His name is

15. Kapitel

Kayden's P.O.V

Wer war es?

Adan war es nicht. Er hatte uns sein Handy noch gegeben und hatte uns nie geschrieben.

Also wer zur Hölle war es?

Mit diesen Gedanken war ich eingeschlafen und ließ Lily leider in der grausamen Realität zurück.

Denn als ich wieder aufwachte, war sie nicht mehr neben mir im Bett. Zügig stand ich von ihrem Bett auf und ging hinaus in den Flur. Dabei entdeckte ich, dass im Bad das Licht brannte, welches unter der Tür durch schimmerte.

Ich ging also darauf zu und klopfte vorsichtig an.

"Lily?"

Im nächsten Moment öffnete meine Freundin die Tür. Müde sah sie mir entgegen und dunkle Augenringe zierten ihr hübsches Gesicht. Außerdem waren ihre Haare noch ganz nass und sie trug nur ein Handtuch um ihren Körper.

Sie ging wieder zurück ins Bad und machte noch die Dusche sauber.
Ich kam zu ihr in den Raum und setzte mich an den Badrand hin.

"Willst du mir vielleicht erklären warum du in der Früh um 03:00 Uhr duschen gehst?", fing ich dann an.

"Ich konnte nicht schlafen", sagte sie mir nur.

Sie stellte sich vor mich hin, mit dem Rücken zu mir. Sie kämmte ihre Haare dabei rutschte ihr pinkes Handtuch ein Stück nach unten. Daraufhin stand ich auf und richtete es ihr am Rücken wieder hin. Dafür zauberte ich meinem Mädchen ein Lächeln auf ihre Lippen.

"Danke", hauchte sie und lehnte sich an meinem Oberkörper an.
Ruhig schlang ich meine Arme um ihre Taille und drückte sie an mich. Ich schwankte ein bisschen mit ihr hin und her bis sie anfing zu grinsen.

"Zieh dich an und dann komm wieder ins Bett", meinte ich und löste mich von ihrem Körper.

Doch dann zupfte Lily schon an ihrem Handtuch und wartete erst gar nicht bis ich aus dem Raum ging. Eilig drehte ich mich dann weg und wollte gehen, doch Lily griff nach meinem Handgelenk.

Sie hielt ihr herunter hängendes Handtuch noch vor sich, allerdings konnte ich ihre Umrisse von ihrem Körper sehen.

"Willst du mich denn gar nicht sehen?", kam es dann enttäuscht von ihr.

Überfordert schaute ich meiner Freundin in die Augen. Woher der Gedanke?

Wollte sie doch nicht mehr warten? Dauerte es ihr zu lange bis wir Sex hätten?

Ich wurde ziemlich nervös und wollte ihren nächsten Schritt nicht wissen.

Bevor sie das Handtuch zu Boden warf verschwand ich aus dem Badezimmer und kletterte die Treppe zu meinem Dachboden hoch.

Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust und ich raufte mir meine Haare. Was sollte das von ihr?

Sie wusste doch wie ich zu diesem Thema stand. War es ihr jetzt auf einmal egal?

Doch als alles leise war, konnte ich sie weinen hören.

Mein Herz zerbrach dabei und ich atmete nochmal tief durch, bevor ich zu ihr ins Bad wieder ging. Sie hockte, angezogen in ihrem Schlafanzug, auf dem Boden und weinte verzweifelt vor sich hin.

Besorgt kniete ich mich neben sie hin und strich ihr über die Schulter.

Dadurch fing sie noch mehr an zu weinen und ich wusste nicht mehr was ich tun sollte.

"Was ist los?", fragte ich sie.

War sie so enttäuscht, weil ich nicht mit ihr schlafen wollte?

"Lily..ich..ich kann das nicht so auf Knopfdruck. Das geht nicht. Es tut mir leid. Ich dachte du verstehst das."

"Das tu ich doch. Ich..es ist dämlich", sagte sie und versuchte dabei ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.

"Nein, rede mit mir."

Sie hob ihren Kopf und sah mir mit ihren verweinten Augen entgegen.
"Wir werden schon wieder verfolgt. Ich weiss nicht, was derjenige von uns will. Und ich weiss auch nicht, ob wir das überleben werden. Ich will einfach keine Zeit mehr bei nichts verschwenden. Vielleicht haben wir nicht mehr viel Zeit."

Vorsichtig nahm ich sie in den Arm und hob sie dann auf. Ich trug sie wieder in ihr Bett und legte mich zu ihr.

"Lily, wir überleben das. Vielleicht ist es auch nur ein blöder Streich. Das wissen wir nicht. Willst du dich wegen allem jetzt wirklich unter Druck setzen? Hauptsache es ist gemacht? Willst du so auch unser erstes Mal verbringen? Aus Angst, weil wir es vielleicht nicht überleben könnten?"

"Nein..will ich nicht. Es tut mir leid wegen vorhin. Ich dachte nur vielleicht gehst du einfach immer aus Höflichkeit. Ach keine Ahnung."

"Lily, ich finde dich immer hübsch. Egal ob du einen Stoff über deinem Körper trägst oder nicht. Wenn es dich nicht stört, wenn du dich umziehst im Zimmer, dann bleibe ich eben und verlass nicht den Raum. Ich dachte nur, du willst das bestimmt nicht."

"Es ist mir eigentlich immer egal. Aber vergiss das alles einfach wieder. Das waren ein paar dumme Gedanken."

"Waren es nicht. Ich verstehe dich doch und ich werde alles dafür tun, dass du überlebst."

"Das weiss ich und davor hab ich Angst. Du stellst deine Sicherheit hinter meine. Tu mir das aber nie an, dass du für mich stirbst."

"Ich könnte ohne dich nicht leben."

Meinung zum Kapitel?

Ich werde mich jetzt mehr My Idiot widmen und dort ein bisschen vorschreiben. Zwei Kapitel hab ich schon. Das Buch muss irgendwann mal voran gehen und auch mal beendet werden.

Bei His Name is habe ich auch noch ein paar vorgeschriebene Kapitel, die kann ich dann zwischendurch mal hochladen:)

So dass irgendwie alle zufrieden sind.

An alle die Alec/Kätzchen lesen. Ich hoffe jeder kann jetzt die neuen Kapitel lesen. Wenn nicht, schreibt es mir. Dann werde ich eine kleine Zusammenfassung auf meinem Acc machen.

Würde mich noch über viele Kommentare freuen:)

Eure
Melli♡