Toilet whispering

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Oh mein Gott. über 300 reads. Danke leute <3 ich freu mich total dass euch meine Story gefällt :) ja also hier ist auch schon das nächste Kapitel. ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. über Kritik und verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. aber jetzt genug von mir. bis zum nächsten Kapiel. Mary xx

und voten nicht vergessen <3

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Ich zog Louis durch die Gänge und öffnete dann die Tür zur Mädchentoilette. Zum Abwickeln von Toilettenpapier ließ ich seine Hand los. Nachdem ich etwas abgewickelt hatte, drückte ich auf den Knopf des Wasserhahns und hielt das Toilettenpapier kurz darunter. Als es angefeutet war, legte ich eine Hand an sein Kinn und drückte es sanft nach oben. Mit der anderen Hand, in der ich das nasse Papier hatte, tupfte ich vorsichtig über seine aufgeplatzte Lippe. Mit der ersten Berührung seiner Lippe, zuckte er zusammen.

"Sorry", sagte ich leise.

"Warum?", fragte er. "Warum tust du das?" Irgendetwas lag in seiner Stimme. War es Angst? Verwunderung? Während er sprach, sah er mir fest in die Augen. Ich hatte meinen Blick von seiner Lippe gelöst und erwiderte seinen Blick. So standen wir eine Weile. "Warum denn nicht?", antwortete ich nach einer gefühlten Unendlichkeit und unterbrach somit die Stille zwischen uns. Ich hatte inne gehalten, seine Lippe abzutupfen, doch nachdem ich die Stille gebrochen hatte, machte ich weiter. Sanft nahm er meine Hand von seiner Lippe weg.

"Du musst nicht nett zu mir sein, nur weil ich der neue bin" In seiner Stimme lag Spott und Verachtung. Doch ich ignorierte seine abfällige Bemerkung, wickelte noch etwas Papier ab und feuchtete dieses an. Ich hörte Louis seufzten.

Ich tupfte mi dem neuen Tuch solange über seine Lippe, bis die Blutung stoppte.

"Warum bist du eigentlich hier nach Arizona gekommen?", unterbrach ich erneut die Stille zwischen uns.

"Egal", erwiderte er kalt.

Ich gab nicht auf. "Warum musstest du wechseln?

"Kannst du nicht einfach die Klappe halten?"; fuhr er mich an.

"Entschuldigung dass ich mich für dich interessiere..", sagte ich, ging von ihm weg und warf das nasse Tuch in den Mülleimer.

"Danke, aber diese angebliche Nettigkeit brauche ich nicht" Seine Stimme war erhoben.

"Ein eifaches Danke wäre auch okay gewesen, immerhin bin ich eben dazwischen gegangen. Wer weiß, was Marcus mit dir gemacht hätte!" Jetzt hatte ich meine Stimme auch leicht erhoben. Er schaute mich mit vor Zorn funkelden Augen an, in der Hoffnung, ich würde Angst kriegen. Da musste ich ihn leider Enttäuschen. Ich hielt seinem Blick stand. Ich konnte sehen, wie seine Augenbrauen zuckten und sich dann immer mehr zusammenzogen. Seine Wut zuckte zwischen uns. Seine Hand hob sich. Jetzt bekam ich doch etwas Angst. Wollte er mich wirklich schlagen? Ich zuckte leicht zusammen. Dann presste sich sein Unterarm gegen mein Schlüsselbein und drückte mich gegen die Wand, zu der ich mit dem Rücken stand. Unsanft schlug mein Rücken dagegen und entlockte mir ein schmerzliches Keuchen. Sein Blick hing fest in meinen Augen, doch ich erwischte ihn, wie er kurz auf meine Lippen schaute. Die Stille zwischen Louis und mir wurde von Sekunde zu Sekunde unerträglicher. Ich hörte ein leises Klicken bei den Kabinen. Wir waren nicht alleine. Auch Louis musste es gehört haben, denn sein Blick huschte in die Richtung der Kabinen. Dann drückte er mich mit einer solchen Wucht gegen die Wand, dass es mir den Atem raubte. "Du tust mir weh", brachte ich mühsam hervor, doch sein Druck verstärkte sich nur.

"Jetzt hör mir mal zu. Ich will weder dein Mitleid, noch deine Scheiß Freundlichkeit. Lass mich einfach in Ruhe, kapiert?" Er schrie beinahe.

"Wenn du keine Freunde wilst, warum hast du dich dann neben mich gesetzt, hn? Es waren noch genug freie Plätze." Mit diesen Worten schien ich ihn aus der Bahn geworfen zu haben, denn er ließ für einen kurzen Moment locker.

"Halt dich einfach von mir fern." Er stieß mich erneut gegen die Wand, ließ aber los und verließ, ohne sich noch einmal umzudrehen die Toilette. Ich holte tief Luft. Er hatte mir für einen Moment wirklich Angst gemacht. Langsam rutschte ich an der Wand runter, bis ich saß. Ich zog die Beine an meinen Körper und legte meinen Kopf auf die Knie. So blieb ich eine Weile sitzen.

The Reason [*Abgeschlossen*]Where stories live. Discover now