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WENIGE Sekunden später reiße ich die Augen wieder auf, finde jedoch keinen Halt

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WENIGE Sekunden später reiße ich die Augen wieder auf, finde jedoch keinen Halt. Unsanft schlägt mein Kopf gegen etwas Hartes, erschrockene Schreie der anderen, dann spüre ich den bekannten Schmerz in meiner Schulter.
Mit einem Ächzen ziehe ich mich an den Sitzen des Cockpits nach oben.
Ich bin fast durch den gesamten Innenraum des Transportmittels gerollt.

»Alles okay? Alle unverletzt?« Pope wirft den Kopf hin und her, während ich nur nicken kann und dann zu JJ sehe, welcher nun neben mir ist. Wasser beginnt in hoher Geschwindigkeit den Hohlraum zu füllen.
»Hey! J!« Ich schlage ihm leicht gegen die Wange. Sofort reißt der Junge die Augen auf, sieht sich hektisch um und bleibt bei mir hängen. »Alles okay?«
Ich nicke, verziehe jedoch gleich darauf das Gesicht. Das Wasser steht uns jetzt schon bis zu den Hüften.

»Wir müssen hier sofort raus!«
Unter dem Wasser findet eine Hand meine, zieht mich zu sich und in die Richtung der geöffneten Tür. Kurz vor dem Ausgang gibt JJ meinem Körper einen kurzen Stoß, wodurch ich direkt in die Freiheit schwebe und hektisch die Arme vor mich bringe. In gleichmäßigen Bewegungen bringe ich eine gute Distanz zwischen mir und dem Flugzeug, um nicht in den Sog zu geraten.
Erst dann blicke ich wieder über meine Schulter, wo die anderen mir bereits folgen. Cleo zeigt energisch zu der Brücke.
Warum nicht zum Strand?

Eine Antwort bekomme ich augenblicklich: Männer, die nicht gerade aussehen, als wollen sie uns zum Kaffeeklatsch einladen, besiedeln den halben Platz. Und es werden immer mehr.
Shit.

Eine Hand schließt sich um meinen Oberarm. JJ zieht mich wenige Zentimeter mit sich, bevor ich sich meine Muskeln wieder an die Bewegungen des Schwimmens erinnern.
     Prustend lege ich neben dem Jungen einen Arm auf den Felsen, um etwas Ruhe zu bekommen. Natürlich wird uns der Zustand nicht lange gewehrt.
»Wo ist Kie?«

Mein Herz setzt einen Schlag aus. Das Flugzeug ist fast komplett versunken, doch die beiden Gestalten, welche sich langsam Richtung Strand koordinieren, erkenne ich sofort.
»Sie schwimmt zum Strand.«, höre ich mich wie in Trance sagen. Hastig werfe ich den Kopf erneut herum, doch niemand macht Anstalten ihr zu folgen.
Sie Jimmy Portis das Leben gerettet und jetzt...

Ich halte den Atem an. Augenblicklich sprintet das Mädchen los, verschwindet hinter einem der vielen Hütten und Boote, während die in tarnfarbenbekleideten Männer intensiv den Strand und das Wasser absuchen. Aus Reflex lasse ich mich etwas mehr in das Wasser sinken, sodass nur noch mein Kopf herausschaut.
»Was sollen wir tun?« Sarah sieht jeden von uns fragend an, jedoch erfolgt keine Antwort. Wie versteinert starren wir alle zum Strand hinüber.

Und dann passiert es. Als ich Kiaras Schreie, ihre aufgebrachte Stimme höre, zieht sich alles in mir zusammen. Zwei Männer haben sie an den Schultern gepackt, schleifen sie gegen ihren Willen zu einem schwarzen SUV.
»Jetzt haben wir ein noch größeres Problem.«, brummt John B.
Ich nicke. Jedenfalls glaube ich, dass ich nicke. Mein ganzer Körper ist wie gelähmt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 07, 2023 ⏰

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𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt