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Hey, 2 Dinge :
1. Ich hab mir jetz n Insta account für Wattpad gemacht. Heiße da "sheswritingrn" wäre cool wenn ihr da vorbeischaut - connecten etc. XD
2.Wollt ihr lieber, dass ich evtl n 2. Teil mach, weil ich zu viele Ideen habe, oder lieber, dass ich hier so lange schreibe bis es nicht mehr geht? XD
Bitte hinterlasst nh Kommi, dankeee❤️
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Jill öffnete die Tür in Shorts und Davut's Hemd.
"Hey", sagte sie müde und fuhr sich durchs Haar.
Kem hob die Augenbrauen.
"Lange Nacht gehabt?"
"Diar hat Fieber. Hat kaum geschlafen", antwortete sie.
"Oh."
"Ja. Was gibt's?"
"Ich muss mit Dav sprechen. Ist wichtig."
"Er schläft."
"Es ist wirklich wichtig Jilly."
Sie zögerte. "Kannst du's nich mir sagen? Er war die letzten Tage kaum zu Hause, ich bin froh wenn er mal schläft."
"Nicht hier draußen."
Sie trat zur Seite, ließ ihn herein und schloss leise die Tür.
Dann setzte sie sich auf die Couch und sah ihn erwartungsvoll an.
"Ich weiß wer ihn verpfiffen hat", sagte Kem schließlich.
"Was? Wirklich? Wer?"
"Ich weiß nich ob du ihn kennst. Er heißt Fillipp."
"Warte." Sie setzte sich auf.
"Der Typ war mal Im Diner als Dav mich abgeholt hat. In der Nacht von dem einen Überfall da. Das war kurz bevor er in den Knast ist. Er hasst ihn."
"Wirklich, er war da? Das wusste ich nicht. Aber ja, er war's. Der Bulle, der Dav verhört hat, der Bastard, dem hat Fillip es gesteckt. Wer weiß, wahrscheinlich schmiert er den oder so. Keine Ahnung."
"Heilige Scheiße, Kem. Gut, dass ich aufgemacht hab, Davut wird ihn umbringen! Und das weißt du, Herrgott!"
Sie seufzte und vergrub das Gesicht in den Händen.
"Was weiß er?"
Davut war in der Tür aufgetaucht. Als er sah wie fertig Jill war, setzte er sich neben sie und zog sie an sich.
"Was ist?"
Jill und Kem wechselten einen Blick.
"Jill, was haben wir gesagt als ich aus dem Knast kam?"
"Keine Lügen mehr", murmelte sie und nickte.  "Sag's ihm Kem."
Er nickte.
Nachdem er fertig war, schwieg Davut eine ganze Weile lang.
Schließlich lehnte er sich zurück und seufzte tief.
"Babe? Was wirst du tun?" fragte Jill leise und legte eine Hand auf sein Bein.
Er antwortete nicht sofort.
"Ich weiß nicht."
Sie sah ihn nicht ohne Verzweiflung im Blick an.
"Babe, egal was du tust, denk dran, du hast jetzt 2 Kinder. Du hast mich. Du kannst nicht riskieren wieder in den Knast zu gehen und.."
"Was soll ich denn deiner Meinung nach tun, hm?" sagte er wütend.
"Zusehen und auf Karma warten? Auf Gott? Das ist Scheiße, Jillian, und das weißt du besser als jeder andere!" Sie zuckte zusammen. Er hatte sie seit 8 Jahren nicht mehr Jillian genannt. Niemand tat das. Weil es kaum jemand wusste. Auch Kem hob erstaunt den Blick.
" Wie lange hast du drauf gewartet, dass Gott dich aus der Scheiße holt? Ich hab dich da rausgeholt, wir haben uns immer alleine aus allem raus gekämpft!" Davut brach ab und ging aus dem Zimmer.
Jill sackte in sich zusammen.
Tränen liefen über ihre Wangen.
"Verdammt, was tu ich denn jetzt, Kem? Ich kann keine 2 Kinder alleine großziehen, was wenn er wieder rein geht, oh gott.." murmelte sie.
Kem ging vor ihr in die Hocke.
"Hey Hey Hey, ganz ruhig. Er geht nicht wieder rein. Er weiß was auf dem Spiel steht. Er liebt dich mehr als sich selbst, er würde nichts tun was dir irgendwie schadet. Nicht, nach dem was er dir alles angetan hat."
Sie nickte langsam. "Ich hoffe es", sagte sie mit erstickter Stimme.
"Das wird schon."
Sie nickte wieder.
"Aber eins noch: Jillian?"
Sie grinste. "Er, meine Eltern und meine Geschwister sind die einzigen die das wissen, also halt gefälligst die Klappe ja."
Er nickte und grinste ebenfalls.
"Pass auf ihn auf, ja? Er darf heute Nacht keine Dummheiten machen."
Sie nickte. "Schon klar. Nacht, Kem. Danke, dass du hier warst."
Er nickte nur wieder.

Jill strich Davut sanft übers Gesicht. Sie hielt ihn im Arm, ihre Wange an seiner Schläfe und weigerte sich ihn los zu lassen.
"Dann haust du ab und lässt mich allein."
Er seufzte. "Jillylein, komm schon. Von mir aus legst du dich auf mich drauf aber.."
"Ach ja: Nenn mich nie wieder Jillian wenn andere dabei sind!"
"Es ist dein Name."
"Aber ich hasse ihn. Er steht für alles was ich hinter mir gelassen habe und das weißt du auch."
"Ja ich weiß, Sorry."
Sie ließ ihn los, kletterte jedoch sofort auf ihn und blieb liegen.
"So. Jetzt kannst du nicht weg."
Er musste schmunzeln.
"Baby, ich gehe nirgendwo hin. Ich plane gerne im Vorraus, das weißt du doch. Ich bin nun mal ein Einbrecher, ich bin nicht spontan. Wenn ich irgenwas mache weißt du davon ok?"
Sie sah ihn an.
"Versprichst du's mir?"
"Ich versprech's."
"Keine Alleingänge! Ich schwör's dir, wenn du irgendwas anstellst, ich blas die ganze Hochzeit ab!"
Er schluckte. Sie meinte das ernst.
"Okay."
Sie ließ sich von ihm herunter auf die andere Seite fallen, und versuchte zu schlafen.
Und ihr wurde bewusst, dass das seit Jahren der erste Tag war, an dem er ihr nicht gesagt hatte, dass er sie liebte. Und das bereitete ihr Sorgen. Das hieß, etwas stimmte ganz und gar nicht.

Breakeven [Ak Ausserkontrolle]Where stories live. Discover now