Chapter 10

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Punkt sechs Uhr drückte ich selbstbewusst den Knopf, der in dem Haus vor mir einen Klingelton anmachte.
Amüsiert hörte ich wie er zur Tür eilte. Oh Gott, warum war er nur so cute verdammt?!
Er öffnete die Türe und wurde rot.

Ich nehme alles zurück. Er ist nicht cute, he's fucking sexy!

,,Scheiße Jaebum...'', murmelte ich.
,,Too much...''-
,,Heh?'', machte er, doch ich biss mir nur auf die Lippe. Junge, warum sah er so gut aus in diesen an den Knien zerrissenen Jeans, dem schlichten schwarzen T-Shirt und dem leichten Make-Up? Dazu kamen noch die perfekt gestylten Haare...

,,Die werden sich alle auf dich schmeißen!'', meine ich und er grinste.
,,Dann beschütze mich halt!'', schlug er vor. Und wie ich das werde! Denn du gehörst nur mi- wowowow, woher kommt jetzt dieser Gedanke?

,,Ehm... Wollen wir?'', fragte ich ihn und er nickte, schnappte sich seine Jacke und Schlüssel und ging zu mir nach draußen.
Auf den Boden starrend gingen wir zu seinem Auto, wo ich mich auf den Platz neben uhm setzte.
,,Wo lang?'', holte er mich aus meinen Gedanken, wodurch ich aufzuckte.
,,Ä-ähm... k-kann ich mal das Navi?'', stotterte ich und dies tat er dann. Dabei berührten sich kurz unsere Hände, weshalb wir beide aufzuckten.

Als ich es in der Hand hatte gab ich den Weg ein und stellte ihn auf den Ständer. Daraufhin startete er den Motor und wir fuhren los.
Während der Fahrt konnte ich es einfach nicht lassen ab und zu einen Blick auf ihn zu werfen.

Plötzlich fing er an zu lachen: ,,Das ist erstaunlich, wie du auf einmal etwas mit mir machen möchtest.''- ,,Ehm... ja'', murmelte ich und biss mir wieder auf die Lippe.
Kann er bitte einfach nur fahren?
Glücklicherweise blieb es still, bis natürlich das Navi.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte es endlich Sie haben Ihr Ziel erreicht und der Wagen blieb stehen.
Mittlerweile war die Sonne bereits am Horizont.

Schweigend gingen wir zum Eingang und stellten uns an die kurze Schlange, die recht schnell noch kleiner wurde.
Letztendlich standen wir im Inneren des Clubs.
,,Komm!'', grinste ich und zog ihn Richtung Bar.

,,Ah Youngjae!'', lachte der Kerl hinter dem Bartisch und stellte das Glas, welches er gerade putzte, ab.
,,Hi Jinyoung'', kicherte ich zurück. Jaebum sah von seiner mit meiner verschränkten Händen zu mir und dann zu Jinyoung.

,,Was macht mein kleiner Otter denn hier? Und wer ist das, Kleiner?'', fragte mein Kumpel. Ich lächelte verlegen und erklärte stotternd: ,,D-das ist Jae- Defsoul. Wir beide müssen ein Lied schreiben und singen. Aber da der hier nie im Club war, sind wir jetzt hier. Jaebu- Defs-''-
,,Du kannst meinen Namen schon nennen, Jae.''-
,,Eh... oke... Also, J-jaebum, das ist Jinyoung. Einer meiner besten Freunde. Oder meine zweite Mutter.''

Zufrieden nahm mein Kumpel das Glas wieder in die Hand und fragte weiter: ,,Willst du das Gleiche wie sonst immer und Jaebum auch?''
Fragend blickte ich zu meinem Partner, der kurz und knapp nickte.

Anscheinend sah dies auch Jinyoung, denn dieser meinte, er komme gleich wieder.
Ich löste meine Hand von Jaebums und setzte mich auf einer der Stühle vor dem Bartisch, als ich plötzlich hörte wie jemand mit perverser Stimme sagte: ,,Hey, alleine hier?''

Genervt drehte ich mich um und erblickte etwas, was ich nicht erblicken wollte. Eifersucht stieg in mir auf und ich ballte meine Hände zu Fäusten.

Suddenly~2JaeWhere stories live. Discover now