Die Fahrt nach Hiltop

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Seid ein paar Wochen war ich nun schon in Alexandria. Meine Verletzungen, waren schon seid einer Weile gut verheilt und noch immer war ich hier. Daryl hatte auf mich eingeredet, ebenso wie Alden, dass ich doch bleiben sollte. Ich wollte mich nicht wieder an andere Menschen gewöhnen, nur um ihnen wieder beim sterben zu zusehen, jedoch dachte ich immer wieder an die Tatsache, dass Negan hier war, der Mann, der meine Familie und mich damals aufgenommen und beschützt hat, auch wenn diese Methoden wie er sie damals hatte, wirklich zu wünschen übrigliesen. Doch wir hatten überlebt, der tot meiner Eltern, war nicht seine Schuld. Ich vermisste die Zeit im Sancturary, es hatte sich einfach alles in meinem Kopf gebrannt. Dennoch hatte ich mich dazu entschieden zubleiben und es einfach zu versuchen und ich hatte mich auch schon Lydia und Enid etwas angenähert. Enid habe ich durch Alden kennengelernt, die beiden waren wohl ein paar und da ich Alden auch oft in Hiltop besuchte. Natürlich trauten mir noch immer viele Leute nicht, aber Alden meinte, dass wäre bei ihm und den anderen auch so gewesen und das sich dies mit der Zeit legen würde. Ich hoffte wirklich, dass er damit recht behielt, denn ich hatte die Nase voll, dass mich ständig jemand beobachtete und mich im Auge behielt. Natürlich taten diese es unauffällig, zumindest dachten sie es, doch ich war nicht auf den Kopf gefallen und spürte diese ständigen Blick auf mir und auch die Tatsache, das ich weder in Alexandria noch in Hiltop mit Waffen herum laufen durfte, ließ mich wissen, dass alle wohl dachten, dass ich hier irgendwann Amok laufen würde. Es nervte mich und über die Jahre war ich wirklich ein ziemlich tempramentvoller Mensch geworden.

Heute sollte im Königreich ein fest statt finden und Daryl wollte das auch ich mitkomme, genauso wie Alden, weswegen ich mich einfach geschlagen gab und zugestimmt hatte, jedoch wollte ich nicht gehen, ohne noch mal mit Negan geredet zuhaben, denn auch dies, hatte ich fast jeden Tag getan, da ich einfach merkte, dass seine Anwesenheit mich immer wieder ein Stück an früher erinnerte und ich diesen Mann nie aufgegeben hatte, egal ob als Anführer, oder aber auch als Person.

Wie so oft in den letzten Wochen, ging ich zu Negan runter und schloss die Tür hinter mir. Negan saß auf einem Stuhl und warf immer wieder einen Tennisball, an die gegenüber liegende Wand, so das dieser dort abprallte und wieder zu Negan hüpfte, so das dieser ihn fangen konnte. "Hab gehört du gehst mit, auf dieses Fest mit den ganzen Scheiß Spießern, die uns allen eine heile Welt vorgaukeln", kam es plötzlich von ihm. "Du verstehst dich mit Daryl anscheind sehr gut, dafür das du sie alle hasst", fügte der ehemalige Anführer noch hin zu und hielt nun den Ball in der Hand fest, um mich schließlich anzusehen. "Er war es nicht der meinen Vater umgebracht! Es war Rick, ich hab das Gespräch damals zwischen dir und einen der Saviors gehört, du weißt genauso gut wie ich, dass es Rick war und er hat dafür seine Strafe bekommen", Gab ich ihm zur antworte. "Vielleicht wird es irgendwann leichter für dich, sobald sie dir vertrauen", meinte er und wendete seinen Blick wieder von mir ab. "Ach ja? Glaubst du das wirklich?" "Ich hoffe es", sagte er nun etwas leiser. "Es sind 9 Jahre vergangen und dir vertrauen sie noch immer nicht, sonst würdest du nicht hier sitzen, also hab ich da keine all zu große Hoffnung, dass mir jemals irgendwer hier vertrauen wird", sagte ich ebenfalls leise und drehte mich schließlich um und setzte zum gehen an. "Kommst du nachher noch mal?", fragte er noch bevor ich die Tür aufmachte. "Bei guter Führung komme ich selbstverständlich noch mal", gab ich ihm belustigt zur Antwort, wobei ich seine leises raues Lachen noch hören konnte, bevor ich die Zelle wieder verließ und die Tür schließlich hinter mir zu zog. Ich machte mich langsam auf den weg zum Tor, wo bereits die meisten schon auf mich warteten, damit wir endlich los konnten. Ich sagte nichts, stieg in die Kutsche ein und ließ mich von dieser nach Hiltop fahren.

Es war komisch, komisch und ungewohnt, die Blicke vieler Leute ruhten auf mir, die ebenfalls mit mir in der Kutsche saßen. Ich wusste das mir hier kaum jemand vertraute, na ja bis auf Lydia und Daryl eigentlich niemand. So viel zum Thema zweite Chance, mich sahen alle an wie eine schwerverbrecherin, nur weil ich zum Sancturary gehört hatte, aber mir war schon lange egal geworden, was andere über mich dachten, es nervte mich nur, wie sie mich ständig anstarrten...

𝒯𝒽𝑒 𝒲𝒶𝓁𝓀𝒾𝓃𝑔 𝒟𝑒𝒶𝒹 ~ ℬ𝓇𝑜𝓀𝑒𝓃 𝒲𝑜𝓇𝓁𝒹 { 𝒩𝑒𝑔𝒶𝓃 ℱℱ }Where stories live. Discover now