🌺{6} Der Markt

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«Nun, die Strafe ist mehr eine Aufgabe» fing Madara an zu erklären «Wenn ich morgen mit Hanabi zu diesem bescheuerten Markt gehe, dann kommst du mit, und bringst dieses Dokument zu einem Herrn Bladir» er stempelte ein Schriftstück und band ein Band herum.

«Warum macht Ihr es nicht selbst?» traute ich mich zu fragen.

«Du Widersprichst schon wieder» ein Grinsen durchzog sich über seine Lippen «Der gute
Herr lehnt grundsätzlich Briefe meinerseits ab, das liegt an unserer schlechten Geschäftsbeziehung. Aber wenn eine junge, hübsche Frau wie du ihm dieses Schriftstück überreichst, lehnt er es mit Sicherheit nicht ab.»

«Was macht Euch da so sicher?» Es interessierte mich nicht, dass Madara mich soeben schön nannte.

«Er ist ein Mann, der Frauen begehrt. Vor allem Junge»

Ich schluckte. Wie alt war dieser Herr Bladir wohl.
«Also ist er im Kern wie Ihr» rutschte es mir plötzlich heraus.
Manchmal redete ich drauf los und vergas, hier als Bedienstete den Mund zu halten.

«Schätzt man mich etwa so sein? Wer
sagt das?» seine Stimme klang wütend.

Verlegen starrte ich zu Boden. »Es ist nur meine Vermutung, nicht die von jemand andern»

Plötzlich sprang er auf und stand dicht neben mir. Erschrocken lies ich meinen Blick zu Boden gerichtet. Kein Mann war mir je so nah.

«Ich gebe zu eine Schwäche für besonders hübsche Frauen zu haben» flüsterte er mir ins Ohr. Ich spürte wir langsam seine Lippen zu meinem Nacken glitten und eine Gänsehaut sich über meine Arme zog.

«Ich gefalle Euch, nicht wahr?» fragte Madara schmunzelnd.

Jetzt konnte ich nicht mehr anders. Dieser Satz raubte mir meine Beherrschung. Laut lachenden kniete ich mich zu Boden. Verwundert und überrascht zugleich schaute mich Madara an.

Einen kurzen Moment später, spürte ich wie Madara mich hochzog. Sein Gesichtsausdruck war finsterer. «Lach nie wieder über mich»

«Ich lache nicht über dich, Äh ich meine Euch« prustete ich los «Ich lache nur über Eure Bemerkung»

Madara verschränkte seine Arme und schaute mich mit seinen schwarzen Augen an. Plötzlich färbten sie sich rot.

Erschrocken starrte ich in seine blutroten Augen. Ein paar schwarze Punkte waren darin zu sehen,
«Oh Nein!» ich strich über Madaras Stirn und über seine Wangen. Ich vermutete er hätte
Fieber.

Sein Gesichtsausdruck wurde überrascht. Mit seinen Händen nahm er meine von seinem Gesicht. «Was zur Hölle, tust du da? Berühre nicht mein Gesicht einfach so!»
Seine Stimme klang auch ein wenig verlegen und ich könnte schwören einen rötlichen Schimmer auf seinen Wangen gesehen zu haben.

«Eure Augen» murmelte ich «Komisch Fieber habt ihr nicht, auch wenn Euer Gesicht etwas rötlich ist»

Bei dem Wort rötlich räusperte er sich kurz und drehte sich von mir weg. «Das ist mein Sharingan. Ich bin doch nicht krank!»

«Das ist das Sharingan» mit meinen Fingern drehte ich sein Gesicht zurück in meine Richtung, um seine roten Augen genauer zu betrachten.
Das war also dieses Kekkei Genkai von dem Vater immer sprach.

«Es ist wunderschön» murmelte ich.

«Du nimmst wohl echt kein Blatt vor dem Mund» stellte Madara fest. Dieses Mal lies er meine Hand sein Gesicht berühren.
Auf einmal kam er einen Schritt näher und ich setzte automatisch ein paar Schritte zurück.
Hinter mir stand das Regal gegen das er mich auf einmal drückte.

Die letzte KaiserinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt