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𝘬𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘴𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯
[ 𝚎𝚙𝚒𝚜𝚘𝚍𝚎 𝚍𝚛𝚎𝚒 ]
𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚊𝚜 𝚔𝚘𝚘𝚔-𝚕𝚎𝚋𝚎𝚗



»GANZ SCHÖN GRUSELIG.«, murmelt Kie vor mir, als wir hintereinander über den Friedhof laufen.

Immerhin hatte JJ Recht. Das Zeug nimmt wirklich die Angst ein wenig von meinen Schultern und mein Kopf ist plötzlich so...leicht.
Grinsend senke ich den Kopf und halte die Taschenlampe direkt auf meine Füße.

»Was tun wir hier?«
»Es ist wie bei einem Lied, bei dem man nicht mehr weiß, wer es singt, verstehst du?«
Mit gerunzelter Stirn hebe ich wieder den Blick und sehe John Bs Rücken ein wenig zu übertrieben an.
»Ja.«, erwidert Kie aufmerksam, während in meinem Augenwinkel JJ auftaucht und mich schmunzelnd ansieht.

»Na... Wie geht's, Beebee? War ein ganz schön langer Zug.«
Neckend stupst er mich mit seiner Schulter an.
»Ach halt die Klappe, JJ.«
Hastig versuche ich meine Konzentration wieder auf John B zu lenken.

»Redfield. Ich dachte, es wäre ein Ort. Aber es ist kein Ort...«
Vor einem kleinen Steinhaus hält er inne, hält die Lampe etwas höher und sieht dann wieder zu uns.
»...sondern eine Person.«

»Ohhh, sehr interessant.«, flüstere ich, was irgendwie besser in meinem Kopf klang.
JJ wirft mir grinsend einen Blick zu.

»Meine Urgroßmutter Olivia. Redfield, das war ihr Mädchenname.«
Verständlich gebe ich ein Nicken von mir.
»Helft mir mal hiermit.«
Während die Jungs versuchen die Tür irgendwie aufzuschieben, sehe ich nachdenklich mit Kie ihnen dabei zu, bis...

»Heilige Scheiße!«
Erschrocken springe ich zwei Schritte zurück, als eine Schlange aus dem Loch hervorkommt und zu Boden fällt.
»Das ist eine Mokassinotter. Der verdammte Tod im hohen Gras.«, ruft JJ und beginnt plötzlich... sie anzubellen.
Hastig halte ich mir die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen.

»Halt die Klappe, JJ!«, rufen die anderen, weshalb ich mich lieber im Hintergrund halte.
»Was denn? Sie haben Angst vor Hunden.«
Kopfschüttelnd geht John B wieder zur Tür, doch JJ zerrt ihn zurück.
»Ey du musst aufpassen. Wo eine ist, sind Dutzende.«
»Hör auf, du machst mir Angst!«, grummelt Kie und schlägt ihn gegen den Arm, nur das er erneut beginnt, die Schlangen anzubellen.
Schnell schlucke ich mein Lachen runter und lege ihm eine Hand auf den Mund, sodass er endlich Ruhe gibt.

Erst wenige Sekunden später realisiere ich jedoch diesen intensiven Blick, den er mir gerade schenkt und mache sofort zwei Schritte zurück.
Die anderen haben nichts mitbekommen...
Gut.

»Ich komme durch.«
Verwirrt drehe ich mich zu Kiara, die mit ihrer Taschenlampe auf das Loch in der linken oberen Ecke leuchtet.
»Was?«, frage ich.
»Nein. Du willst nicht wirklich durch das Loch, oder?«
John B schüttelt langsam mit dem Kopf.
»Es geht um deinen Dad, okay? Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran, aber verdammt... du verdienst die Wahrheit.«

𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora