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Y/N| Als ich auflegte, ließ ich meine Tränen frei in Lauf. Ich hatte keine Ahnung was passiert war und was ich tun sollte. Meine Mutter hatte mich angerufen, da mein Vater an Lymphdrüsenkrebs erkrankt sei. Er würde zwar eine Chemo anfangen, aber ob er davon wieder geheilt werden würde, konnte man ihm nicht sagen. Meine Mutter meinte nur, dass ich mir was überlegen sollte, wie ich ihm seine letzte Zeit verschönern sollte, doch ich hatte keine Ahnung. Alles was sie vorschlug, war ein Enkel. Aber würde ihn das glücklich machen? Würde mich das glücklich machen? Wahrscheinlich nicht und vor allen nicht mit Taeil.

Wie aufs Stichwort klackte dann die Haustür auf und Taeil kam hindurch, allerdings nicht alleine. Er hatte wieder einer Frau im Schlepptau und ging mit ihr sofort die Treppen hoch, wo sie dann such ihren Akt verbrachten. Mehrere Stunden ging das ganze, bis dann Taeil die Treppe runter kam und mich erschrocken ansah.
„Seit wann bist du hier?", fragte er und kratzte sich am Kopf, doch ich antwortete nicht.
„Hallo?", fragte er noch mal nach, aber auch darauf hin gab ich ihm keine Antwort. Genervt kam er auf mich zu und hob mein Kinn an, damit ich ihn anschauen musste.
„Antworte mir", knurrte er, doch ich wollte nicht und schlug seine Hand weg.

„Fass mich nicht an", sagte ich und ging in die Küche. Ich stellte mich an das Waschbecken, um mir ein Glas Wasser ein zu lassen.
„Ich fass dich an, wann ich will", sagte er und trat dich hinter mich, sodass er seinen Körper an meinen Rücken drückte. Durch diese plötzliche Aktion keuchte ich vor Schreck auf, worauf er hin lachen musste.
„Weisst du, du siehst schon gut aus, wenn wir uns streiten. Das ist mir in den letzten Malen bewusst geworden", sagte er und ging mit seine Finger meine Oberarme und meinen Rücken entlang.
„Ist klar", sagte ich und verdrehte die Augen, bevor ich ihn von mir stieß und wieder ins Wohnzimmer ging.

𝐬𝐚𝐭𝐚𝐧 - 𝐭𝐚𝐞𝐢𝐥Where stories live. Discover now