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KAPITEL SECHS

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KAPITEL SECHS

die sache mit den schwachstellen. )

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NATÜRLICH SIND WIR wie vereinbart ins Chateau geflüchtet und während Pope auf der Veranda ein Buch aus dem Büro des Hauses verschlingt, relaxt JJ in der Hängematte vor der Tür.

Mit einem leichten Lächeln gehe ich auf ihn zu, drehe den Korbstuhl in die richtige Richtung und lasse mich darauf fallen.
»Da hast du mich ja in eine echt beschissene Sache reingezogen.«, murmle ich – natürlich nicht ernst gemeint und sehe schmunzelnd zu JJ auf. Sein Haar wurde wieder vom Wind gestylt, was ich am meisten bei ihm mag. Unter gesenkten Lidern erwidert er den Blickkontakt.
»Im Inneren bist du froh darüber. Das sehe ich doch.«
Oh ja, das bin ich.
Ertappt sehe ich wieder zum Wasser und verschränke die Finger im Schoß.

»Phina?«
»Mh?«
Erneuter Blickkontakt.
»Was ist das für eine Narbe an deiner Taille gewesen?«
Ich hatte sehr gehofft, dass er es vergessen hat. Nachdenklich drehe ich den Kopf wieder geradeaus.
»Ein dummer Unfall.«
»Was für ein Unfall?«, erwidert er sofort.
Ohne es wirklich zu merken, sehe ich wieder zu ihm, wobei JJ mich genau beobachtet. Die Sorge spiegelt in seinen Augen.

Ich will es ihm erzählen. Alles. Mein Herz ausschütten. Mich bei ihm ausheulen, doch... Er ist so glücklich. Sein Leben wirkt so leicht und das möchte ich nicht mit meinen Sorgen zerstören.
Erst später sollte ich erfahren, wie falsch ich doch mit diesen Worten war.

»Skateboard. Total auf die Schnauze gelegt.«
»Du? Und ein Skateboard?«
»Ja. So überraschend?«
Herausfordernd hebe ich die Brauen.
JJ zuckt jedoch nur mit einem leichten Lächeln die Schultern.
»Was ist mit dir? Hast du Flecken auf deiner weißen Weste?«, frage ich schmunzelnd.
Für einen Bruchteil einer Sekunde zieht ein Schatten über sein Gesicht.
»Hat nicht jeder dunkle Geheimnisse?«
Zwar heben sich JJs Mundwinkel, doch sie sind noch lange nicht so echt, wie er vielleicht gehofft hat.

»John B!« Popes aufgebrachte Stimme lässt uns herumfahren und als JB keuchend die Hände auf die Knie stützt, laufen wir sofort zu ihm.
»Was ist passiert?«
»Ein wenig schiefgelaufen, aber wir sind noch heil davongekommen.«
»Wo ist Kiara?« Fragend sehe ich über den Platz, doch anstatt zu antworten, presst er nur die Lippen aufeinander.
»Ja das... Ist eine andere Geschichte.«

+++
DA DAS MÄDCHEN im Moment nicht mit dem Küsser John B reden will, wird unser Abenteuer auch erstmal aufs Eis gelegt.
Okay, eher gesagt, wissen wir nicht, wie es weitergeht. Deswegen ist es erstmal ruhig.

Statt jedoch zurück zu Monster Cynthia zu gehen, verbringe ich den restlichen Tag im Chateau. Pope ist nach Hause, seinem Dad helfen und John B verausgabt sich mit Rätsellösen, was mich letztendlich wieder in JJs Arme wirft.
Ein Joint baumelt zwischen seinen Fingern, ehe er mir die Tüte reicht.
Zufrieden lehne ich mich im Korbstuhl zurück und sehe über das Wasser.

𝖣𝖴𝖲𝖪 𝖳𝖨𝖫𝖫 𝖣𝖠𝖶𝖭; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Where stories live. Discover now