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KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

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KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

( still alive. the gold waits. )

📍 𝙼𝚎́𝚛𝚒𝚍𝚊, 𝚈𝚞𝚌𝚊𝚝𝚊́𝚗

⏯ MIT EINEM LEICHTEN auf den Lippen ziehe ich die Umgebung in mir auf:
Das Kitzeln des Sandes zwischen meinen Zehen oder der sanfte Wind, welcher mir lose Strähnen ins Gesicht fegt.
  Gedankenversunken lehne ich mich zurück und spüre somit auch die Wärme der winzigen Körner an meinen Handflächen, indessen ich das Schauspiel der aufgehenden Sonne über dem Golf von Mexiko beobachte. Ein Augenblick für das Bilderbuch meines Lebens.

Seufzend richte ich mich auf, klopfe den Sand von meiner Hose und zupfe das Shirt an meinem Körper zurecht.
Meine Füße kennen bereits den Weg zu unserer kleinen Hütte auswendig, weshalb ich mit gesenktem Kopf über die Barriere steige, welche den Strand vom Gehweg abgrenzt und barfuß die kurzen Weg zurücklege.

Zu Beginn unserer Anreise in Yucatán kamen wir überhaupt nicht zurecht. Eine Nacht verbrachten wir in einem eher unreservierten Hotelzimmer - worauf wir am nächsten Morgen ziemlich Ärger mit einer Putzfrau bekamen - und die zweite in einer Unterkunft für Hochwasser-Opfer. Dort hat uns dann der junge Herr aufgenommen, der uns auch heute die kleine Hütte zur Verfügung stellt.

»Nico!«, rufe ich lächelnd, als der schwarzhaarige Surflehrer aus seinem Quartier tritt. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen streckt er sich, gähnt und lässt die Arme an die Seite baumeln.
»Senõrita Phina! Mal wieder den Sonnenaufgang beobachtet?«
Der starke Akzent nimmt bei jedem amerikanischen Wort ab. Ich lächle und stecke die Hände wieder in meine Fleecejacke.
»Immer wieder herrlich. Brauchst du heute wieder Hilfe? Ich könnte JJ wecken.«

   Um auch etwas eigenes beizusteuern, hat mein blonder Angehöriger bei Nicos Surfschule als Aushilfe angefangen, während ich ab und zu in einer Strandbar jobbe. Eigentlich kein schlechtes Leben hier...

»Schon okay. Ich werde mich melden.«
Mit einem Nicken verabschiede ich mich, durchquere eine kleine Gasse, welcher wieder in Richtung Strand führt und schiebe die mittelschwere Plane zur Seite.
Meine Mundwinkel beginnen sofort zu steigen, als ich JJs nackten Rücken auf der riesigen Matratze vorfinde. 
Anscheinend hat er meine Anwesenheit gespürt, denn im nächsten Moment dreht er den Kopf und blinzelt zu mir herauf.
Als der Junge die Hand zu mir austreckt, ergreife ich sie und lasse mich somit zurück in die weichen Kissen fallen.

»Du warst wieder am Strand, oder?«, raunt er mit seiner Morgenstimme. ...hot.
»Ja. Nico habe ich auch schon getroffen. Er braucht deine Hilfe heute eher nicht und ich muss erst heute Abend im Kiki's sein. Wir könnten Mal wieder etwas zusammen tun.«
Während sein Blick immer noch auf mich gerichtet, ist streiche ich ein verirrtes Haar aus seiner Stirn.
»Oder wir könnten hier liegen bleiben...«
JJ legt den Arm um mich, ehe sein Kopf auf meiner Hüfte landet und seine Finger in meiner Taille kleine Formen malen.

»Wir müssen doch-«
Ein schrilles Klingeln unterbricht meinen Satz. Während ich die Stirn runzle, zieht JJ die Augenbrauen hoch.
Das Handy. Das Notfall Handy.
Nur drei Personen haben die Nummer.
Pope, Kie und Alexis.
Und wir meinten ausdrücklich nur bei Notfällen anrufen.

Mit einer kurzen Streck-Aktion greife ich in die Kiste neben der Matratze, in der nur loses Zeug liegt.
Nummer: Unbekannt.
Natürlich.

»Ich hoffe, es ist wirklich ein Notfall.«, brummt JJ mit belegter Stimme und dreht sich wieder auf die andere Seite.
Er will eigentlich nicht an die andere Seite seines lebens denken, denn dann...
Ihr wisst schon.

Seufzend klappe ich das Prepaid-Ding auf.
»Bitte sage mir, dass der Notfall eine Schwangerschaft oder ein auf uns aufgehetztes SWAT-Team ist.«
Ein leises Lachen kommt von der anderen Leitung. Das war auf jeden Fall männlich.
»Pope? Pope und Kie?«
»Wie wäre es mit dem Notfall Operation Gold?«

Mir gefriert das Blut in den Adern, indessen meine Kinnlade nach unten klappt und gedanklich auf den Boden scheppert.
»Das gibt's nicht.«, zische ich.
Reflexartig stoße ich JJ an.
»Was denn?«
Doch ich kann nicht reden. Meine Kehle ist zu eng.

Wie in Zeitlupe nehme ich das Handy vom Ohr und drücke auf den Lautsprecherknopf.
JJ sieht von mir zum elektronischen Hilfsmittel.
»Wer ist denn da? Pope? Hey!«
Erneutes, sanftes Lächeln. Diesmal auch eine Mädchenstimme.

»Hey, Bro. Wie es scheint, hast du endlich deinen Herzensdamen gefunden, die mit dir nach Mexiko abhaut.«
Jetzt gefriert auch das Gesicht meines Freundes. In seinen Augen sehe ich denselben Unglauben.
»John B?«, hake ich vorsichtig nach. »Sarah?«

»Immer noch am Leben und niedergelassen in Nassau, ja. Das Gold wartet, Pogues































authors note !
HEY KIDDOS!
Ich habe die zweite
Staffel noch nicht
ganz durch, aber...
🎶 here we go again 🎶





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𝖣𝖴𝖲𝖪 𝖳𝖨𝖫𝖫 𝖣𝖠𝖶𝖭; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Where stories live. Discover now