haut weg, ehe ich den Kopf seufzend gegen die kalte Fließe der Dusche lehne.
Wow.

Erst gesteht mir JJ, dass er mir nicht so traut, wie ich ihm und dann kommt auch noch sein Vater und schreit nicht nur ihn, sondern auch mich an.
Ich solle mich ja nicht von ihm schwängern lassen. Fünf Sekunden später: Ich solle mich schwängern lassen, das Kind bekommen und dann alleine abhauen, damit JJ den Schmerz spürt, den auch seinen Dad durchgemacht hat. Arschloch.
Lukes Sohn hat nichts erwidert, sondern mich einfach über die Veranda nach draußen gebracht, mich ins Auto gesetzt und ein monotones Bis später gebrabbelt.
ACH MAN!

Schluckend drehe ich den Hahn zu und steige aus der Dusche. Als ich hier angekommen bin, ging der Ärger weiter.
Cynthia und Topper haben mich runtergemacht, weil ich den Wagen meines Cousins genommen hätte.
Immerhin denken sie, dass ich nur kurz weg war und nicht die halbe Nacht.
Deswegen habe ich gekontert, dass Topper nicht allen meine Vergangenheit erzählen solle. Er war stumm und überraschenderweise war mal Cynthia auf meiner Seite und hat ihren Sohn beschimpft, dass so etwas auch nicht okay sei.
Aber letztendlich blieb ich die Blöde, da ich ja den Wagen meines Cousins geklaut hätte.

Am liebsten würde ich diesen Menschen zeigen, dass sie von ihrem reichen Arsch runterkommen sollen. Aber ich weiß nicht wie...
Im Zimmer nehme ich neue Klamotten aus der Kommode und schüttele die nassen Haare aus. Als ich gerade das Sternenarmband anlegen möchte, klopft es an der Tür. M.C. erscheint, ohne das sich herein gesagt habe.
Ha. M.C. für Monster Cynthia gefällt mir richtig gut. Und... oh nein. Sie hat ein Telefon in der Hand. »Deine Mutter.«
Scheiße.
Nicht auch noch das.

Innerlich fluchend nehme ich es entgegen und warte, bis Cynthia weg ist.
»Hallo, Mutter.«
»Was höre ich da von meiner Schwester, Seraphina? Du bist kaum noch Zuhause, sondern treibst dich mit irgendwelchen Streunerkindern draußen herum! Auch nachts. Du sollst mit Mathekenntnissen wiederkommen und nicht mit einem Embryo in deinem Bauch!«
Wow. Einfach wow.
Na gut. Mal sehen, wie sie auf folgendes reagiert. Ob sie mütterlich und nicht Lehrer-mäßig sein wird.

»Diese Menschen helfen mir mehr als die Psychologen, zu denen du mich schleppst, Mama. Ich bin seit langem wieder glücklich und weißt du was? Ich war im Wasser. Ich bin geschwommen, ohne eine Panikattacke zu bekommen. Durch diese Streunerkinder, wie du sie nennst.«
Es wird ruhig in der Leitung. Zuerst denke ich, dass die Verbindung abgebrochen ist, doch dann höre ich ihren Atem. Sie wird etwas Fieses sagen. Bestimmt. Sie sieht doch nichts in mir. Eins, zwei, drei, vier...
Nach fünf Sekunden sagt sie endlich etwas.
»Wirklich?«

𝖣𝖴𝖲𝖪 𝖳𝖨𝖫𝖫 𝖣𝖠𝖶𝖭; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Where stories live. Discover now