Chapter 14

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Langsam wurde es heller und ich nahm ein paar Stimmen war. Um genau zu sein drei: Yugyeom, Bam und Jinyoung.
Erst verschwommen, dann klare Wörter.

,,Mann, ich hasse es, wenn er einen Anfall wegen ihnen bekommt!'', hörte ich Yug schluchzen.
,,Yug, nicht weinen'', murmelte ich und schlug vorsichtig meine Augen auf, nur um dann aufzuzischen und meine Hände auf die Augen schlug.
,,Jae!'', rief mein bester Freund und schlang seine so gut es ging um mich.

,,Hey, ist doch alles gut'', flüsterte ich und tätschelte seinen Rücken. Er schniefte kurz, bevor er sich wieder von mir löste und mir in die Augen sah.
,,Ich mache euch einen Tee, damit ihr euch etwas beruhigt...'', gab Jinyoung leise bescheid und ging aus dem Zimmer. Yugyeom brach den Blickkontakt zu mir ab, weshalb ich mich nun umsah. Ich erkannte mein Wohnzimmer, also musste ich hier bewusstlos geworden sein. Ah, jetzt kann ich mich wieder erinnern...

Wieder bildeten sich Tränen und ich schlug die Decke, die auf mir lag, über den Kopf.
,,Jaebum... Warum er? Warum muss es er sein?'', schniefte ich.
,,Jaebum? Ist das-'', wollte Yugyeom fragen, wurde aber von meinem klingelnden Handy unterbrochen. Sofort kam ich unter der Decke hervor und schnappte es mir.

Jaebum ruft an...

Zitternd nahm ich an und krächzte: ,,Hallo.''-
,,Hey Jae! Uhm... ich wollte fragen, wie es dir geht?''
Wie es mir geht? Scheiße.
,,Eigentlich ganz gut. Mit Einschränkungen... und dir?''-
,,Joa... Ich vermisse nur jemanden.''
Mein Herz tat einen Sprung, nur um dann wie ein gefallener Spiegel zu zerbrechen.

,,Oh... Ja... Ehm... Und sonst so?'', suchte ich die richtigen Worte.
,,Sonst so ist es ziemlich langweilig. Und du klingst ein wenig krank... Warst du im Regen gestern?''- ,,Ja. Ich war in den Regen geraten, als ich vom Studio nach Hause gelaufen war. Es kam ganz plötzlich'', log ich. Eigentlich hatte mich Yugyeom immer mit dem Auto abgeholt, doch ich wollte Jaebum die Situation gerade nicht erklären. Nicht jetzt, kurz nach dem Anfall.

,,Oh... Mann, du sollst doch auf dich aufpassen!'', bekam ich an den Kopf geworfen.
,,Hey!'', schmollte ich, als das wunderschöne Lachen von ihm zu hören war. Dies ließ mich auch nicht kalt und somit musste ich grinsen.
,,OMG, Jinyoung-Hyung! Guck mal!'', hörte ich Bambam flüstern, ignorierte es aber und fragte den anderen Jae: ,,Was machst du gerade?''- ,,Nichts besonderes. Wie gesagt: Mir ist langweilig und dann hab ich an dich gedacht. Also habe ich dich angerufen.''

Ich merkte sofort, wie meine Wangen einen rosa Schimmer bekamen.
Er dachte an mich?
Oh Gott, ich glaube, ich sterbe!

,,Aso, haha. Der Freund aus dem Club ist gerade da. Erinnerst du dich?''- ,,Natürlich! Es war mein erster Besuch in einem Club, auch wenn ich mich nicht an alles erinnern kann.''
Oh okay...
,,An... an was kannstdu dich noch erinnern?''-
,,Ich weiß noch, dass da dieses Weib war. Und dass du danach eine Zeit lang auf meinem Schoß gesessen hast. Dann ist alles weg.''
Er weiß nichts... von dem Kuss?

,,Okay... Oh, Jinyoung ist gerade aus dem Bad zurück! Ich muss auflegen. Danke für deinen Anruf!'', versuchte ich das Telefonat zu beenden. Glücklicherweise merkte er das kleine Schauspiel nicht und sagte: ,,Klar! Gute Besserung.''
Mit einem Danke! legte ich auf.
,,Alles okay, Hyung?'', sorgten sich Yugbamum mich, doch ich schüttelte den Kopf und begann mit weinen.

Alle, und damit meine ich wirklich alle, umarmten mich sofort und trösteten mich. Einige Minuten lang weinte ich nur, bis ich endlich Sätze bilden konnte und vom Telefonat erzählte.
,,Er erinnert sich nicht an den Kuss! Dieser Kuss bedeutet für uns beide so viel und er erinnert sich nicht!'', jammerte ich und warf ein Kissen vom Sofa.
Mann, ich hasse Gefühle. Aber verdammt, ich liebe es.

Ich habe mich wirklich verliebt.

Fuck.

Suddenly~2JaeWhere stories live. Discover now