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"Wie geht es Magda?", flüsterte die Stimme des Mädchens wieder an seinem Ohr. Erschrocken fuhr Liroy herum. Obwohl sie jetzt schon seid einer Woche unbewegt in ihrem Bett lag und sie immer so mit allen Kommunizierte konnte er sich einfach nicht an sie gewöhnen.

Wie immer stellte er fest, dass hinter ihm nichts zu sehen war und wie immer seufzte sie tief bevor sie verletzt fragte:"Hast du dich etwa wieder erschreckt McLoyd? So langsam solltest du dich echt daran gewöhnt haben!"

"Entschuldige...", sagte er kleinlaut und ging in Richtung des Schwbenden Bechers, der wie von Geisterhand über ihrem Bett fest hing, als wäre dass das normalste der Welt. Doch in Wirklichkeit und das wusste er mittlerweile, war sie es, die den Becher immer wieder an ihre durchsichtigen Lippen hielt und trank. Sie besuchte auch das stille Örtchen und ging Baden. Essen klappte auch wunderbar. Das Ding war nur, dass sie keiner dabei sehen konnte. Ihr Körper ruhte nach wie vor auf dem Bett, dass in ihrem Zimmer stand, doch durch ihre Kraft war sie trotz allem in der Lage sich im Raum zu bewegen, wenn auch nicht in Fleisch und Blut.

Aufgefallen war ihm das, als er vor zwei Tagen in ihr Zimmer gekommen war und sie ihn nicht wie üblich nach Magda gefragt hatte. Sie hatte ihm auch nicht geantwortet und so war er dann an ihr Bett heran getretten und hatte bemerkt, dass ihre Haare völlig durchnässt waren. Erstaunt hatter er ihr einige Wassertropfen aus dem Gesicht gewischt und wieder und immer wieder. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wo die Tropfen jedesmal wieder her kamen und so war er noch mit wischen beschäftigt, als er ihre Stimme unvermittelt wieder hörte.

"Oh, hallo! Bist du schon lange da? Ich war unten und habe ein Bad genommen!"

"Du hast ein Bad genommen?", fragte er völlig perplex.

"Ja, warum? Darf ich nicht?", fragte sie etwas kratzig.

"Doch doch, aber wie... du lagst doch die ganze Zeit hier?!? Ich habe es doch gesehen!!!! Wie ist das Möglich?", war er lauter geworden.

"Woher soll ich das bitte wissen, ich meine HALLO, ich schwebe hier die ganze Zeit unsichtbar in der Luft rum und kann trotzdem tun und lassen was ich will. Es ist echt seltsam! Und hier liegt mein Körper, der sich nicht bewegt und total unbeweglich ist und schimmert vor sich hin... ich dachte du könntest mir das vielleicht erklären?", nicht sicher wo er hin schauen sollte hatter er einfach mal in jede Ecke einen Blick geworfen, was ihm natürlich nur wieder einen bösen Seufzer von ihr einbrachte. Sie hatte ihn seiddem auch nicht noch einmal danach gefragt.

Nun waren es also schon drei Tage in dennen sie wie ein Geist durch das Schloss schwebte und immernoch sah der Körper der dort lag noch genauso aus wie vorher. Manchmal roch sie so verführerisch nach Magnolien, manchmal nach Minze, manchmal waren ihre Lippen so rot, als hätte sie die ganze Zeit darauf herum gekaut, manchmal waren ihre Wangen gerötet, als wäre sie längere Zeit draußen gewesen. Aber sonst, sah sie immer gleich aus.

Ein weiteres Mysterium war ihre Stimme. Denn wenn sie es wollte hörte er sie überall. Egal ob er in seinem Zimmer schlief, oder im Wald jagte, ihre Stimme war immer klar und deutlich zu hören. Manchmal für alle, manchmal nur für ihn. Er wurde etwas rot bei dem Gedanken und es gab ihm ein Gefühl etwas besonderes zu sein.

"McLoyd? MCLOYD!", riss sie ihn aus seinen Gedankgen und für einen kurzen Moment war es ihm, als könnte er ihr Gesicht direkt vor seinem sehen.

"Was? Heiliger....HEILIGER HUGHLÄNDER!!!! ICH KANN DICH SEHEN!", schrie er plötzlich auf und zeigte in die Richtung in der er ihre geisterhaften Konturen sehen konnte.

"Liroy, was ist passiert?", stürmte plötzlich auch Raven in den Raum, rannte in Liroy rein und folgte dann seinem Finger. Da schwebte sie, die Arme vor der üppigen Brust verschränkt hatte sie die Augenbrauen zusammengezogen und starrte wütend auf sie herunter.

"Natürlich kannst du mich sehen, ich liege ja auch da.", schnaubte sie verächtlich.

"Ich kann dich auch sehen Lady...", flüsterte Raven mit offenem Mund bedeutete ihr aber still zu sein, als sie wieder ansetzte um Wiederworte zu geben:"Lady! Dich nicht dich sondern dich!!!!"

Sonja beobachtete wie er immer wieder zwischen ihr und ihrem Körper hin und her zeigte. Ob er jetzt komplett durchgedreht war? Aber Moment.... er schien ihr direkt in die Augen zu schauen. In ihre Augen. Auch sein Finger zeigte in ihre Richtung. Ja, auf sie, ganz alleine auf sie. Überrascht schaute sie ihn an, dann McLoyd. Auch er schaute sie an. Sie.

"Ihr könnt mich sehen? Ehrlich? EHRLICH???", Ihr Gesicht tauchte plötzlich ganz nah vor ihnen auf und da sie über dem Boden schwebte und zwar nicht so knapp, bäugte sie sich tief zu ihnen runter und gab den unwiederstehtlichen Blick auf ihre wunderschöne Oberweite frei mitsamt dieser rosig bräunlichen Knospen...

Raven drehte sich Kommentarlos um und ging wieder aus dem Zimmer während Liroy errötend zu Boden schaute.

"Was ist los McLoyd?"

"Ich kann... ähm ich kann deine...."

In dem Moment ging die Tür wieder auf und Magda stürmte herein:"Lady! Oh, Lady! Ich kann es nicht fassen! Ich kann dich....", Ihr Blick wanderte von Sonjas Gesicht nach unten und anschließend zu McLoyd bis sie plötzlich schrie:"RAUS!!!! Schämen solltet ihr euch!!!!!"

Sonja verstand die Welt nicht mehr als Magda ihn tatsächlich wie einen kleinen Jungen am Ohr packte und aus dem Zimmer bucksierte und er nicht mal protestierte.

"Magda. Was? Was war denn dass bitte?"

"Man kann eure Nippel sehen Mylady!", sagte sie ruhig und ohne mit der Wimper zu zucken.

"Nicht dein ERNST?!?", schrie Sonja auf und schaute an sich herunter und da tatsächlich man konnte alles sehen....ALLES!

"Oh nein, ich kann ihm niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiee wieder unter die Augen treten. Magda was mache ich denn jetzt?", schmiss Sonja die Hände in die Luft und raufte sich die Haare.

"Macht euch darüber mal keine Sorgen, ich wette es hat ihm gefallen, was er gesehen hat. Er wird euch mehr lieben denje.", grinste die Angesprochene und wandt sich um, um in den Raum hinein zu gehen. 

"Lieben? Magda, er hasst mich doch. Seid ich angekommen bin hat er kaum ein Wort mit mir gesprochen und ich muss dich sicherlich nicht daran erinnern warum alles so ist wie es ist? Er war schließlich derjenige, der auf der Party ausgerastet ist." 

Magda stand mitlerweile an Sonjas Bett. An diesem Morgen war noch niemand hier gewesen, außer McLoyd und Raven und deswegen waren die Gardinen noch zu gezogen, doch Magda hob die Hände und bewegte sie, als würde sie die Vorhänge öffnen wollen und siehe da, ihre Hände schimmerten und die Gardinen vor den Fenstern taten sich, wie von Geisterhand geschoben, auf.

"Nein nein, er mag euch, besonders euren Körper. Er konnte es einfach nicht ertragen, dass die anderen Männer euch in diesem wahnsinnigen Kleid sahen. Außerdem ist er echt ein Sturkopf. Er würde sich so etwas niemals eingestehen..." 

Fassungslos beobachtete Sonja wie Magda ihren Körper zum schweben brachte und das Kissen aufschüttelte, sie dann wieder mit einer Handbewegung behutsam auf das Bett niedersinken ließ.

"Er ist ein sehr sehr sehr stolzer Mann. Er ist der einflussreichste in ganz Hughland. Er ist gut aussehend, intelliegent, dominant und stark wie zehn Männer. Außerdem beherrscht er die "MAGIE", dass ist heutzutage echt selten..."

Sonja schwebte als Geist neben dem Tuch her, welches anscheinend ganz von alleine überall den Staub weg wischte.

"Doch doch, glaubt mir, er mag euch sehr, wie gesagt, er gesteht es sich selbst nicht ein, aber er war derjenige, der euch nach dem Unfall an der Treppe hoch gebracht hat und ständig nach euch geschaut hat. Er war auch derjenige, der euch zurück zum Schloss gebracht habt, als ihr....naja ihr wisst schon...", sagte sie und zeigte auf das Bett, wo immernoch der Körper lag.

"Magda, darf ich dich was fragen?"

Nun war es Magda die erstaunt aufschaute und den Geist von Sonja weit über sich schweben sah, direkt neben dem Staub wischenden Lappen, der immernoch wie von geisterhand geleitet nun die Gardinenstangen abwischte. 

"Du hast nicht zufällig auch diese "MAGIE"?", wieß Sonja auf den Lappen hin und schaute sie fragend an, als wenn sie die Antwort schon bekommen hätte. Magda antwortete mit einem Grinsen.

Für Sonja Grund genug ganz dicht vor Magdas Gesicht aufzutauchen:"Magda ich brauche deine Hilfe!"

Von Zeit zu Zeit ist doch die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt