Track four

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eine weitere Woche ist geschafft. also kommt hier das Kapitel :3

ich kann es kaum fassen :o 900+ reads. ich bin total sprachlos. vielen vielen Dank <3

kleines highlight meineraseits. wer mir bis nächste woche einen süßen kommentar dalässt, dem widme ich das nächste kapitel.

aber jetzt viel spaß meine cookies

und voten nicht vergessen <3

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Seit der Verkündung meiner Eltern, dass sie sich scheiden lassen, sind jetzt zwei Wochen vergangen.

Marcus hat immer wieder versucht, mich schlecht zu machen, doch seit Christian ihn fast verprügelt hat, hat er es gelassen und konzentrierte sich wieder auf sein Lieblingsopfer Louis. Er war mir seit dem Vorfall auf der Toilette aus dem Weg gegangen. Was mir auch irgendwo recht war. Ich stand an meinem Schließfach und suchte mein Algebrabuch, als ich jemanden hinter mir wahrnahm. Zuerst dachte ich an Marcus, aber was wollte der schon von mir. Dann vermutete ich Louis, der sich vielleicht entschuldigen wollte, aber es war Christian.

„Na kleines?“ Er nannte mich immer kleines. Warum wusste ich nicht.

„Hey“, sagte ich und verkroch mich wieder in meinem Spind, auf der Suche nach dem Buch. Als ich es gefunden hatte, zog ich es triumphierend hervor und schloss meinen Spind. Christian sah mich belustigt an.

„Was denn?“, sagte ich und lachte leicht. „Wo ist Alex?“

„Nichts nichts. Es ist schön dich mal wieder Lachen zu sehen. Und wegen Alex.. ich hatte gehofft, du könntest mir das sagen..“

Ich schaute über den Gang, in der Hoffnung, dass Alex grade um die Ecke kam, aber sie kam nicht. Soviel zu ‚Wenn man vom Teufel spricht‘. Stattdessen kam Louis auf den Gang. Mein Blick blieb Augenblicklich an ihm hängen. Ich vergaß für diesen Bruchteil einer Sekunde alles um mich herum. Klingt zwar kitschig, aber er faszinierte mich einfach. Wie er einfach so selbstbewusst durch die Schule laufen kann, obwohl er die meiste Zeit gemobbt wird. Zumindest sah er selbstbewusst aus. Bei dem Rätsel Tomlinson wusste man ja nie..

Zwei Finger schnippten vor meinen Augen. Ich wandte meinen Blick zurück zu Christian. Er wedelte mit einem Zettel vor mir.

„Was ist das?“, fragte ich.

„Party. Heute Abend. Kommst du mit? Bitte“ Christian setzte seinen Hundeblick auf.

„Egal was er will, sag nein“, ertönte Alex‘ Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und lächelte sie an.

„Halt die Klappe Alex“, lachte Christian. „Was ist jetzt kleines? Kommst du mit?“

„Wohin?“, fragte Alex und riss Christian den Zettel aus der Hand. „Party klingt immer gut. Wir gehen hin“, beschloss Alex kurzerhand, obwohl ich da eigentlich keine Lust drauf hatte.

Nach der Schule war ich mit Alex zusammen zu ihr gegangen. Sie lieh mir ein altes Kleid von ihr. Es war eins von diesen kurzen schwarzen. Dazu schwarze High-Heels. Nachdem ich es anhatte, schminkte ich mir smokey-eyes und machte dezenten Lippenstift auf die Lippen. Meine Haare ließ ich offen.  Alex hatte sich ein rotes Kleid angezogen, das ihr knapp unter die Kniekehle ging. Auch sie trug schwarze High-Heels, aber sie donnerte sich etwas mehr auf. Make-up, Eyeliner mit großem Wing, dunkler Lidschatten. Sehr dramatisch. Passend zu ihrem Kleid war ihr Lippenstift. Knallrot. Ihre blonden Locken fielen Locker über ihre Schulter. Pünktlich um acht klingelte Christian um uns abzuholen. Er trug ein einfaches Polohemd, graue Jeans und sneaker. Seine Haare wie immer lässig gegelt. Jungs hatten es immer einfach wenn es um Parties ging.

Wir hatten uns dazu entschlossen zu Fuß zu gehen. Wer weiß wie viel Alkohol fließen wird. Das Haus war noch nicht in Sicht, dennoch konnte man die lauten Bässe durch die Straße brummen hören. Christian hatte eine Wodkaflasche mitgebracht zum Vorglühen.

Wir kamen als schon angetrunken auf die Party. Ich schaute mich um, erkannte jedoch keinen. Alex zog mich sofort zur Minibar, die im Wohnzimmer aufgebaut worden war.

Jemand tauchte neben mir auf. Ich hatte mich aufs Sofa gesetzt und schaute grade bei einer Runde Wahrheit oder Pflicht zu.

„Hier Schönheit“, die Person hielt mir ein Glas hin. Ich schaute sie an und erkannte in dem Dämmerlicht, dass es Marcus war. Ich war leider zu betrunken um mich zu wundern warum er mir einen Drink ausgab und mich Schönheit genannt hatte. Ohne ein weiteres Wort nahm ich den Drink und exte ihn weg.

„Danke“, sagte ich und gab ihm das Glas wieder. Marcus stellte es auf den Couchtisch und zog mich mit sich. Ich spürte, wie mir bei jedem Schritt immer schwindeliger wurde. Das letzte was ich mitbekam war, dass Marcus mich aufs Bett drückte und die Türe abschloss. Danach wurde alles schwarz.

The Reason [*Abgeschlossen*]Where stories live. Discover now