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Am nächsten Tag lassen mich Fangs und Jughead nicht aus den Augen.Ich verübele es ihnen nicht aber es nervt. "Fangs hat mir von eurem Gespräch gestern erzählt und ich wollte nur sagen dass du gern mit mir über Mom reden kannst. Ich würde mich sogar freuen etwas über sie zu hören." Jughead schaut mich beinahe verlegen an. "Kannst du dich zu mir legen?" Jughead nickt und legt sich neben mich. "Als ich fünf war waren wir nach JB's Geburt jeden Nachmittag auf dem Spielplatz. Ich hab meistens mit ein paar Mädchen gespielt aber an einem Tag waren sie nicht da also hab ich mich versucht mit einem Jungen anzufreunden. Ich weiß nicht genau warum aber er hat mich vom Klettergerüst geschubst und ich hab mir den Arm gebrochen. Mein Arm tat tierisch weh aber aus irgend einem Grund war mein erster Instinkt nicht zu Mom zu gehen sondern dem Jungen einfach eine zu pfeffern. Da kam vermutlich schon der Serpent in mir durch. Also bin ich zu dem Jungen hin und hab ihm eine Backpfeife gegeben. Die Mutter von dem Jungen ist fast an die Decke gegangen aber weist du was Mom gemacht hat?" Jughead schüttelt den Kopf. "Sie hat sich kaum einbekommen vor Lachen. Die ganze Fahrt ins Krankenhaus hat sie immer wieder angefangen zu lachen und als wir fertig waren hat sie mir ein Eis gekauft als Preis für die Weltbeste Backpfeife. Und sie sah mich an und sagte City, lass dich niemals von anderen herum schubsen. Glaub mir ich und JB haben diesen Spruch andauernd gehört." "Denkst du sie hat mich vermisst?" "Ja. Ich wusste zwar vorher nicht warum aber an meinem.. unserem Geburtstag, wenn sie dachte ich schlafe schon, hab ich sie oft in ihrem Büro oder Schlafzimmer weinen hören. Sie hat dich auf jeden Fall vermisst Jug und es tut mir Leid dass du sie nicht kennen lernen konntest. Warte kurz." Ich gehe an meine Handtasche und hole mein Portmonee raus. "Hier. Das ist ein Bild von ihr, JB und mir. Kurz bevor..." "Sicher dass du das nicht behalten willst?" Ich schüttle sanft den Kopf. "Du sollst es haben. Ich hatte sie mein ganzes Leben lang, es ist nur fair wenn ich dir das Bild gebe." "Danke. Ich hab mir früher immer vorgestellt wie sie eines Tages durch die Tür kommt und einfach bei uns bleibt. Es war einfach komisch dass die anderen Kinder alle eine Mom hatten und ich nicht. Vor allem wenn wir Karten für den Muttertag machen sollten. Meistens hab ich einfach welche für Archies Mom gemacht aber manchmal hab ich Dad eine gegeben in der Hoffnung er gibt sie ihr oder so." "Ich bin froh dich zu haben Jughead. Ich weis nicht wie mein Leben ohne dich wäre." Jughead schaut mich grinsend an und drückt mich an sich "Weitaus entspannter vermutlich." nuschle ich in sein Shirt was ihn auflachen lässt. "City manchmal bist du ein richtiger Arsch."

Als wir am nächsten Tag zur Schule gehen werde ich von Betty und Veronica gerade zu überfallen. "Gehts dir gut? Jughead meinte du hattest noch einen Anfall und dass du jetzt vielleicht Medikamente nehmen musst." "Schreit nicht so rum, dass muss nicht jeder wissen. Aber ja und ich darf auch kein Auto mehr fahren. Es ist zum kotzen, mein Dad übertreibt total." "Naja du hattest zwei in einer Woche, vielleicht hat er nicht so unrecht." "Wo ist Jughead eigentlich?" "Er versucht Ethel zu überzeugen ihm die Regeln von G und G zu geben damit wir mehr drüber raus finden können." Ich verdrehe die Augen "Ethel ist genau so ein Freak wie Dilton und dieser Ben." Reggie kommt auf mich zu "Hey City gehts dir besser?" Ich schaue Bett und Veronica an bevor ich mich an Reggie wende. "Ja. Mir gehts gut. Gibts irgendwas?" "Nein ich wollte nur wissen ob alles in Ordnung ist. Ach und ich dachte vielleicht können wir uns mal treffen um über die Serpents und die Bulldogs zu reden. Ganz ohne Hintergedanken natürlich, ich weis ja dass du auf Mädchen stehst." "Klar gerne. Morgen Nachmittag?" "Geht klar, ich schreib dir und hol dich ab." Sobald Reggie außer Hörweite ist drehe ich mich um zu B und V. "Woher weis er davon?" "Naja die ganze Schule weiß dass du im Krankenhaus warst. Vermutlich meint er das?" Veronica hat vermutlich Recht, trotzdem gefällt mir diese Aufmerksamkeit nicht. "Wisst ihr was mich am meisten stresst? Der Gedanke dass es jeden Moment passieren könnte. Ich könnte in 2 Minuten bewusstlos auf dem Bodn liegen weil ich wieder so ein Anfall hatte." "Wenn du was spürst oder so kannst du uns Bescheid sagen." "Ja C. B und ich können dich außer Sichtweite bringen wenn du das möchtest." "Danke. Freust du dich schon auf die Eröffnung von der Flüsterkneipe V?" "Naja. Penny hat mir gestern einen Besuch abgestattet und Minetta auch." "Diese Bitch hat ihr Gesicht auf der Southside gezeigt?" zische ich. "Ja deswegen wollte ich auch mit dir reden. Was hältst du davon wenn du und deine Serpents mir und dem Dinner etwas Schutz gebt? Natürlich gegen Bezahlung." "Kein Problem sag mir wenn du haben willst und ich schick sie dir vorbei." "Fangs und Sweet Pea wären perfekt. Und ich fände es auch toll wenn du den ein oder anderen Abend bei uns verbringen würdest, nicht als Angestellte sondern eher als Statement für Daddy. Eintritt und Getränke gehen natürlich aufs Haus" "Kein Problem Veronica. Und wenn Penny noch mal auftauchst rufst du mich an, dann nehm ich sie mir persönlich vor." "Denkst du das ist ne gute Idee City? V könnte im Notfall auch Jug anrufen." "Betty ich bin die Serpent Queen. Ich kann dieser Ratte immer noch zeigen wo sie hingehört."

"Und warst du bei Ethel erfolgreich?" "Mehr oder weniger. Sie will das ich mit ihr Spiele." "Ich hoffe du hast ihr gesagt dass das nicht in Frage kommt." Ich schaue meinen Bruder an doch sein Gesichtsausdruck sagt ziemlich klar dass ich falsch liege. "Jughead das ist nicht dein Ernst. Wir wissen von drei Leuten die dieses Spiel gespielt haben oder spielen und zwei davon sind tot." "Ich bin vorsichtig aber wir müssen dieses Spiel stoppen." "Gut dann komm ich mit. Und versuch erst gar nicht mich umzustimmen. Sag Ethel von mir aus dass du ein Auge auf mich haben musst aber ich lass dich nicht mit dieser durchgedrehten Psychotante allein." Jughead will widersprechen doch bevor er etwas sagen kann steh ich auf und verlasse die Cafeteria.

Es ist schon lange dunkel als Jughead und ich durch den Fox Forrest laufen. "Wohin gehen wir? Ich dachte du triffst dich mit Ethel." "Wir treffen uns auch mit ihr. In Diltons Bunker." "Er hat auch noch ein Bunker gehabt?" "Stell nicht so viele Fragen und komm einfach." "Tu nicht so als wäre ich deine nervige kleine Schwester die du mitnehmen musstest." Ich schaue Jughead mit zusammen gekniffnen Augen an. "Um genau zu sein musste ich dich mitnehmen. Du wolltest ja nicht locker lassen." Ich verpasse Jughead einen kleinen Schubs und laufe an ihm vorbei. "Sehr erwachsen City, sehr erwachsen." Ich schaue Jughead grinsend an als ich mit meinem Schienbein gegen etwas laufe und stolpere. "Das hast du davon." "Halt die Klappe Jug und helfe mir lieber diesen dämlichen Deckel hoch zu bekommen." Jughead reicht mir seine Hand und hilft mir hoch bevor wir den Eingang des Bunkers öffnen. Als Ethel mich sieht schaut sie skeptisch "Was macht sie hier." "Dir auch ein wunderschönes Hallo." "Ich musste City mitnehmen." "Sie kann nicht mitspielen" stellt Ethel klar. "Ich hatte kein Interesse dran. Ich schaue nur zu." Ich lasse mich auf das Bett in der Ecke fallen und ziehe mein Handy aus meiner Serpent Jacke. Ich schreibe eine Weile mit Reggie und Toni als Ethel zwei Kelche aufdeckt. "Halt mal die Luft an. Auf keinen Fall wird Jughead das trinken." "Halt dich da raus du bist kein Teil des Spiels." fährt Ethel mich an. Ich will aufstehen doch Jughead weist mich mit ausgestreckter Hand an sitzen zu bleiben. "Ethel ich werde das nicht trinken. Was ist das? Vergiftetes Fresh Aid wie bei Dilton und Ben?" "Das ist Gargoyle Blut Jughead. Willst du die Anleitung?" Jughead schaut erst mich an und dann Ethel bevor er die Münze zwischen den Kelchen wirft. "Gryphon" Ethel reicht ihm einen Becher den er vorsichtig trinkt. Als nichts passiert fällt mir fast ein Stein vom Herzen aber im selben Moment könnte ich meinem Bruder auch an die Gurgel springen. "Bekommt er jetzt die Anleitung oder was?" "Erst musst du mich küssen Jughead." wendet sich Ethel an meinem Bruder als wäre ich nicht da. Widerwillig tut Jughead was Ethel sagt bevor er ihr die Anleitung wegnimmt um sie durchzuschauen als Ethel nach dem anderen Kelch greift. "Hey Spinnst du?" Ich laufe auf Ethel zu und reiße ihr den Kelch aus der Hand. "Komm wir müssen sie ins Krankenhaus bringen." stellt Jughead klar bevor er die Anleitung in seine Tasche stopft.

Separated at birth// Jughead Jones//RiverdaleWhere stories live. Discover now