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Nervös wartest du, auf seine Worte. Was will er? Wieso holt er dich raus, und das um die späte Uhrzeit. Du läufst ihm hinterher, tiefer in den großen Garten, diesen Teil des Villas siehst du zu ersten Mal. Kein Wunder, bis jetzt durftest du auch nie alleine raus. Während du gespannst auf seine Worte wartest, bewunderst du die Naturschönheiten, welche den Garten verschönern.

Plötzlich läufst du gegen ihn, panisch weichst du ein paar Schritte zurück und entschuldigst dich bei ihm. Traust dich gar nicht auf zu sehen, ihn wütend zu machen, ist das letzte was du möchtest. Nicht in so einer Situation wie dieser. Nervös spielst du mit dem Saum deines Oberteils, kaust dabei auf deiner Unterlippe. Seine Hände legt er auf deine Schultern ab, beugt sich leicht zu dir. Lehnt seine Stirn an deine, schließt ebenfalls die Augen. Einigen Sekunden verweilt ihr so, er nimmt anschließend deine Hände in seine. Die Wärme, die von seinen Händen ausgehen füllt deinen Körper, augenblicklich fängt dein Herz schneller an zu schlagen. Du genießt diesen Moment, am liebsten willst du die Zeit anhalten. Jedoch ist das nicht möglich.

Er übt leichten Druck aus, damit du deine Augen öffnest und in seine Schaust, was du auch machst. „Ich brauche dich an meiner Seite", haucht er gegen deine Lippen. 'Er braucht mich an seiner Seite', wiederholst du seine Worte in deinen Gedanken. „Kann ich mich zu Hundertprozentig auf dich verlassen?", fragt er dich in einem sanften Ton. Mit weit geöffneten Augen schaust du in seine dunklen Augen, was will er damit sagen? Namjoon verschränkt eure Hände. Um dir das Gefühl von Geborgenheit geben zu können, denn nur so würdest du dich auf den Plan einlassen, welches dein ganze Zukunft verändern wird. Es wird für dich vielleicht kein zurück mehr geben. Ein verträumtes "Ja", verlässt deine Lippen. 'Ja, er kann sich auf mich verlassen', bestätigst du seine Frage in deinen Gedanken.

Ein zufriedenes Lächeln schmückt sein Gesicht, er wusste es, aber dennoch wollte diese Worte von dir hören. "Du wirst nicht mehr zu Hause hocken, sondern mit mir mitkommen. Mir bei einigen Aufträgen helfen." er stoppt schaut dir tiefer in die Augen. Die Entschlossenheit kann er in deinen Augen klar und deutlich erkennen. "Es kann manchmal richtig gefährlich werden, sei dir das bewusst", fügt er hinzu. Im Moment ist dir das ziemlich egal, Hauptsache du kannst mit ihm sein, an seiner Seite. Die eine Wand, an die er sich immer stützen kann, die nie zu Brüche geht.

Wie gefährlich der Auftrag sein mag, das lässt dich nicht abschrecken, du kommst aus einer armen Viertel der Stadt, da passiert einiges. Du denkst dir: 'Schlimmer als das kann es ja wohl nicht sein'

Namjoon lächelt immer noch zufrieden. 'Wusste ich doch!', denkt er sich. Es war eine gute Entscheidung, seine Beobachtungen über einem Jahr, die Zeit, die er verschwendet haben sich ausgezahlt. Er nimmt dein Gesicht in seine beiden Hände und gibt dir einen flüchtigen Kuss auf deine Nase. "Lass uns wieder reingehen", flüstert er. Du nickst, Hand in Hand betretet ihr die Villa. Du willst seine Hand loslassen, doch er haltet sie fest und zieht dich hinter sich her, in sein Zimmer. Dein Herz klopft dir wild gegen deine Brust, nach so viel Romantik, wird heute Nacht zwischen euch etwas passieren?

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02.05.2020

Who are YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt