Kapitel 12: Die Echoblumen

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Oh man, wenn ich so weiter mache fallen Frisk und die anderen Kinder noch bevor ich hier fertig bin. Es ist sogar etwas kürzer als sonst aber wenigstens etwas. Ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Blutmondlilie


Kapitel 12: Die Echoblumen


"Bitte lächeln, Chara!"
Das Mädchen hielt mit ihrer Zeichnung inne und sah zu Asriel hinüber, der neben ihr auf dem Boden saß mit der großen Kamera, die er zum Geburtstag bekommen hatte, in den Händen.
"Was machst du?", fragte sie vorsichtig während sie mit dem Stift in ihrer Hand spielte.
"Ich dokumentiere!", verkündete der Prinz aller Monster gewichtig und machte eine auffordernde Bewegung mit seinem Arm.
"Schenk der Kamera ein Lächeln, Chara!"
Sie tat wie ihr geheißen, worauf Asriel in Gelächter ausbrach.
"Schau nur die Kappe war noch auf! Jetzt lächelst du grundlos!" Zufrieden mit sich und der Welt brach Asriel die Aufnahme ab.
"Das war die Rache dafür, dass du mich letztens erschreckt hast. Es steht 1 zu 1, Chara."
"Du hast vielleicht geschafft mich reinzulegen aber in einem Punkt hast du Unrecht, Azzy."
"Ist das so?"
Sie nickte grinsend und lehnte sich gelassen zurück.
"Ich kann immer noch dir ein Lächeln schenken oder" - sie unterbrach sich mit einem Kichern -

"oder darüber lachen was für ein Gesicht du gemacht hast, als ich dich erschreckt habe."

Asriel schmollte, beugte sich darauf jedoch neugierig vor.

„Warum malst du einen Pullover?"

Sie legte den Wachsmaler fort und streckte sich, als sie sagte: „Ich dachte, ich könnte einen für Dad stricken, aber mir fällt nicht mal ein gutes Motiv oder ein lustiger Spruch ein."

Asriel runzelte die Stirn, schien einen Moment intensiv über etwas nachzudenken und nickte dann.

„Yup, das kommt auf die Liste."

„Die Liste?", fragte Chara verwirrt.

„Na die Liste für Dads Geburtstag.", sagte er, als wäre es das klarste im Untergrund. Dann fragte er:

„Wie war eigentlich gestern der Abend bei Alphys?"

Chara prustete los.

„Ich habe einen Anime gesehen. Wuff Wuff cuddle Sweety.... Oder so etwas in der Art. Alphys meint, diese Serie würde durchstarten und eine Fortsetzung sei bereits geplant. Und der Morgen? In einem Labor zu frühstücken, ist eine seltsame und prägende Erfahrung."

„Das klingt nach Spaß! Um wie viel Uhr müssen wir in Waterfall sein?" Alphys hatte, in ihrer Sauberen Handschrift einen Zeitplan für jeden der vier erstellt. Jeden Tag musste das Gedeihen der Pflanzen dokumentiert werden, um wie Alphys sagte ‚plötzliche Dehydratation zu vermeiden.' Chara zuckte die Achseln und stand auf um den Hefter, der mit zahlreichen Protokollvorlagen gefüllt war, zu holen und blickte auf den Plan.

„In anderthalb Stunden.", verkündete sie. „Wollen wir bei Undyne vorbeischauen?"

Waterfall blieb, nach all der Zeit in dem Chara nun schon im Königreich der Monster lebte, ein Labyrinth. Doch egal wie oft sie diesen mysteriösen Ort schon besucht hatte, seine Schönheit und diese eigenartige Zeitlosigkeit bezauberte sie jedes Mal aufs Neue.

„Ich glaube es sind mehr Echoblumen als letztens oder?", fragte Asriel und seine Stimme wirkte gedämpft.

Die Höhle war erfüllt von blauen Licht und leisen Murmeln und Wispern.

Bis die Hoffnung verwelkt-Eine Undertale FanfiktionWhere stories live. Discover now