Kapitel 7: Blumen aus Licht

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Howdy! Ja ich lebe noch. Bitte seid nicht böse, ich hatte viele Arbeiten in letzter Zeit. Wie wir ja wissen hat Azzy Geburtstag! Also schenkt ihm oder mir ein kleines Kommentar! Naja viel Spaß beim lesen! Eure Blutmondlilie

Kapitel 7: Blumen aus Licht

„Asriel." Die Augenlider des Monsters flatterten unruhig. „Asriel." Der Angesprochene ließ ein verschlafendes Stöhnen hören. Ein helles Kichern erklang. „Komm schon, Azzy. Wach endlich auf!" Der Monsterjunge wachte auf und starrte in ein rubinrotes Augenpaar. „Morgen Geburtstagskind!" Chara grinste. Sie trug einen Schlafanzug, der er ein wenig zu groß war, das Hemd konnte fast als ein Kleid durchgehen. „Steh auf!", sagte sie und zog Asriel damit die Decke weg. Ein Grummeln war die Antwort. Schlaftrunken stieg der Junge aus dem Bett und fragte: „Was hast du da?", als er bemerkte, dass Chara etwas hinter dem Rücken versteckt hielt. Sie lächelte und antwortete: „Alles Gute zum Geburtstag, Azzy." Sie hatte einen Blumenkranz in den Händen, es waren Butterblumen. „Heute bist du der König." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um Asriel den Kranz aufzusetzen. „Ein König braucht schließlich eine Krone.", erläuterte die Brünette und betrachtete ihr Werk zufrieden. „Danke!", sagte Asriel und wollte sie umarmen. Sie hielt ihn auf und kicherte: „Das war doch noch nicht alles und jetzt komm mit!" Damit packte sie ihn am Handgelenk und zog ihn Richtung Wohnzimmer.

„Alles Gute zum Geburtstag!", sagten Toriel und Asgore im Chor und drückten ihren Sohn an sich. Dieser sah sich staunend um. Das ganze Zimmer war mit Butterblumen geschmückt und auf dem Tisch stand zusammen mit einem großen Blumenstrauß und hübsch eingepackten Geschenken ein riesenhafter Kuchen. Sein Duft erfüllte bereits den ganzen Raum, sodass Chara sich sicher war, dass man unten in der Stadt oft anhielt um mit der Nase die Quelle des Karamell- und Zimtaromas zu finden. „Ich kann gar nicht glauben, dass mein Kind schon so alt ist.". seufzte Toriel. „Mom!", Asriel wirkte verlegen. Seine Eltern lachten und gaben ihm das erste Geschenk. Das Geburtstagskind setzte sich auf den riesigen Sessel rutschte ein Stück und gedeutete Chara neben ihm Platz zunehmen. Sie grinste und setzte sich hin. Neugierig verfolgten ihre Rubinaugen, wie Asriel das Geschenkpapier zerriss und immer mehr vom eingepackten Gegenstand zum Vorschein kam. Nach einigen Büchern, einen Zeichenblock und einen Stifteset sagte Asgore schließlich: „Dieses Geschenk ist etwas ganz besonderes, es hat einmal mir und deiner Mutter gehört." Ehrfürchtig nahm Asriel den kleinen würfelförmigen Karton entgegen. Aufgeregt sah Chara dabei zu, wie Asriel die Schleife löste und nun langsam das Geschenkpapier entfernte. Es war eine Holzschachtel. Fast quälend langsam hob Asriel den Deckel an, griff hinein und holte einen handlichen Gegenstand heraus. „Das ist eine Kamera, mein Kind.", erklärte Toriel und Asgore ergänzte: „Um genau zu sein eine Videokamera." Asriels Augen leuchteten, als er sich bedankte. „Das letzte Geschenk ist von Chara.", Toriel gab ihren Sohn das sorgfältig eingepackte Päckchen. Hoffentlich gefällt es ihm, dachte Chara nervös, während Asriel auspackte. „Hast du den selber gemacht?", fragte er staunend und hob den in den Farben des Regenbogens gestrickten Schal hoch. „Toriel hat mir geholfen.", gestand das Mädchen. „Deswegen warst du immer weg!", wurde ihm plötzlich klar, dann umarmte er Chara. „Er ist wunderschön." Sie errötete und sah verlegen zu Boden. „Ach und Chara, wir haben auch noch etwas für dich." Sie sah verwirrt auf. „Aber ich habe doch gar nicht...", stammelte sie und starrte auf das Geschenk das ihr Asgore hinhielt. Der Inhalt fühlte sich seltsam weich an. „Da es ja auch deine Lieblingsfarben sind und du ja nicht nur Asriels Sachen tragen musst.", erklärte Toriel. Chara starrte auf den Pullover in ihren Händen. Er war hellgrün und mit einem großen gelber Streifen verziert worden. Er ähnelte stark Asriels Lieblingspullover. „Danke.", Charas Augen wurden feucht. Wie lange war es nur her, dass sie ein Geschenk bekommen hatte. „Und?", fragte Asriel und sah seine Eltern auffordernd an. Und?! Chara war irritiert. Asgore lächelte. „Deine Mutter und ich sind uns einig: Ihr dürft gehen." Asriel begann damit Jubelschreie auszustoßen. „Aber...", ließ Toriel ihn verstummen. Kurz sah sie streng aus, doch dann lächelte sie verschmitzt. „...davor gibt es erstmal Kuchen. Es ist deine Lieblingssorte, mit Karamell und Zimt."

Bis die Hoffnung verwelkt-Eine Undertale FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt