𝐬𝐚𝐭𝐚𝐧 - 𝐭𝐚𝐞𝐢𝐥

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Y/N| Die Zeremonie verlief ziemlich ruhig und ohne Vorkommnisse. Gerade gingen Taeil und ich aus der Kirche und stiegen ins Auto, was uns dann zu den anderen Festlichkeiten fahren würde.
„Ich hab nachgedacht", unterbrach ich die Stille und schaute meinen Mann an.
„Worüber?", fragte er.
„Deinen Deal."
„Und?"
„Lass das so machen", sagte ich nur und schaute wieder aus dem Fenster.
„Okay, gut."

Dieser Junge hielt sich für so viel besser und am Liebsten würde ich ihn anschreien, allerdings waren wir ja nicht alleine im Auto. Genervt schaute ich den Rest der Fahrt aus dem Fenster und dachte über meine Situation nach. Ab hier wurde mir klar, wie sehr ich meine Eltern hier für hasste. Ja, sie wollten mein bestes, aber das war es nicht. Ob seine Eltern auch so gedacht haben?
„Ey!", rief Taeil plötzlich neben mir, weshalb ich ihn erschrocken ansah.
„Was denn?", fragte ich.
„Hörst du schwer? Wir sind da", sagte er und verdrehte die Augen, darauf hin stieg er aus den Auto raus. Angepisst von seiner Art stieg ich ebenfalls aus und ging mich als erstes umziehen. Ich wollte nicht mehr länger in diesen Kleid rumlaufen und vor allem nicht in diesen Schuhen.

Schnell lief ich in den nächst freien Raum und nahm aus meiner Tasche, die ich vorsorglich gepackt hatte, mein anderes Kleid und meine Ballerinas raus. Schnell zog ich mich um, da in wenigen Minuten die ganze Gäste erscheinen würden. Als ich raus kam, war noch keiner da, außer uns beiden. Er setzte sich an den Tisch und tippte an seinem Handy rum, bevor er zu mir aufschaute.
„Was machst du heute Abend?", fragte er.
„Ich gehe was trinken, warum?"
„Nur so, wollte mir Besuch einladen", sagte er und schaute wieder auf sein Handy.

„Aha", sagte ich und setzte mich neben ihn.
„Bis wann bleibst du ungefähr weg?"
„Keine Ahnung, aber solltest du Sex haben, mach es nicht im Bett, ich will auch noch schlafen gehen", sagte ich und ging selber an mein Handy.
„Kannst du nicht auf der Couch schlafen?"
„Hättest du wohl gerne."
„Um ehrlich zu sein, ja."