Albtraum

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Kleine Zusatzinfo als Weihnachtsgeschenk an euch, kommt am 24 ein neues Drarry Oneshot Buch online.

Johns POV

Sh-sh-sherlock....nein...bitte nicht!! Verlasse mich nicht!!! Tu mir das nicht an... ich habe dir noch so viel zu sagen!!

Verschwitzt schreckte ich auf. Wo bin ich? Was ist passiert? Warum bin ich so nass?

Ok beruhige dich John du bist noch immer in 221b Bakerstreet. In deinem geliebten Bett.

Alles nur ein Traum. Alles nur ein Traum. Es war alles ok! Sherlock lebt, also brauche ich mir keine Sorgen machen.

Aber was wenn er wegen eines dummen Fehlers, wirklich früher gehen sollte und ich es ihm nicht gesagt habe?

Nein das kann ich nicht! Er steht nicht auf Männer. Er hat ja seine Molly.

Genervt wälzte ich mich in meinem Bett hin und her. Ich sah auf die Uhr. 2:20. Ein Glück, dass ich morgen frei habe.

Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich damit, zu versuchen,  einzuschlafen. Doch es gelang mir nicht.

Stattdessen war ich hell wach in Sorge um Sherlock. Er bedeutet mir einfach so viel und der Gedanke ihn zu verlieren...war so schmerzhaft.

Seufzend stand ich auf und ging nach unten in die Küche. Zuerst trank ich ein großes Glas Wasser.

Dann musste ich entscheiden was ich jetzt machen soll/kann.
Soll ich vieleicht einmal nach Sherlock sehen? Nein er schläft sicher.

Gerade als mir der Gedanke in den Kopf kam hörte ich ein leises schniefen und schluchzen aus Sherlocks Zimmer.

Was ist da los? Weint Sherlock etwa?
Sherlock...weint ? Aber das macht er doch nie. Warum also jetzt ?

Ganz leise schlich ich mich zu seinem Zimmer und öffnete die Tür. Und tatsächlich.

Sherlock lag weinend und schluchzend auf dem Bett. Zusammengekauert und ängstlich.

Sein Körper zitterte und seine Haare waren extremst zerzaust. Was sie eigentlich sonst auch immer waren doch jetzt waren sie noch stärker zerwuschelt.

Mein Herz zerbrach in 10000 Teile als ich ihn so sah. Wie von selbst bewegte ich mich auf Sherlock zu.

Ich will nicht das es ihm so schlecht geht!

Langsam ging ich auf ihn zu und strich ihm kurz durchs Haar. "Hey Sherlock. Was hast du denn"?

"John!...",kam es erschrocken von ihm. Blitzschnell drehte er sich um.

Seine Augen waren so sehr gerötet das ich garnichts mehr von seinen wunderschönen Augen sehen konnte.

"Nichts lass mich in Ruhe"!, fauchte er mich an.

Doch ich wusste das etwas nicht mit ihm stimmte. Er weint niemals und zeigt auch keine Gefühle.

Also setzte ich mich auf sein Bett und zog Sherlock in meine Arme. Am Anfang wollte er mich wegdrücken und wehrte sich dagegen.

Doch mit der Zeit wurde er immer ruhiger und ruhiger.

"So jetzt sag mir mal was mit dir los ist". Beruhigend strich ich über seine schwarzen Haare. Seufzend kuschelte er sich in die Hand und genoss die Berührung sichtlich.

"Ich weiß es nicht....irgendetwas in mir zerbricht gerade. Ich fühle mich so traurig und....lustlos.

Ich will keine Aufträge mehr annehmen und will nur noch weinen.

Ich liebe eine Person. Aber sie mich nicht. Seine braunen Augen und wuschelige Haare machen mich verrückt".

Warte mal... Sherlock ist verliebt! Aber.... Seine? Ist er etwa schwul? Und in wenn ist er verliebt? Es zerbricht gerade alles in mir, aber wenn er mit dieser Person glücklich ist...

"Sherlock du hast Liebeskummer", meinte ich mit einem Lächeln im Gesicht.

"Was soll ich dagegen machen"? Aww wie er mich so ansieht. Eingekuschelt in meinen Armen, mit riesigen Augen und weichen Lippen.

Er war echt zu niedlich.

"Nun...am besten wäre es wenn du der Person zeigst oder sagst was du fühlst und mit etwas Glück erwiedert sie das".

"Ok....meinst du v-vielleicht so"?

So schnell konnte ich garnicht sehen, da hatte Sherlock mich schon auf seinen Schoss gezogen und seine Lippen auf meine gelegt.

Im ersten Moment war ich geschockt. Doch dann bewegte ich mit voller Leidenschaft meine Lippen gegen seine.

Die Schmetterlinge in meinem Magen feierten anscheinend gerade eine Party mit Drogen!

Immer wilder bewegten wir unsere Lippen gegeneinander bis wir in einem wilden Zungenkuss endeten.

Als wir uns wieder voneinander entfernten sah ich tief in seine Augen.

"Sherlock...ich liebe dich"!
"Oh John ich dich doch auch. Aber jetzt sollten wir besser schlafen".

Somit nahm mich Sherlock fest in den Arm, ließ sich mit mir nach hinten fallen und deckte uns beide zu.

Und was soll ich sagen... in dieser Nacht schlief ich besser als je zuvor.
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Johnlock OneshotsWhere stories live. Discover now