Knospen der Hoffnung, Blätter der Träume und Blüte der Entschlossenheit.

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Gut, vermutlich überrascht es, dass es hier doch mal weiter geht. Es ist keine Entschuldigung, aber das kapitel ist Tausend Worte länger als sonst. Dazu nimmt Charas Geschichte noch einen Lauf in eine etwas seltsame Richtung, jedoch wollte ich diese Idee schon lange einbauen. Ich bin sehr unzufieden mit diesem Kapitel, ich finde einige Parts sehr schlecht aber ich hoffe irgendjemanden wird es gefallen.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Blutmondlilie

Kapitel 13: Knospen der Hoffnung, Blätter der Träume und Blüte der Entschlossenheit.

„Schon wieder ein Volltreffer!", jubelte Matt Jason zu, der gerade desinteressiert die Pfeile aus der Zielscheibe zog.

„Ich kapier nicht, wie du so gut im Bogenschießen sein kannst!", rief Jack anerkennend und klopfte Jason auf die Schulter.

Der Junge, der größte und talentierteste, jener der ihre kleine Bande anführte, zuckte nur mit den Schultern und murmelte etwas von täglicher Übung. Die anderen Beiden, seine Freunde, die für ihn ins Feuer gehen würden und jeden seiner Befehle befolgten, tauschten besorgte Blicke.

Jeder außenstehende Betrachter hätte Jasons Handeln als höfliche Bescheidenheit interpretiert, doch Matt und Jack die ihn nun schon so lange kannten wussten, dass Jason nie bescheiden war.

Doch konnte keiner der beiden behaupten, dass sie überrascht waren, dies war nur eine weitere Verhaltensänderung, des Freundes, der ihnen mit jedem Tag fremder wurde.

„Hier ist es öde.", murmelte Jason und starrte sie an. „Wir gehen zu Matt." – Damit ging er zielstrebig und jene, die sich selbst als seine Freunde bezeichneten folgten ihm, glücklich, einen Befehl befolgen zu können.

Ihr Weg führte sie an einem kleinen Haus vorbei. Eine Frau starrte grimmig aus dem Fenster. Matt tippte Jack auf die Schulter und deutete zu ihr hin, worauf dieser eine Grimmasse zog. Die Frau funkelte sie wütend an, bevor sie die Vorhänge zu zog.

„Ist ja fast schlimmer als ihre Nichte.", murmelte Matt.

„Ich weiß gar nicht was die Alte hat.", pflichtete ihm Jack bei. „Sollte dankbar sein, dass sie die kleine Schlampe nicht mehr am Hals hat, stimmt doch Jason oder?"

„Halt einfach die Klappe."

Jack stutzte, verdrehte die Augen und grinste dann. „Wie die Kleine immer vor und weggerannt ist. Wie hieß sie nochmal, Matt? Karin?"

„Chara.", sagte Jason ohne sich umzusehen.

Jack nickte. „Richtig. Chara. Ich weiß noch wie sie geschrien hat."

Jasons Schritte wurden steif und Matt warf Jack einen warnenden Blick zu, den er ignorierte.

„Oh bitte!", flehte er mit hoher Stimme, die dem Krächzen eines im Sterben liegenden Vogels glich. „Bitte hört auf damit! Es tut so weh! Mom, bitte" - seine nächsten Worte gingen in schmerzerfüllten Keuchen verloren. Jack starrte Jason erschrocken entgegen, der ihn gegen eine Hauswand gedrückt hatte.

„Ich habe gesagt, du sollst die Klappe halten.", zischte Jason.

„Oho. 'Tschuldige, Kumpel, kann ja nicht wissen, dass du was für die kleine Charlotte was empfunden hast."

„Chara."

Jack zuckte mit den Schultern und grinste ihm entgegen. Er war schon immer der Dümmste von ihnen gewesen.

„Ist doch jetzt eh egal. Diese Mörderin ist tot, falls du dat noch nicht gemerkt hast."

Ein furchtbar fester, eiserner Schlag folgte, dann fand Jack sich auf dem Boden wieder und Jason war fortgerannt.

Bis die Hoffnung verwelkt-Eine Undertale FanfiktionWhere stories live. Discover now