Closer

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hey hey heeey ihr wunderschönen Menschen, die mich immer wieder aufs neue Baff machen. 1.4K *-* Danke ihr seid wirklich die besten <3 ich freu mich total, dass es euch gefällt (und ich hoffe das bleibt so :D)

also. für mich hat die Schule wieder angefangen, dass heißt alter stress. Da ich unter der Woche nicht vor halb 6 aus der Schule nach Hause komme, wird es schwer weiter am Wochenende die Kapitel upzuloaden. ich gebe aber weiterhin mein bestes und hoffe, ihr habt weiter Spass daran, meine Geschichte hier zu lesen.

jetzt hab ich aber genug geredet und wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel <3

weiterhin freue ich mich über votes und Kommentare, wie ich es besser machen kann

bis nächste Woche xoxo

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Gegen Nachmittag war ich nach Hause gegangen. Ich hatte meinen Eltern gesagt, ich hätte bei Alex übernachtet. Stattdessen hatte ich den Tag bei Louis verbracht. Es stellte sich heraus, dass er gar nicht so übel war, wie ich dachte. Seine Eltern waren bei Verwandten in Tucson und kamen erst am Abend wieder. Er hatte mir viel über seine Heimat in England erzählt und dass es dort die meiste Zeit regnete. Dann erzählte er von seinen Freunden, die ihn bald besuchen würden. Ich freute mich für ihn, dass er seine Freunde bald wiedersehen würde. Dann hatten wir ein paar Pancakes gegessen und Fernsehen geschaut.

Ich klingelte bei unserer Haustür, weil ich gestern meinen Schlüssel vergessen hatte. Mum machte auf. Dicht hinter ihr stand Dad.

„Schön, dass du wieder da bist. Zieh dich bitte um. Wir fahren jetzt weg“, sagte Mum.

„Ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage“, antwortete ich und schob mich an Mum vorbei.

„Ich habe dir etwas rausgelegt“, hörte ich Mum von unten rufen, während ich die Treppen empor stieg. Hörte ich da richtig? Sie hatten sich nicht mal Sorgen gemacht? Super. Als ich in mein Zimmer kam, sah ich einen Rock und eine Bluse auf meinem Bett liegen. Widerwillig tauschte ich das kurze schwarze, das ich wieder angezogen hatte, denn Louis hatte mir ein Shirt und Boxershorts von sich gegeben, gegen den Rock und die Bluse. Der Rock kratzte tierisch. Unten gab Mum mir komische Absatzschuhe. Und dann ging es los.

Im Gericht schrien sich alle an, nur ich saß still in der Ecke. Der Richter versuchte Mum und Dad zu beruhigen, doch er schaffte es nicht.

Nach vier Stunden des Schreiens, hatte Mum das alleinige Sorgerecht bekommen. Das passte Dad nicht und verlangte, mich mindestens einmal die Woche zu sehen. Darauf sagte der Richter, dass es entschieden sei und nicht mehr zu ändern.

Und ich? Mich hatte keiner gefragt. Niemand wollte wissen, ob ich lieber bei Mum oder Dad sein wollte. Aber was ich fühle ist ja eh jedem egal.

Ich machte mich mit Mum auf den Weg zurück nach Hause. Wo Dad hinfuhr, wusste ich nicht. Als wir ausstiegen, sah ich eine Frau auf der Straße. Ich kannte sie nicht, meine Mum jedoch schon.

„Hallo Johanna“, rief sie zur anderen Straßenseite. Johanna winkte ihr zu. In dem Moment kam ein Mann aus dem Haus. Der Mann schien mir bekannt zu sein. Louis‘ Dad. Also war diese Johanna seine Mutter, denn die beiden küssten sich. Sofort berichtete Mum von der Scheidung, während ich ins Haus ging. Ich verkroch mich in mein Zimmer, steckte mir die Kopfhörer rein und setzte mich auf meine Fensterbank. Mein Blick glitt durch die Straße und blieb an jenem Fenster hängen, an dem Louis gestanden hatte und gerauchte hatte. Wie als wüsste er, dass ich auf das Fenster schaute, öffnete er es. Sein Blick traf meinen, woraufhin er läachelte.

Ich hatte das Wochenende, oder besser gesagt den Sonntag, damit verbracht, das geschehene zu verdauen und darüber nachzudenken. Dad war nicht wieder gekommen.

Jetzt war ich auf dem Weg zur Schule. Alex hatte mich mitgenommen, weil sie jetzt endlich ihren Führerschein hatte. Die ganze Fahrt über sagte ich kein Wort. An der Schule angekommen, stiegen wir aus. Ich bedankte mich kurz bei Alex und ging dann rein.

Der Tag lief bis jetzt ganz unspektakulär. Jetzt war Pause und ich schlenderte in Richtung Mensa. Was ich da sah, konnte ich kaum fassen. Marcus mit seinem Gefolge auf der einen Seite, Louis ihnen gegenüber. Viele Blicke lagen auf ihnen, aber keiner machte Anstalten ihm zu helfen. Marcus schubste Louis, sodass er das Tablett mehr oder weniger fallen ließ. Dabei landete die Hälfte seines Essens auf ihm. Mit einem Scheppern landete das Tablett schlussendlich auf dem Boden. Ich schüttelte den Kopf und ging in die Mensa. Man konnte die Anspannung, die darin herrschte spüren. Marcus stand mit dem Rücken zu mir, weshalb ich mich erst durch sein Gefolge quetschen musste. Als ich neben Marcus stand, schaute Louis mich an. Marcus drehte sich kurz zu mir.

„Was willst du? Mitmachen?“, lachte er.

„Ganz sicher nicht. Wisst ihr eigentlich wie erbärmlich ihr seid? Und verdammt mutig. Fünf gegen einen. Wow. Super mutig..“ Bevor ich weiter reden konnte, schnippte Marcus mit dem Finger und einer von seinen Geflogsleuten griff nach meinen Armen. Marcus begann auf Louis einzuprügeln. Für einen kurzen Moment war ich in einer Art starre, doch als er Louis auf den Boden schubste, übermannte mich ein kleiner Rausch. Ich zog meine Arme aus dem Griff von Patrick. Immer wenn ich ihn sah, musste ich an einen Knasti denken. Kleiner Irokese, Septum und Nackentattoo. Im Dunkeln möchte man ihm nicht begegnen.

Sofort stolperte ich zwischen Louis und Marcus. Marcus hatte die Hand erhoben, bereit zuzuschlagen, aber würde er seine Exfreundin schlagen?

The Reason [*Abgeschlossen*]Kde žijí příběhy. Začni objevovat