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Jill lag zusammengerollt in Davut's Hoodie im Bett und schlief.
Er setzte sich vorsichtig neben sie und strich ihr Haar zurück.
Er wusste, dass sie immer noch verletzt war. Und es war Sonntag.
Das hieß sie arbeitete nicht und sie konnten irgendwas machen.
Aber jetzt schlief sie schon den ganzen Vormittag und ignorierte ihn damit unbewusst.
Er lehnte sich an die Wand und und strich sanft ihre Wangenknochen entlang.
Sie schlug die Augen auf und wieder mal war er eine Sekunde geflasht von dem leuchtenden Blau.
"Hey", sagte er leise.
Sie griff nach seiner Hand.
"Hey", antwortete sie leise und setzte sich auf.
Er strich ihr Haar zurück.
"Noch sauer?"fragte er leise.
Sie zuckte mit den Schultern und kletterte auf seinen Schoß.
"Nichts was du nicht ändern könntest", murmelte sie an seine Wange, lehnte ihre Stirn an seine und gab ihm einen Kuss.
Sie legte ihre Hände an seinen Hals und er zog ihr sanft seinen Hoodie aus, bevor er seine Lippen ihren Hals entlang wandern ließ.
Sie seufzte und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals bevor er sie an der Hüfte noch näher an sich zog.
"Ich liebe Dich", sagte er leise.
"Vergiss das nicht okay? Egal was ich sage, ich will dir niemals weh tun ja?"
Sie nickte nur bevor sie wieder ihre Lippen auf seine legte und ihre Hände unter sein T-Shirt, über seine Bauchmuskeln wandern ließ.
Er schmunzelte in den Kuss hinein und sie spürte ihren BH aufspringen, was sie ebenfalls zum Grinsen brachte.

"Hey, Guys" , rief Kem als er ins Studio kam und musste grinsen.
Jill schlief schon wieder.
"Wie kann das Mädel übera schlafen?" fragte er verwirrt und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
"Falls du's genau wissen willst - im Grunde sind wir den ganzen Tag nicht aus dem Bett raus gekommen",grinste Davut. "Bis die Kinder dann so lange genervt haben, bis wir mit ihnen raus gegangen sind."
Er hatte Nes auf dem Schoß, Diar lag in Jill's Arm und schlief ebenfalls.
Kem schüttelte grinsend den Kopf.
"Hast du's ihr schon gesagt?" fragte Kem leise.
Davut seufzte leise.
"Nein. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen macht. Ich meine, Ihre Lunge ist okay, war falscher Alarm, aber.. Das hat ihr solche Angst gemacht, dass sie fast durchgedreht ist. Und dann hatten wir unseren Streit und alles.. Da wollte ich ihr nicht auch noch sagen warum ich verhaftet wurde. Am Ende hätte sie mich vor lauter Stress noch verlassen oder so. "
Kem seufzte wieder.
"Ich versteh das schon aber du musst ihr sagen, dass Fillipp dir was anhängen wollte. Falls irgendwas passiert.."
"Hey, ich weiß okay? Aber ich weiß nicht was ich tun soll! Ich habe keinen Plan und ich hab Angst okay! Ich habe Angst, dass Jill was passiert. Ich habe Angst, dass meinen Kindern etwas passiert. Ich habe Angst, dass mir was passiert. Und ich kann Jill das nicht sagen, weil..."
"Weil was? Weil sie dich verlassen wird? Sie könnte wenigstens versuchen für dich da zu sein!"
"Ja könnte ich", sagte sie plötzlich und setzte sich auf.
"Ich fass' es nicht, dass du mir nichts gesagt hast", sagte sie und strich Diar sanft über den Rücken.
Dav sah auf Diar runter und schluckte.
"Tut mir Leid."
"Ich versteh schon", sagte sie leise und strich ihm über die Wange. "
"Und was jetzt?" fragte sie besorgt. "Was tun wir?"
"Ich weiß nicht. Vielleicht einfach hoffen, dass er aufgibt", meinte Davut.
"Oder wir erschießen ihn", brummte Kem.
Jill kicherte. "Klar. Schön wär's."
"Wir werden sehen."

Breakeven [Ak Ausserkontrolle]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt