Us against the world

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Sherlocks pov

Meine Hände zitterten und der Schweiß lief mir von der Stirn als ich das Krankenzimmer betrat in welches John geliefert wurde.

Ich müsste mir stark das schluchzen zurück halten als ich ihn da so liegen sah. Sein Körper wirkte kalt, es sei er bereits von uns gegangen. Ich wusste natürlich das dies nicht wahr war. Aber es lief mir trotzdem eiskalt den Rücken herunter.

Ich hatte das alles doch nicht gewollt. Wir waren auf einer Verfolgungsjagd gewesen und dann war da auf einmal dieser Schütze.....er hatte John genau an der Schulter getroffen....nur ein paar Zentimeter über seinem Herz.

Hätte der Schütze auch nur etwas weiter nach unten gezielt.... Ich will es mir gar nicht ausmalen.

Den bunten Blumenstrauß welchen ich mitgebracht hatte, stellte ich in die Vase welche neben seinem Bett stand.

Anscheinend hatte auch Mrs Hudson ihm letzte Tage einen Strauß gebraucht den dieser lag bereits kaputt im Mülleimer neben Johns Bett. 

John lag nun schon seit zwei Wochen im Künstlichen Koma. Obwohl die Ärzte gesagt haben das er eigentlich bald wieder aufwachen sollte. Er hat so verdammt viel Blut dadurch verloren. Laut den Ärzten über zwei Liter

Doch wann das genau sein würde, konnte mir keiner sagen und mit dem deduzieren kam ich hier auch nicht weiter.

Vorsichtig setzte ich mich auf den Stuhl der neben Johns Bett stand und setzte mich auf diesen.

Mit einem kurzen Grinsen betrachtete ich den Mann vor mir. Er sah so ruhig aus als könnte nichts auf der Welt ihn aufwecken.

Vielleicht würde er ja auch nie mehr aufwachen. Doch den Gedanken verwarf ich liebe schnell bevor ich noch in diesem Krankenhaus zum Heulen anfing.

Ich schwöre wenn ich es schaffe diesen verdammten Idioten zu finden der dafür verantwortlich ist dann werde ich diesem lieben Idioten seinen werten Sch**** und seine Ei** abschneiden!

Laut Mycroft hatte er sowieso schon seine "besten Leute" an diesen Fall gesetzt. Ich konnte mir bereits vorstellen wie lange es mit diesen brauchen würde um den Fall auf zu klären. Weshalb ich natürlich selber bereits an dem Fall arbeitete.

Doch heute machte ich eine Pause davon, um mich ganz auf John konzentrieren zu können.

Ganz vorsichtig griff ich nach seiner Hand welche Seelenruhig auf dem Bett lag. Sie war lauwarm und leicht rau und ein wenig verschwitzt noch dazu. 

Ich hatte mir in meinen Gedanken immer vorgestellt wie es sich anfühlen müsse seine Hand zu halten. Oder von John umarmt zu werden....oder geliebt. 

Er hatte mich von Anfang an fasziniert und fast schon mitgerissen. Seine blauen Augen, der besorgte Blick wenn ich mal wieder Scheiße anstellte oder auch sein süßes Lachen wenn ich mal wieder Blödsinn gebaut hatte. 

John ist immer für mich da gewesen. Deshalb war ich ihm das hier jetzt schuldig. Dieses mal ging die Arbeit nicht vor und dieses mal wollte ich mich um ihn kümmern, und nicht umgekehrt.

"Bitte John wenn du mich hörst.....dann wach bitte auf. Ich vermisse dich. Ich vermisse unsere Gespräche, unsere Verfolgungsjagden. Ich vermisse es wenn du da bist, deine ständigen Aufforderungen das ich Nachts um vier nicht Violine spielen soll.

Du fehlst mir bei unseren Fällen. Du weißt doch, wir gegen den Rest der Welt".

Zum Ende hin wurde ich immer leiser und meine Hand um seine wurde immer enger. Mein Hals schnürte sich zu und ich fühlte mich als würde ich gleich zum losheulen anfangen. 

Was wenn er nicht aufwachen würde.

Doch da wurde plötzlich der Griff um meine Hand erwidert und ich schreckte aus meinem Gedankenpalast hoch. 

John sah mich aus seinen wundervollen blauen Augen an. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht bevor er meine Hand noch fester umschloss. 

"Wir gegen den Rest der Welt Sherlock. Und da wird auch niemals jemand etwas daran ändern können". Seine Stimme war schwach. Es war fast nur ein flüstern welches seinen Mund verließ. 

Doch das genügte mir um mich endgültig vor Freude eine Träne herunter kullern zu lassen. 

"Oh Sherlock", flüsterte John und öffnete seine Arme. "Wir sollten zuerst die Krankenschwestern rufen", sagte ich und wollte den Knopf an Johns linker Bettseite drücken. Doch er hielt mich davon ab und zog mich stattdessen in eine tiefe Umarmung als ich leicht über ihm gebeugt war.

Er strich ganz sanft durch meine Haare und klammerte sich wie ein Affe an mir fest. "Halt mich fest du großer Idiot". 

Natürlich ging ich seiner Bitte nach, setzte mich aufs Bett und zog ihn ganz fest in meine Arme. Er roch nach Krankenhaus und Desinfektionsmittel, doch trotz all dem schlich sich dieser alt bekannte John Geruch durch. 

Und da platzte es plötzlich aus mir heraus.

"Geh mit mir aus John. Es können auch nur 10 Minuten sein John aber bitte", flüsterte ich in sein Ohr und betrachtete dabei wie sich eine Gänsehaut hinter diesem bildete. 

"Natürlich gehe ich mit die aus du Soziopath ich dachte schon du würdest nie fragen", sagte er belustigt. 

Und wärend er es nicht bemerkte, drückte ich heimlich den Knopf damit die Krankenschwester kam.

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Kurze Fragen, hättet ihr es lieber wenn ich mehrere Oneshots auf einmal hochlade oder immer dann wenn ich einen fertig habe?

Achja und ich habe eine Idee für eine neue Story. Johnlock im 19 Jahrhundert und im Bridgerton Style. Würde euch das interessieren?

Johnlock OneshotsWhere stories live. Discover now