Chapter 5

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JB POV.

,,Ach komm schon, JB! Sei nicht so! Der Kleine hat doch keine Ahnung!'', lallte Jackson mir ins Ohr. Okay, der hatte zu viel Alkohol.
,,Jackson, lass uns jetzt gehen'', murmelte ich. Ich muss gestehen, es tat schon weh als Youngjae so redete. Um ihn das nicht zu zeigen war ich gegangen. Nein, ich war halb gerannt. Danach hatten Jackson und ich uns etwas vom Alkohol besorgt, wobei mein bester Freund wie immer übertreiben musste und gleich fünf Flaschen trank.

,,Jaebuum~ Guck mal, wer da ist!''
Jackson drehte mich um und was ich sah zerbrach mein Herz. Da war Youngjae, welcher verzweifelt im der Menschenmenge rannte und jeden etwas fragte. Man konnte sehen, dass in seinen Augen Tränen waren. Als er uns entdeckte, rannte er auf uns zu udn schniefte: ,,Wisst ihr, wo Yugyeom ist?''- ,,Yugyeom?'', fragte ich verwirrt.

,,Mein Bruder. Eigentlich ist er mein bester Freund, aber er ist mit den Jahren zu m-meinem Bruder geworden. A-also, habt ihr ihn gesehen?''- ,,Warum sollten wir dir helfen? Du hast Bummi verletzt!'', fauchte Jacks und stellte sich vor mich.
,,So, dass reicht jetzt! Ich rufe Mark an, damit er seinen Freund abholt!''

Verärgert nahm ich mein Handy in die Hand, um Mark, den festen Freund von Jackson, anzurufen. Während es klingelte, sagte ich zu Youngjae: ,,Ich suche Yugyeom gleich mit dir. Warte kurz.''
Der Kleine nickte.

Nachdem Mark wütend auflegte uund zu uns fuhr, brachten wir den Betrunkenen zum Ausgang, wo sein Freund bereits stand.

,,Was kannst du eigentlich?'', schimpfte er und schlug Jackson auf den Nacken, bevor er ihn ins Auto stopfte, was aber durch den Chinesen schwieriger wurde, da dieser die ganze Zeit versuchte Mark auszuziehen.
Als er es endlich schaffte, sah er mich fragend an, doch ich schüttelte den Kopf.
,,Ich muss ihm hier noch kurz helfen'', erklärte ich. Mit einem Nicken als Abschied fuhr Mark mit seinem besoffenen Freund davon.

,,Komm Youngjae. Wir werden ihn wiederfinden.''
Ich nahm seine Hand in meine und zog ihn wieder ins Gebäude. Meine Hand fing an zu kribbeln und mein Herz tobte.
Gott, ich hasse sowas. Aber trotzdem liebte ich dieses Gefühl. Verdammt, das macht keinen Sinn!

Zusammen liefen wir Händchen haltend durch die Menschen und suchten den Jüngeren.
Einige Tränen schmückten bereits Youngjaes Wangen, während er mir schluchzend folgte.
,,Warum ist er denn weg?'', fragte ich ihn. Er schniefte kurz und antwortete: ,,E-er war sauer, weil ich... So fies zu dir war. D-dafür wollte ich mich auch noch entschuldigen.''- ,,Ist gut. Ich war auch nicht immer so nett zu dir'', flüsterte ich noch so laut, sodass er es verstand und nahm ihn kurz in den Arm. Kurz bevor ich die Umarmung löste, schniefte er und drückte sein Gesicht gegen meine Schulter.

,,Danke das du mir hilfst'', sagte er leise.
,,Das ist doch selbstverständlich'', lächelte ich leicht.

Gott mein Herz... Ich hoffe, er hört das nicht.

Suddenly~2JaeWhere stories live. Discover now