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Y/N| Jaemin und ich machten so lange Party, bis wir keine Lust mehr hatten und er uns dann nach Hause fuhr. Als wir vor meinem Haus standen, war alles dunkel. Kein Licht brannte und auch kein Fernseher oder sowas der gleichen lief.
„Dann bis demnächst", sagte er und umarmte mich zum Abschied.
„Bis dann", sagte ich und ging darauf ins Haus. Ich machte das Licht auf dem Flur an und schaute mich um. Auf dem Boden lagen diverse Kleidungsstücke verteilt, die bis ins Schlafzimmer führten. Vorsichtig schaute ich um die Ecke, da die Tür weit offen stand, aber dort war nur Taeil. Ich ging rein und schaute ein paar Mal, aber nichts, ausser ein schlafender Mann, der gar nicht aufzuwachen schien. Seufzend nahm ich meinen Pyjama und zog diesen an, bevor ich ins Badezimmer ging, um mir meine Schminke abzumachen. Darauf hin legte ich mich zu Taeil ins Bett und schlief seelenruhig ein.

Zehn Monate später| Diese Ehe war ein reines Chaos und tat mir mittlerweile in der Seele weh. Taeil verbrachte diese Monate immer damit, eine neue Frau immer in unser Zuhause einzuladen und mit ihr die Nacht zu verbringen. Mittlerweile ist schon die Couch mein Schlafplatz, da ich diesen ekligen Geruch im Schlafzimmer nicht mehr ertrage. So oft hab ich ihn dafür angeschrien, dass er es lassen soll, aber es interessiert ihn nicht. Während er sich immer mit seinen Frauen vergnügte, habe ich den kompletten Haushalt geschmissen und alles alleine erledigen können. Auf deswegen hatten wir schon Streit, aber es prallt an ihm ab wie eine Mauer.

Ich saß gerade auf der Couch in meinem Lieblingspyjama und telefonierte mit meiner Mutter.
„Was?", fragte ich zum hundertsten Mal nach, weil ich es immer noch nicht glauben konnte.
„Ich weiss, dass es hart für dich ist", sagte sie und versuchte mich aufzumuntern, was aber nicht gelang.
„Aber wie geht es denn Papa jetzt?"
„Es geht ihm nich gut, nur wer weiß wie lange", sagte sie und ich merkte, wie sich ein Kloß in meinem Hals sammelte.

𝐬𝐚𝐭𝐚𝐧 - 𝐭𝐚𝐞𝐢𝐥On viuen les histories. Descobreix ara