Innocent and sweet

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Wow. Das ist das vorletzte Kapitel :o es kommt heute soooo früh, weil ich gleich weg bin nach Köln :D und bevor ich heute Abend zu müde bin, kommt es einfach jetzt :)

Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr die story teilt und verbreitet, denn es wäre so unglaublich toll wenn ich bis zum nächsten Upload 10K reads hätte *-* das wäre so mein großes Ziel *o* und ich wäre euch so dankbar wenn ihr mir das ermöglichen könnt <3

Ich kann es kaum fassen, dass sie fast zu Ende ist :o

Aber schaur mal bei meinen anderen Storys vorbei (: außerdem plane ich schon an 2 neuen Storys *-*

Oh man ich rede wieder zu viel. Viel Spaß beim lesen

Und Voten nicht vergessen <3

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Selbst nach drei Tagen war mir der Satz auf der Toilette nicht mehr aus dem Kopf gegangen.

Just hold you away from me.

Jemand war in dieser Kabine, während Louis und ich dort waren.

„Serena, das Blatt hat dir nichts getan" Alex' Stimme klang wie Nebel in meinen Ohren. Als ich jedoch auf mein Blatt schaute, sah ich, dass ich es bald vollständig mit festen Bleistiftlinien angemalt hatte. Es machte mich nervös, zu wissen, dass uns jemand, wenn auch unabsichtlich, belauscht hatte.

„Shh", meldete sich die Bibliothekarin und hielt sich den Zeigefinger vor die Lippen. Ich schaute sie mit großen Augen an, denn ich hatte kein Wort gesagt. Als sie verschwunden war, meckerte Alex und ahmte sie nach.

Ich hatte mit den beiden gesprochen, dass ich es zwar toll fand, dass sie ein Paar waren, doch unsere Freundschaft nicht darunter leiden sollte. Sie hatten sich tausendmal bei mir entschuldigt und sich Vorwürfe gemacht, doch die brauchten sie sich nicht zu machen, schließlich verbrachten wir die Freistunden und Pausen wieder zu dritt.

„Also, jetzt erzähl doch mal, was dich so beschäftigt..", sagte Alex so leise wie möglich. Ich hingegen wollte ihr nichts darüber sagen. Nichts über Louis, dessen Verhalten ich immer noch nicht verstand, nicht über meine Mum und ihrer dumme Affäre, mit der sie mittlerweile verlobt war, nicht von dem Spruch an der Toilettenkabine. Einfach gar nichts.

„Serena?" Alex wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

„Ich hab schlecht geschlafen", log ich, woraufhin sie nickte. Dann widmeten wir uns wieder unseren Aufgaben.

Grade als ich Alex etwas fragen wollte, drang ein gedämpftes Schussgeräusch in die Bibliothek. Kurz darauf fingen ein paar Leute an zu schreien. Mein Blick richtete sich auf die geschlossene Tür der Bibliothek, durch dessen Fenster ich einige Schüler schreiend vorbeirennen sah. Auch Alex und Christian wurden aufmerksam. Einige andere Schüler in der Bibliothek hatten ebenfalls ihre Aufmerksamkeit bei der Tür.

Plötzlich schoss mir alles wie ein Blitz durch den Kopf. Louis hatte vor sich umzubringen, Marcus mobbte ihn und sein Name stand auf einem Zettel, den Louis mir entrissen hatte, er war abweisend. Er hatte grade einen Schuss abgefeuert. Ohne weiter nachzudenken, sprang ich auf, wobei mein Stuhl nach hinten auf den Boden fiel, und rannte zur Tür. Alex' und Christians Rufe, ich solle hier bleiben, ignorierte ich. Ich öffnete schwungvoll die Tür und musste aufpassen, nicht mit jemandem zusammenzustoßen. Als ich es endlich geschafft hatte, die Bibliothek zu verlassen setzte ich meinen Weg durch die Masse fort. Ständig streiften mich irgendwelche Leute, was mich beinahe zum Fallen brachte, doch ich schlug mich weiter durch den Strom, der in meine entgegengesetzte Richtung rannte, voller Panik.

Die Menge schien nicht aufzuhören und ich kämpfte weiter, um sie zu durchdringen. Ich schubste einige auf Seite, wurde von anderen hysterisch angestarrt und teilweise zurückgezogen. Doch ich rannte weiter gegen die Menge, die sich endlich auflöste und mir einen Blick auf einen fast leeren Gang bot. Es waren genau zwei Menschen, die nicht wie die anderen raus rannten: Louis und Marcus, der wimmernd auf dem Boden lag und sich das linke Bein hielt. Mit zitternder Hand hielt Louis eine Pistole auf ihn, bereit ihn einfach zu erschießen. Ich hörte, wie Marcus irgendetwas sagte, doch konnte es wegen der Schluchzer und der Entfernung nicht verstehen. Louis lachte verächtlich auf, zog Marcus auf die Beine und drückte ihn gegen eins der Schließfächer. Jetzt konnte ich sehen, dass Marcus blutete und er tat mir nicht im geringsten Leid. Im Gegenteil. Er hatte es verdient, doch als Louis ihm seine Waffe an die Kehle drückte, tat er mir schon etwas Leid. So einen Tod hatte selbst Marcus nicht verdient. Er war zwar der größte Arsch der Weltgeschichte, doch er sollte lieber bei einem Blowjob an seinem Orgasmus ersticken, als die Kehle in fetzten gefegt zu bekommen. Ich beobachtete das Szenario, bis Marcus verzweifelter Blick meinen traf und er mich mit großen Augen ansah. Louis blickte kurz über seine Schulter und ich konnte sehen, wie ihm förmlich der Atem stockte.

The Reason [*Abgeschlossen*]Where stories live. Discover now