Chapter 17

141 7 2
                                    

,,Fuck'', murmelte ich und sah auf mein Handy. In meinem Gesicht war ein fettes Grinsen zu sehen.
,,Alles gut Jae?... Oh, ist das da etwa ein Herz?'', fragte Yugyeom, der neben mir saß und grinste ebenfalls.
Wir waren gerade in der Küche am Essen, als ich eine Nachricht von Jaebum bekam. In dieser stand eigentlich nur, dass wir das Lied morgen aufnehmen sollen und übermorgen dann live auf einer Bühne singen würden. Dann wünschte er mir viel Glück und Spaß beim lernen des Textes und singen.

Und dann dieses Herz.
Ein kleines, einfaches, rotes Herz, welches meins wie verrückt schlagen ließ.

,,Aww Jae! Er steht auf dich!''-
,,What the fuck, no?!'', widersprach ich und stopfte mir die Ramen vor mir in den Mund. Mit vollem Mund meinte ich dann: ,,Mach mir keine Hoffnungen!''- ,,Hmpf'', machte er nur und aß ebenfalls weiter. Als ich fertig war, stellte ich die Schüssel in die Spülmaschine, dankte Yug fürs Essen und ging dann ans Klavier, welches in der Ecke unseres Wohnzimmers stand. Dort begann ich zu spielen, um kurz darauf meine Stimme zu erheben und zu singen. Dabei fühlte ich richtig das Lied und begann mittendrin zu weinen. Trotzdem sang ich weiter.
Nach den letzten Noten strich ich mir die Tränen von den Wangen und lächelte.

Plötzlich klatschte jemand hinter mir.
Ich drehte mich um und entdeckte Jaebum, ebenfalls mit Tränen in den Augen.
,,Deine Stimme ist einfach wunderbar, Youngjae'', lächelte er sanft und kam auf mich zu. Mein Herz setzte kurz aus, bevor es wie wild anfing zu schlagen.

,,W-was tust du hier?'', hauchte ich und drehte mich komplett zu ihm um. Er grinste und legte seine Hände auf meine Schultern, sein Gesicht kam meinem näher.
,,Mir ist... etwas eingefallen. Ich kann mich an den Club erinnern.''

Mir wurde sofort heiß und ich versuchte etwas zu sagen, doch ich bekam nichts über die Lippen. Das heißt, er weiß vom Kuss...
Geschockt blieb ich in der Starre, während er mir immer näher kam...

Klick!, machte es auf einmal und wir fuhren auseinander. Schnell sah ich zu Yugyeom, der ein paar Meter von uns stand und sein Handy hielt.
,,2Jae Material für Bam!'', verteidigte er sich und rannte dann von dannen. Genervt seufzten wir synchron auf, dann kam er mir wieder näher, bis ich seinen warmen Atem an meinen Lippen spürte.
,,Ich darf doch, oder?'', hauchte er gegen sie. Ich nickte kaum merklich und schloss langsam die Augen.

Nur eine Millisekunde später hätten unsere Lippen wieder berührt, doch das Schicksal wollte es uns einfach nicht rechtmachen, denn das Klingeln seines Telefons zerstörte den Moment.
,,Was wollen die denn jetzt schon wieder von mir?'', fauchte Jaebum und zog sein Handy aus der Tasche.
,,Was willst du Jackson?!... Du hast was?... Mann, Jackson! Das ist doch nicht dein Ernst!... Jaja, bin gleich da!''

Er legte auf und sah mich entschuldigend an.
,,Geh schnell'', sagte ich nur und lächelte schief. Kurz zögerte er, küsste schnell meine Wange und verschwand mit einem: ,,Bis morgen Jae.''
Ein Rotschimmer entstand auf den zuvor von seinen Lippen berührten Wangen und mein Körper war wieder in einer Schockstarre gefangen. Als ich mich letztendlich wieder gefangen hatte, begann ich wie ein kleines Mädchen an zu quietschen.

Und das ziemlich laut...

Ich glaube, ich habe Yugyeoms Trommelfell platzen lassen und unsere Nachbarn alarmiert. Gay panico ist echt schlimm manchmal.

luvalina wir kennen das doch...

Suddenly~2JaeWhere stories live. Discover now