Separated at birth// Jughead Jones//Riverdale

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Archie ist mehr als überzeugt von unserer Idee und stimmt zu als Lockvogel zu dienen. Also beschließe wir dass wir am Vorabend der SATs Hiram auf den Pier am Sweetwater River locken werden um ihn bei frischer Tat zu ertappen. "Babe kannst du mir bitte helfen?" reißt mich Toni aus meinen Gedanken. "Sicher dass du wirklich Hilfe brauchst? Die letzten Male endete meine Hilfe nicht wirklich in Schulischem." "Dopamin hilft bei Konzentration. Umso näher du mir bist umso mehr Dopamin wird bei mir ausgeschüttet. Und du kannst das ganze noch erhöhen wenn du dein Shirt ausziehst." Ich werfe ein Kissen nach Toni. "Wenn du morgen den Test hinter dir hast können wir das nur zu gern tun. Jetzt wirst du schön weiter lernen während ich dem Men in Black in den Arsch trete." Ich drücke Toni einen Kuss auf die Stirn bevor ich mich auf den Weg mache. 

Am Pier angekommen werde ich bereits von meinem Bruder, meinem Vater und Archie erwartet. "Rollt den roten Teppich aus die Königin trifft ein" kommentiert Jughead mein Eintreffen worauf ich ihm mit meinem Mittelfinger antworte. Es dauert nicht lange bis man am Ufer einen Motor hören kann und Jughead sich mit mir versteckt. Hiram kommt den Pier entlang, einen Hut ins Gesicht gezogen. Doch als er uns näher kommt passt etwas eindeutig nicht. Das ist nicht Hiram Lodge, das ist Claudius Blossom, Cheryls Onkel. "Claudius?" fragt mein Vater ungläubig. "Tall Boy?" "Sieht aus als wäre keiner wirklich wer er wäre." zische ich und trete as meinem Versteck hervor. "Ich lasse meine Freundin allein zu Hause für diesen Scheiß. Sieht zu das die Cops ihn abholen, wir sehen uns." angepisst gehe ich den Pier entlang zu meinem Motorrad und fahre wieder nach Hause. 

"Kein Glück gehabt?" Ich lasse mich frustriert neben Toni fallen. "Weist du wer kam? Claudius Blossom. Wir werden Hiram Lodge nie erwischen. Er wird immer mit allem davon kommen." "Sei nicht sauer. Es wird schon irgendwann alles seinen Lauf nehmen und Hiram kann nix mehr tun." Oh Hiram Lodge wird nix mehr tun. Und ich werde selbst dafür sorgen.

Als ich am nächsten Tag vor dem Pembrook stehe ist der Himmel von grauen Wolken bedeckt. Es sieht aus als würde es jeden Moment anfangen zu regnen, als würde der Himmel darauf warten was passiert um seinen Einsatz nicht zu verpassen. Ich bin unsicher, meine Hände zittern und ich habe Kopfschmerzen aber ich muss tun was getan werden muss. Ich bin die Königin der Serpents, ich muss meine Familie beschützen egal zu welchem Preis. Was hätte ich wohl vor zwei Jahren gesagt wenn ich mich jetzt so sehen könnte? Vermutlich hätte die City von damals über ihre Schuluniform gestrichen und wäre lachend davon stolziert, belustigt darüber was die City heute für ein Looser ist. Wie wird es der City in zwei Jahren gehen? Werde ich in der Uni sitzen und Recht studieren? Werde ich hinter Gittern sitzen? Unter der Erde liegen? Es wäre nicht dass erste mal dass Hiram Lodge mich oder meinen Bruder versucht umzubringen. Es vergeht keine Woche wo ich nicht zu dem Bild von Jugheads leblosen Körper schreiend aufwache. Ich habe immer noch überall Kratzer von meinem Unfall der auch durch Hiram Lodge verursacht wurde. Mittlerweile sind die Wolken gebrochen und es regnet in Strömen. Meine Kleidungklebt eiskalt an mir und ich stehe immer noch vor dem Pembrook. Wie lange stehe ich jetzt schon hier? Hab ich das aufsehen der Passanten schon auf mich gezogen? Bin ich aufgeflogen bevor ich überhaupt etwas tun konnte? Aber die Straßen sind leer. Es ist Wochenende, es ist früh und die meisten Eltern sitzen zu Hause und erwarten sehnsüchtig ihre Kinder von den SATs zurück. Also gehe ich durch die Drehtür in das Gebäude wo mir die warme Luft der Eingangshalle entgegen kommt. Es ist kein Portier da, was mich nicht wundert. Wer will schon an einem Ort Portier sein wo der letzte Portier tot hinter dem Schreibtisch landete. Also gehe ich durch die Eingangshalle als ich einen Knall höre. Erstarrt schaue ich in den Flur. Mein Körper ist wie gefroren bevor mir einfällt das ich mich hier nicht so hinstellen sollte, egal was hier los ist. Also verschwinde ich in einen der Besenschränke bis ich Schritte höre. Natürlich siegt meine Neugierde wieder über meine Vernunft weswegen ich die Tür ein kleines Stück öffne. Ein Serpent läuft durch den Flur, nein nicht ein Serpent, mein Dad läuft durch den Flur. Als er weg ist falle ich gerade zu aus dem viel zu kleinen Raum bevor ich durch die Flure in Richtung des Apartments der Lodges renne. Die Tür ist offen also trete ich ein. Eigenartig, wenn man bedenkt das die Lodges Deko haben die mehr kostet als unser altes Haus. Als ich das Büro betrete ist es fast wie vor knapp einem Jahr als ich meine Mutter fand. Blut überall, purer Horror. Was habe ich mir dabei gedacht hier aufzutauchen? Ich nehme die Jacke des Mannes der um sein Leben ringend vor mir liegt und drücke sie so doll es geht auf die Schusswunde in seiner Brust. Aus dem Handy neben ihm ertönen nervöse Stimmen also hebe ich es auf und halte es an mein Ohr. "Mr. Lodge wurde angeschossen. Sie müssen einen Arzt hersenden." murmle ich in das Mikrofon. Fünf. Fünf Leute habe ich dieses Jahr gesehen, tot oder kurz davor. Meine Mutter, leblos auf dem Boden in unserem Haus in Vancouver. Getötet weil sie Clifford Blossoms Verbrechen zu nah kam. Midge Klump, vom Blackhood ermordet. Fangs, angeschossen von Mrs. Klump die dachte er sei der Mörder ihrer Tochter. Mein eigener Bruder, beinah zu Tode geprügelt im Namen von Hiram Lodge von niemand anderem als Penny Peabody. Und jetzt Hiram Lodge selber. Aber obwohl ich Hiram Lodge gerne tot sehen würde kann ich ihn nicht sterben lassen, nicht durch meinen Vater. Für Jelly Bean, für Jughead, für mich. Dad ist das einzige was wir noch haben und wenn er in den Knast geht werden wir uns mit Sicherheit auseinander leben. Ich höre Sirenen vor dem Gebäude und in kürzester Zeit bin ich von Polizisten und Sanitätern umgeben. Ich werde von allen Seiten befragt während an meinen Händen das Blut des Mannes klebt den ich am meisten hasse.