Streit 2

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Keine Sorge hier ist der zweite Teil XD.

Sherlocks POV

Er hat mich noch nicht einmal ausreden lassen. Ich wollte ihm eigentlich noch etwas sagen, aber jetzt ist er ja schon weg.

Scheiße man! Wie mache ich das jetzt wieder gut?

Er war doch kein Experiment für mich! Er war viel viel mehr als nur das. Aber ich Vollidiot habe es so aussehen lassen.

Betrübt setzte ich mich auf die Couch und stürzte den Kopf auf meine Hände. Auch aus meinem Augen kullerten langsam ein paar Tränen.

Das war das erste mal seit 20 Jahren das ich weine...

Johns POV

Nach der ganzen Sache mit Sherlock bin ich zu Mary geflüchtet. Sie hört mir immer zu wenn ich Probleme habe oder etwas mit Sherlock ist.

Leider musste sie sich dann auch immer meine Heulattacken anhören.

Dafür ging ich aber, als schwuler bester Freund, immer mit ihr shoppen oder kochte für sie.

Nichts gegen sie, sie war wirklich eine tolle Frau und ihr zukünftiger wird sich keine bessere wünschen können, doch beim kochen war sie eine Niete.

Jetzt gerade lag ich bei ihr auf der Couch und war am heulen während sie mir durch die Haare kraulte und mir immer wieder gut zu sprach.

"Ach John. Du hast das bestimmt nur falsch verstanden. Du bist für Sherlock nicht nur ein Experiment.
Ich wette er hat das nur gemacht um zu sehen ob du auch in ihn verliebt bist", sagte sie aufmunternd.

Ich setzte mich auf und sah ihr in die Augen. Mary sah etwas geschockt aus.
Ich habe seit Jahren nicht mehr so viel geheult.

"Ich glaube das nicht! Er hat mich dann auch so komisch angesehen! Als wäre ich ein niemand!

Warum habe ich mich in ihn verliebt? Ich war so ein Vollidiot Mary. Ich hoffe ich sehe ihn niemals wieder"!

Aber wie soll ich das machen? Dafür müsste ich ganz wo anderst hinziehen.

"John da gibt es aber ein paar Probleme.

1. Wenn du verschwindest und Sherlock dir etwas zu sagen hat, wird er dich finden, egal wo du bist. Er ist schließlich ein CD.
2. Du müsstest trotzdem noch einmal zurück im die Wohnung und deine ganzen Sachen holen.

Aber wenn du willst kannst du heute einmal bei mir übernachten wenn du nicht zu Sherlock willst.

Du müsstest halt deine Sachen aus der Wohnung holen die du brauchst. Du bist mein bester Freund, aber ich Teile sicher nicht meine Zahnbürste mit dir".

Lachend wischte ich die letzten Tränen weg und stand auf. Ich schlafe heute wirklich lieber bei Mary als bei diesem Soziopaten.

"Ok ich gehe schnell los und hole meine Sachen. Bin in zirka 15 Minuten wieder da", sagte ich.

Dann zog ich mir meine Schuhe an und flitzte los.

Ich brauchte zu Fuß keine 10 Minuten bis ich bei unserer Wohnung war.

Mit zitternden Fingern drückte ich langsam die Türschnalle herunter und trat ein. Ich hoffe keiner hört mich.

Auch nicht Mrs. Hudson.

Ich ging die Stiegen hoch und öffnete dort ebenfalls die Tür langsam und leise. Als ich in unser Wohnzimmer eintrat war dort zum Glück niemand.

Wahrscheinlich schläft Sherlock schon. Kein Wunder es war ja auch zwei Uhr morgens. Obwohl, es ist Sherlock, vielleicht ist er doch noch wach.

Ich wollte gerade mein Buch nehmen und nach oben in mein Zimmer gehen, um meine anderen Sachen zu holen, als ich auf einmal herum gerissen wurde und an die nächste Wand gedrückt wurde.

Erschrocken keuchte ich auf und sah ängstlich nach oben. Ich sah in riesige hellblaue Augen welche mich traurig ansahen. Es sah fast so aus als hätte er geweint.

"Sherlock was wird das? Lass mich los"!, schrie ich und wollte ihn weg drücken. Doch er war viel zu stark für mich.

Verzweifelt sah ich ihn an. Er hatte meine Hände an die Wand gedrückt und ließ mir keine Möglichkeit zu entkommen.

"John ich möchte das du mir zuhörst"!, sagte er mit seiner tiefen Stimme und jagte mir damit eine Gänsehaut über den Rücken.

Warum muss er so eine Wirkung auf mich haben?!

"Ich will aber nicht! Lass mich verdammt noch mal los du Soziopat", schrie ich nun lauter.

"John! Jetzt beruhige dich do-...". Ich ließ ihn garnicht ausreden sondern stieß ihn mit all meiner Kraft von mir weg.

Ich wurd von Sekunde zu Sekunde wütender, in der ich ihn sah. Er trieb alle Gefühle in mir hoch die ich so lange versteckt habe. Aber dann war da auch der Fakt mit seinem Experiment welches mich rasend machte!

Ich lief wütend auf ihn zu und wollte ihm eigentlich noch mal ins Gesicht schlagen. Doch kurz bevor meine Hand sein Gesicht erreichte packte er sie und hielt sie fest.

Erschrocken wollte ich meine Hand wegziehen, aber sein griff lag eisern um meine Hand.

Und dann passierte etwas komisches und zu gleich wunderschönes.

Er ließ meine Hand los, zog mich aber dafür mit der einen Hand, an meiner Hüfte, nahe an sich, die andere war in meinem Nacken.

So schnell konnte ich garnicht schauen, da hatte er seine Lippen schon auf meine gepresst.

In den ersten Sekunden wollte ich ihn wegstoßen und überlegte ihm
einfach in seine Lippe zu beißen.

Doch dann brachen bei mir alle Dämme und ich ließ mich auf den Kuss ein. Seine Lippen waren so verdammt weich. Meine Knie wurden sogar ganz weich.

Zum Glück lag seine Hand auf meiner Hüfte, ansonsten wäre ich bestimmt hingefallen.

Langsam wurde auch ich mutiger und ließ meine Hände in seinen Haare fahren wo ich mich festkrallte. Ich konnte sein dämliches Grinsen förmlich spüren.

Auf einmal stupste er mit seiner Zunge an meine Lippen. Natürlich öffnete ich meine Lippen ein kleines Stück und ließ seiner Zunge Einlass.

Als wir uns keuchend voneinander lösten sah er mir tief in die Augen.

"John es tut mir furchtbar leid das ich solche Dinge gesagt habe! Ich habe dieses Experiment nur gemacht um du sehen, ob du auch in mich verliebt bist.

Bitte verlass mich nicht! Ich liebe dich John", flüsterte er und küsste mich daraufhin wieder kurz auf die Lippen.

Mein Herz machte Sprünge vor Freude und die Schmetterlinge in meinem Bauch explodierten förmlich.

Breit grinsend sah ich wieder zu ihm hoch.

"Ich liebe dich auch Sherlock Holmes", sagte ich. Und schon waren unsere Lippen wieder vereint.

Als ich später auf die Uhr sah, bemerkte ich das es vier Uhr morgens war. Das mit Mary wird wohl heute nichts mehr.
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Johnlock OneshotsWhere stories live. Discover now