𝒯𝒽𝑒 𝒲𝒶𝓁𝓀𝒾𝓃𝑔 𝒟𝑒𝒶𝒹 ~ ℬ𝓇𝑜𝓀𝑒𝓃 𝒲𝑜𝓇𝓁𝒹 { 𝒩𝑒𝑔𝒶𝓃 ℱℱ }

'Du bleibst!'

Es dauerte eine Weile bis Negan und ich uns voneinander lösten und uns einen Moment in die Augen sahen. "Mach dir nicht so viele Gedanken, ich werde da durchkommen", versicherte ich ihm erneut, während alle anderen schon mal die Rucksäcke vorbereiteten und Gabriel mit ein paar anderen Leuten, einige fallen aufstellten, falls es dazu kommen würde, dass es ein paar Whisperer ins Gebäude schaffen würden. Wir alle wollte nur auf Nummer sicher gehen.

"Hayley ich kann dich nicht gehen lassen, nicht alleine... Ich werde mit kommen!" "Nein!", entkam es mir bei Negan's Worten direkt panisch. "Sie würden sich auf dich stürzen, alle Whisperer! Du hast ihren Alpha getötet und Beta schien etwas für sie empfunden zuhaben, du bleibst! Hörst du! Ich will das du hier bleibst und dich nicht von der Stelle bewegst!", sagte ich direkt panisch und nervös. Ich wusste er würde sterben, sobald er dieses Gebäude verlassen und mit durch die Herde gehen würde. Mein Herz raste vor Panik, denn ich hatte ein schlechtes Gefühl. Er konnte da nicht einfach raus, nicht so wie wir! "Hey.. Hey..  beruhig dich", sagte Negan mit einer ruhigen Stimme und nahm mich erneut in den Arm, damit ich mich wieder beruhigen konnte, was mir nach wenigen Minuten auch gelang. "Ich bleib hier okay.. Ich bleib hier", sagte er ruhig, was mich wirklich erleichterte, als ich dies hörte. Ich wusste das es unfair war, dass ich von ihm verlangte mich gehen zulassen, aber auch gleichzeitig verlangte das er blieb. Doch es war wichtig, es war wichtig das ich ging und es war auch wichtig das er hier blieb und nicht da draußen rum lief.

Ich löste mich nach einer Weile von ihm und sah ihm schließlich in die Augen und ich wusste das er meine Erleichterung deutlich sehen konnte. "Hayley.. wenn dir was passiert dann..." "Wird es nicht! Ich werde dadurchkommen und ich werde hier her zurück kommen", sagte ich leise und sah ihm dabei genau in die Augen. "Ich hoffe es", sagte er leise, als auch schon Daryl kam und mir einen Rucksack gab, den ich direkt entgegennahm. "In 5 Minuten vor dem Fahrstuhl okay?", sagte er ruhig zu mir, was mich leicht nicken ließ und ich meinen Blick wieder auf Negan richtete. Wir mussten mit einem Seil den Fahrstuhlschacht runter klettern, damit wir die fallen im Flur nicht auslösten, oder uns dort irgendwelche Whisperer entgegen kamen. "Warte... bevor du gehst ich... Hayley ich glaube ich... Ich liebe dich", sagte er, was mich direkt leicht lächeln ließ. "Und ich glaube ich liebe dich auch", sagte ich und gab Negan noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe ich zu den anderen zu dem Fahrstuhl ging und Negan noch mal von dort aus anlächelte.

"Bis bald", sagte ich noch und kletterte als dritte den Schacht runter und wartete dort auf die anderen. Ich war verdammt nervös und leicht würde es ganz sicher auch nicht werden, aber man konnte es schaffen, es war nicht unmöglich durch die Herde und an Beta's Leuten vorbei zukommen.

Daryl war der letzte der runter kam und wir uns in den kleinen Vorraum stellten. "Okay, auf drei macht Jerry die Tür auf, ich zieh zwei Beißer rein und Jerry macht die Tür wieder zu", erklärte Daryl, woraufhin alle nickten. Daryl zählte schließlich langsam runter und genau bei drei öffnete Jerry die Tür, so das Daryl dem ersten Beißer in den Kopf stach und Kelly und ich den Beißer rein ziehen konnten und genau das selbe taten wir bei dem zweiten und kamen nun zu dem zweiten Punkt. Daryl und ich stachen den Beißern unsere Messer in den Bauch, um diesen aufzuschneid, damit wir uns alle mit dem Blut und den Gedärmen unser Kleidung bedecken konnten, so das wir den Geruch der Beißer an uns hatten. Natürlich roch es widerlich, doch es half uns dabei durch die Herde zukommen, zu mindest hoffte wir das alle. Magna verteilte etwas von dem Blut auf meinem Rücken, ebenso wie ich bei ihr, während ich mir die ganze Zeit Gedanken machte und hoffte, dass niemand der Whisperer zu den Kindern und den anderen da oben durchdringen könnte und diese auch durch die fallen die, die anderen aufgestellt hatten sicher waren. Das alles musste jetzt einfach funktionieren, doch vor allem musste alles gut gehen!