Ewige Liebe? - Harry Potter FF /Platz 1. #PotterAward2019

Kapitel 51

Fröhliche Weinachten euch allen, als kleines Weinachtsgeschenk und dank für eure rießige Unterstützung in letzter Zeit kommt heute ein extra langes Bonuskapitel. Ihr seit die besten, vielen Dank für eure ganze Unterstützung ! Genießt die Weihnachtstage mit euren Liebsten, eure Viki ^^
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Als Hermione gerade dabei war sich von Draco abzuwenden, gab sein Patensohn ein sehr unpassendes Kommentar ab. Severus schüttelte instinktiv den Kopf, bei Dracos Dummheit. Sofort machte Dracos Nase Bekanntschaft mit Hermiones Faust.  

Das brachte ihn zum Lachen und die Lehrer um ihn herum dazu ihn fassungslos anzustarren. Er ignorierte sie alle. Er hatte Hermione in seinem siebten Jahr kämpfen sehen. Es war beeindruckend gewesen. So wie es aussieht war sie auch schon in jüngeren Jahren sehr talentiert.

Er fühlte wie sein Respekt ihr gegenüber wuchs. Er hatte sich schon gefragt, wie lange er wohl – aufgrund dem was Minerva ihm erzählt hatte – sauer auf sie seien würde.

Zu Sehen, wie diese Hermione seiner Hermione ähnelte ließ seinen Ärger verblassen, was ihm nur noch mehr auf die Nerven schlug.

Er verließ Dracos Gedanken und machte sich auf die Suche nach ihr. Als er sie nicht fand, aber sah, wie Lupin das Schloss verließ, entschied er sich kurzer Hand ihm zu Folgen. Egal was Dumbledore noch sagen würde, er würde dem Wolf weiterhin nicht trauen.

Lupin und seine Freunde hatten zwar – dank Hermione – aufgehört ihn vor der Schule bloß zu stellen, hatten sie ihre Attacken gegen ihn aber – nach Hermiones Verschwinden - umso mehr verstärkt. Es war schrecklich für ihn gewesen.

Er sah, wie Lupin sich auf den Weg zur peitschenden Weide machte. Er folgte ihm, wissend, dass dieser Weg zur heulenden Hütte führte. Versteckte sich Black dort?

Er brauchte ein bisschen um durch den Weg zur heulenden Hütte zu Gelangen. Er blieb an den Treppen stehen, als er eine Stimme hörte: „Wer war es dann?“

Severus verharrte in seinen Bewegungen. Das ist Potters Stimme. , ging es ihm durch den Kopf und er spürte, wie das Blut in seinen Adern gefror, als er Blacks Stimme hörte. Er konnte nicht hören was er sagte, aber er wusste, wenn Potter in diesem Raum war, dann war Hermione auch nicht weit.

Würde Black sie erkennen? Wollte er sie töten? Er konnte sie nicht sterben lassen. Seit seinem siebten Schuljahr hatte sein Herz nur ihr gehört.

Er schluckte, ohne groß über sein Handeln nachzudenken, lief er die restlichen Treppen hinauf und stürmte in den Raum hinein. Mit einem „Expelliarmus“ entwaffnete er Black sofort. Er sah Hermione in einer Ecke mit ihren Freunden. Sie war dreckig, aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen. Als er das Blut in ihrem Gesicht entdeckte, fing die Wut in ihm an zu Kochen. Hat Black sie verletzt? Hat Lupin?

„Rache ist süß.“, sagte Severus zu Black, „Wie sehr habe ich gehofft, dich als Erster in die Finger zu kriegen….“

Lupin trat hervor, sofort richtete Severus seinen Zauberstab auf ihn. „Ich habe Dumbledore gesagt, dass du einem alten Freund hilfst ins Schloss zu gelangen. Hier ist der Beweis!“

„Und jetzt bist du wieder der Dumme, Severus.“, sagte Black gelassen, „Wenn dieser Junge seine Ratte ins Schloss bringen kann,“, er nickte mit dem Kopf hinüber zur Ron, „komme ich ohne Federlesen mit…“

„Ins Schloss?“, unterbrach ihn Severus. „Ich glaube nicht, dass wir so weit gehen müssen. Sobald wir draußen vor der Weide sind, rufe ich die Dementoren. Sie werden hocherfreut sein, dich zu sehen Black… so entzückt, dass sie dir sicher einen kleinen Kuss geben wollen…“

Die Farbe auf Blacks Gesicht verschwand. Severus genoss es den Mann, der ihn sein ganzes Schulleben lang tyrannisiert hat, so eine Angst einzujagen. Es war ein unglaublicher Moment für ihn. Zum ersten Mal war nicht er das Opfer, sondern Black.

„D-Du musst mich anhören!“, krächzte Sirius. „Die Ratte – schau dir die Ratte an-“

Doch Severus hörte ihm nicht mehr zu. Er richtete seinen Zauberstab auf Black, fest entschlossen ihn nach draußen zu Bringen und den Dementoren zu überlassen. Er wollte gerade einen Zauber aussprechen, als er selbst von einem Zauber getroffen wurde. Danach wurde alles schwarz.  

Als er wieder zu sich kam lag er auf einem Bett inmitten der heulenden Hütte. Seine Platzwunde ignorierend hielt er Ausschau nach Hermione. Er bekam Panik, als er feststellte, dass sie nicht mehr in der Hütte war. Gleichzeitig wurde er furchtbar zornig. Er wusste nicht wer von den Beiden es gewesen war, Potter oder Hermione, aber einer von Beiden hatte ihn außer Gefecht gesetzt. Er wusste, Weasley konnte es nicht gewesen sein. Er war zu dumm, um einen Entwaffnungszauber erfolgreich einzusetzen.

Verstehen die denn nicht, dass ich versucht habe, sie zu Retten? , dachte Severus, während er sich wieder auf den Weg zur peitschenden Weide machte. Er hoffte, dass sie nicht weit gekommen waren. Er würde es sich nicht verzeihen, wenn Hermione etwas zustoßen würde.

Er kam gerade aus dem Tunnel, da sah er das goldene Trio eng aneinandergepresst da stehen.  Sofort rannte er auf sie zu. „Da seid ihr!“, zischte er und schnappte sich Potter. Er war gerade dabei sich auch Hermione zu greifen, als er auf einmal einen Werwolf heulen hörte.

Instinktiv drehte er sich um, nur um mal wieder mit Remus in Wolfsgestalt konfrontiert zu werden. Er drückte das goldene Trio hinter sich, in der Hoffnung sie alle vor dem Wolf beschützen zu können. Vor allem Hermione.

Hermione schrie, als der Wolf mit seinen Krallen nach Snape schlug, was dazu führt, dass sie mit ihm auf dem Boden landete, da er sie nicht los ließ. Severus stand schnell wieder auf und stellte sich schützend vor Hermione. Er spürte, wie sie sich vor Angst an seinen Rücken presste, ihre Hände lagen auf seiner Schulter.

Severus wusste, wenn sie rennen würden, wären sie tot und wenn sie stehen bleiben würden wären sie auch tot.

Der Wolf kam immer mehr auf sie zu. Dann, plötzlich, sprang Black in Hundegestalt hervor. In der Hoffnung sie zu Retten, wie so viele Jahre zuvor. Der Hund und der Wolf fingen an zu Kämpfen. Severus hielt Hermione mit einem starken Griff um ihre Hüfte fest, während er Potter an der Schulter gepackt hatte. Er wusste nicht, wie sie entkommen würden, aber er versuchte verzweifelt sie mit seinem Körper zu schützen.