🕊{11} Das Andenken

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»Tobirama« begrüßte ich nun den Senju. Ohne mit der Wimper zu zucken, erzählte ich ihm und Haku über meine bisherigen Vermutungen, wer hinter dem Hochverrat stecken könnte. Auch, dass ich als Bedienstete im Uchiha Clan arbeitete, um an Informationen zu gelangen.

»Wie kommt es, dass Ihr mir alles erzählt? Ich könnte Euer Geheimnis jeden erzählen« hakte Tobirama nach.

Hakus Mine verfinsterte sich. »Stimmt! Himiko wieso vertraust du ihm!«

Ich klopfte auf die Schulter der beiden Männer. «Ganz einfach. Tobirama kann mich nicht verraten. Würde es in die Öffentlichkeit gelangen, dass ich lebe, dann wäre Tobiramas Leben in Gefahr. Der Feudalherr hat das Gerücht verbreitet, ich sei durch einen Unfall getötet worden, somit steht seiner Krönung schon mal nichts im Weg. Wenn jetzt Tobirama jeden erzählt ich lebe noch, wird der Feudalherr schneller als ihr denkt im Geheimen eine Attentat auf den Senju ansetzten.«

Tobirama atmete schockiert laut aus. »Ihr seid gerissen, Himiko«

»Sie ist nicht umsonst die Tochter von Rou« Haku klopfte mir auf die Schulter.

»Außerdem hättest du keine handfesten Beweise« fügte ich noch grinsend hinzu. Das Kaiseramulett übergab ich wieder Haku.

»Pass darauf auf, ich kann es nicht bei mir haben, wenn ich weiterhin, als Bedienstete arbeite«

»Was? Ihr wollt weiter im Uchiha Clan arbeiten?» frage er aufgebracht.

»Sparen wir uns doch lieber diese ganzen „Ihr" „Euch" Formalitäten. Vor allem du, Haku. Nur weil ich nun Kaiserin bin musst du mich nicht mit Sie anreden. Ihre Beide seid meine einzigen Vertrauten. Und ja Haku, ich arbeite weiter als Bedienstete. Der Feudalherr möchte Kaiser werden- die Macht hat er, aber das Geld, für die Soldaten besitzt er nicht. Er hatte sogar den General meines Vaters auf seine Seite gezogen, was heißen muss, dass er ihm viel Geld bot. Jemand, eine sehr reiche Person unterstützt den Feudalherrn. Dieser Drahtzieher benutzt entweder den Feudalherrn als Schachfigur oder bekommt dafür noch mehr Reichtum vom Feudalherrn, wenn dieser Kaiser wird.»

Kurz atmete ich tief durch. Dieses Bild habe ich mir bisher zusammengestellt.
»Du kannst recht haben« murmelte Tobirama »In fünf Monaten wird er gekrönt, das heißt du hast genau fünf Monate Zeit handfeste Beweise gegen ihn zu sammeln und den Tod deiner Familie ins Reine zu waschen.«

»Was! Es ist schon abgestimmt, dass er Kaiser wird?» schockiert starrte ich zu Tobirama.

Dieser wiederum nickte. »Ich höre mich mal heimlich im Senju-Clan um. Vielleicht erhalte ich dort Informationen«

»Danke« sagte ich.

»Was soll ich tun?« murmelte Haku »Ich soll dich beschützen, aber dann fliegt deine Tarnung auf!»

»Komm zum Senju Clan« grinste Tobirama »Wir können jeden guten Kämpfer gebrauchen»

»Sollte er für den Kampf nicht geeignet sein, kann er auch gern als Koch arbeiten» grinste ich.

»Das sagt die Bedienstete!« schmunzelnd boxte mir Haku in den Arm.

»Abgemacht« Tobirama und Haku schüttelten sich die Hände.

»Eine Frage hätte ich noch, Tobirama. Sagt dir der Kajur-Clan etwas? Ist das ein mächtiger Clan?»
Keine Ahnung wie ich plötzlich darauf kam.

»Der Kajur Clan ist ganz bestimmt nicht mächtig. Der Hyuga und Sarutobi Clan ist viel größer. Außerdem sind die Kämpfer des Kajur Clans nichts so gut»

»Nichts anderes wollte ich hören« ein breites Grinsen durchzog meinen Mund. Tja, Hanabai aus dem großen Kajur-Clan.

»Treffen wir uns in einer Woche wieder hier?« fragte ich. Sie stimmten mir zu, schließlich verabschiedeten wir uns und Haku folgte Tobirama durch den Wald.

Die letzte KaiserinWhere stories live. Discover now