Vier Wände.
Eins
Zwei
Drei
Vier
Tag ein, Tag aus.
Und ja, nun seh' ich wieder mehr
Als jeden Tag nur diese vier.
Und ich hab' mich ja auch schon daran gewöhnt.
Es ist am Sichersten für alle. Ich rette Leben. Und es ist gut, ich bleibe gern daheim.
Und doch.
Eins
Zwei
Drei
Vier
Ich bin gern allein, ich finde es gut hier zu sein.
Und doch.
Eins
Zwei
Drei
Vier
Ich will dich umarmen, ich will bei dir sein.
Ein kleiner Wunsch, doch ferner könnte er kaum sein.
Eins
Zwei
Drei
Vier
Im schönen Aotearoa ist das Leben so viel leichter.
Meine Welt hier besteht aus
Eins
Zwei
Drei
Vier
Und ein Fenster. Ja. Ein Fenster.
Ich seh' die Vögel, wie sie scheinbar schwerelos gleiten.
Und ich weiß. Obwohl ich hier zähle
Eins
Zwei
Drei
Vier
Ist da etwas in mir, das selbst das ganze Gewicht dieser Schwermut nicht am Boden halten kann.
Hoffnung ist das Ding mit Federn.
DU LIEST GERADE
Ich sehe was, was du nicht siehst
PoetryMal mehr Gedicht, mal mehr Geschichte. Mal persönlicher, mal mehr erfunden. Gedanken, Eindrücke, Bilder, Geschichten. Vielleicht erkennst du dich selbst ja manchmal wieder... Meine Welt die möcht' ich malen Pinsel, Worte, Streichquartett Runde Forme...
