18. Kapitel

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Kayden's P.O.V

Ich setzte mich auf den grauen Stuhl und nahm den Hörer zur Hand. Lily stand hinter mir und hatte ihre Hände beruhigend auf meinen Schultern abgelegt. Sogar meine ganzen Freunde standen dabei und unterstützten mich bei meinem nächsten Schritt.

Ein Polizeibeamter führte die Beiden zu meinem Platz und sie setzten sich mit einem Grinsen im Gesicht vor mich hin.

Sie nahmen gemeinsam den Hörer in die Hand und ich erstarrte. Verängstigt sah ich ihnen entgegen und wusste überhaupt nicht mehr, warum ich überhaupt zu meinen Pflegeeltern ins Gefängnis wollte.

Doch als Lily mir sanft über meine Schultern strich, nahm ich mir meinen ganzen Mut zusammen, um es endlich meinen Pflegeeltern ins Gesicht zu sagen.

"Ihr habt verloren."

Doch das Gefühl was mich überkam, war nicht das was ich eigentlich erwartet hätte. Denn ihr Grinsen im Gesicht verunsicherte mich zu sehr für ein gutes oder besseres Gefühl.

Meine Pflegemutter nahm den Hörer und hauchte hinein:"Das Spiel ist noch nicht vorbei.

Kayden?

"Hm? Ja, was?"

Lily holte mich in die Realität zurück und riss mich aus meiner Erinnerung, als ich meine Pflegeeltern vor Monaten besucht hatte, um eigentlich endlich damit abzuschließen.

Bis jetzt.

Denn sie hatten nicht gelogen. Unser Stalker musste in irgendeiner Beziehung zu meinen Pflegeeltern stehen.

"Ist alles okay?", fragte mich Lily und hob ihren Kater Wolli vom Boden auf, um ihn im Arm zu halten.

"Ja, alles gut."

"Okay, gut. Können wir dann los?", fragte sie mich. Ich nickte und folgte ihr nach draußen. Wir zogen uns unser Helme auf und fuhren dann los zu ihrem Dad. Die Schule hatte vor einer Stunde ihr Ende gefunden und nun würden wir ihren Dad natürlich besuchen. Er wartete wahrscheinlich schon sehnsüchtig auf Gesellschaft.

Vor seinem Haus parkten wir unsere Maschinen und nahmen im Haus dann den Helm wieder ab.

Ihr Vater hatte bereits den Tisch gedeckt und bot uns einen Kaffee an. Da er sich eh schon soviel Mühe gemacht hatte, nahmen wir sein Angebot höflich an und setzten uns zu ihn an den hölzernen Esstisch.

Er schenkte uns jeweils eine Tasse voll heißem Kaffee ein, was Lily noch mit Milch vermischte.

"Und wie war die Schule?", fragte er neugierig und wollte gleich in ein Gespräch einsteigen, was ihn wahrscheinlich eher von seinem Liebeskummer ablenken sollte.

"Ach nervig wie immer", meinte Lily und lächelte ihrem Vater entgegen. Dabei sah ich wie gequält sie die letzten Tage wirkte. Ein ehrliches Lächeln konnte sie nicht mehr wirklich aufbringen. Dabei hatte das "Spiel" ja noch nicht einmal begonnen. Bisher waren es nur harmlose Nachrichten, bei denen keiner verletzt wurde.

Mir war bewusst was uns alles noch bevor stand. Nur Lily wollte es noch lieber verdrängen. Dabei überlegte ich mir, warum heute Abend es sich nicht schön machen? Einen Filmeabend mit der Familie würde ihr bestimmt gut tun.

"Dad?"

"Ja, mein Engel?"

"Ich weiss es ist noch ziemlich früh, aber hast du nochmal bei den Unterlagen von Emilia nachgesehen? Wegen meinem Bruder, meine ich", fing sie nervös das Thema an.

"Einen Teil, ja. Bisher habe ich immer noch nicht's gefunden. Wenn ich wieder etwas besser auf den Beinen bin, suchen wir gemeinsam danach, ja? Ich will ihn genauso gerne kennenlernen wie du, Lily."

"Okay, danke. Ich hab befürchtet du willst nichts mehr davon hören", gestand ihm Lily.

"Nein, alles gut. Und sonst? Was treibt ihr momentan so?"

Wenn er nur wüsste.

~

"Danke, dass du mitgekommen bist. Das war echt schön", lächelte Lily und spazierte mit mir durch die Haustüre. Wir zogen unsere Schuhe aus und ich meinte:"Gerne und fand ich auch."

Wir gaben uns einen Kuss und ich schob sie dann in Richtung Wohnzimmer, wo bereits Ana und Leo saßen.

"Ich schlage vor wir machen uns heute einen schönen Familienabend", verkündete ich meine Idee.

"Wofür der Anlass", grinste Ana und war schon begeistert von der Idee.

"Einfach so. Wir machen viel zu wenig. Alle vier mal wieder. Ja?"

Leo nickte und auch Lily war davon überzeugt und freute sich schon.
"Ich setz noch einen Oben drauf. Bestellen wir eine Pizza", grinste Ana. Natürlich waren wir uns dabei sofort einig und Lily's Tante rief bei dem üblichen Pizzaliferant an. Als das erledigt war, warf sie sich wieder auf die Couch und Lily und ich setzten uns rechts davon auf den breiten Sessel.

"Und was hast du für unseren Familienabend geplant?", fragte mich dann Leo neugierig.

"Naja, entweder einen Filme oder Spieleabend. Wie ihr wollt."

"Spieleabend. Bei einem Film sitzen wir auch nur da und machen nichts. Ich hol mal die Brettspiele."

"Ich das Uno", rief Ana mit viel Motivation.

Lily fing an zu kichern und kuschelte sich dann an mich. "Danke, Kayden. Ich weiss, dass du das für mich machst. Das war wirklich eine tolle Idee."

Ich lächelte zufrieden mein Mädchen an und sagte:"Ich liebe dich.
"Ich liebe dich auch, Kayden."

Nach einer halben Stunde kam dann endlich die Pizza und Ana öffnete dem Pizzaboten die Haustür.

Kurz darauf lief sie wieder an uns vorbei und und murmelte vor sich hin:"Wo hab ich denn meinen Geldbeutel hin." Sie kramte eine Zeitlang in der Küche herum und wir fingen schon an zu lachen.

Der arme Pizzabote musste die ganze Zeit warten. Trotzdem widmeten wir uns solange wieder dem Spiel und machten Ana's Zug einfach mit.

"Endlich", kam es nach gewisser Zeit von ihr und sie lief wieder in Richtung Haustür.

"Pizza!!"

"Pizza!!"

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3. Teil der Lesenacht

Meinung?

Ein Kapitel kommt noch:)

Wie gefällt es euch bisher?

Eure
Melli♡

His name isजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें