17. feelings & the morning after

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Ich blickte kurz zu ihm auf und sah wie rot er geworden ist und sofort nahm ich mir das Handtuch um meine Intimen Zonen zu bedecken.Mir war das so verdammt peinlich gewesen und am liebsten würde ich nur noch weinen wollen.

Peter richtete sich auf und reichte mir die Hand um mir aufzuhelfen, doch ich reagierte nicht darauf und blieb auf dem Boden sitzen. „y/n?" fragte er vorsichtig und hockte sich vor mich hin. „Es ist alles gut. Ich hab nichts gesehen! Ich schwöre es" sagte er und versuchte mich aufzumuntern.

Doch ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ich lies das Geschehene noch einmal Revue passieren und fing an bitterlich zu weinen. Sofort schloss Peter seine Arme um mich und umarmte mich liebevoll. Wieso hatte ich nur so einen tollen Freund verdient?

Nach einer gefühlten Ewigkeit lies er mich los und küsste mich noch auf die Stirn bevor er das Badezimmer verließ. Langsam lief ich zur Tür und schloss ab.Hatte er wirklich nichts gesehen oder hatte er das nur gesagt um mich aufzumuntern?

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, zog ich mich an und föhnte meine Harre. Ich föhnte sie besonders lange, da ich einfach nicht Peter unter die Augen treten wollte. Doch nachdem sie komplett trocken waren schloss ich leise die Tür auf und öffnete sie einen kleine Spalt.

Peter war nicht meinem Zimmer und ging daher aus dem Bad. Seine Klamotten, die auf dem Bett lagen waren, weg und seine Nassen Klamotten hatte er auf die Fensterbank gelegt. Ich nahm seine Nassen Klamotten und brachte sie ins Badezimmer damit sie trockenen konnten.

Zurück in meinem Zimmer hörte ich jemanden in der Küche und da meine Mom bis heute Abend noch arbeiten würde und mein Dad eh erst in ein paar tagen wieder kommen würde, wusste ich das es Peter sein musste. Ich öffnete meine Tür und ging ins Wohnzimmer, welches direkt an meinem Zimmer lag. In der Küche sah ich Peter wie er heiße Schokolade machte.

Als er mich im Türrahmen stehen sah grinste er mich an und ich gesellte mich zu ihm. Auch wenn ich die Situation von vorhin nicht vergessen hatte, nahm er mich in den Arm und streichelte mir behutsam über den Rücken. Ich lehnte mich an ihn an und kuschelten eine Weile bis unsere heiße Schokolade fertig war.

Zusammen setzten wir uns auf die Couch und sahen ein wenig fernseh. Peter holte mir noch eine Decke und wir deckten uns zu, da ich immer noch ein wenig am frieren war. Ich kuschelte mich an Peters Brust und er legte einen Arm um mich, um mich noch näher bei ihm zu haben. Ich lächelte und schmiegte mich noch ein wenig mehr an ihn.

Kurz blickte ich hoch zu ihm und auch er blickte zu mir hinab, „wegen vorhin" begann Peter und meine Mundwinkel wanderten wieder runter, „ich weiß das es dir unheimlich peinlich war, aber das muss es nicht. Ich versichere dir, ich habe nichts gesehen und auch wenn ich etwas gesehen hätte, sollte es dir egal sein, denn du bist wunderschön und ich finde dich toll. Du musst dich nicht schämen. Für mich bist du Perfekt." sagte er und munterte mich somit auf.

Ich bin kein großer Fan meines Körpers und das war ich noch nie und nun sagt mir jemand, den ich liebe, dass er mich wunderschön findet. Ich lächelte und auch er lächelte zurück. Nach kurzem zögern setzte ich mich dann verkehrt herum auf seinen Schoss und strich ihm durch die Haare.

Mir war klar, dass ich keine einzige Minute in meinem Leben ohne ihn verbringen wollte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Peter war überrascht, doch küsste mich wenig später zurück.

Nachdem wir uns wieder gelöst hatten, lächelten wir beide wie verrückte und ich wollte mich wieder neben ihn setzen, aber Peter hielt mich fest und legte sich mit mir zusammen auf die Couch. Die Couch war gerade breit genug, sodass wir beide Platz hatten. Peter hielt mich ganz fest im Arm, damit ich nicht von der Couch fallen würde.

In seinen Armen fühlte ich mich geborgen und ich wollte an keinen anderen Ort auf der Welt. In seinen Armen zu liegen war alles von dem ich je geträumt hatte. Ich schloss meine Augen und nahm einen Tiefen Atemzug um seinen Duft in mich aufzunehmen. Doch als ich sie wieder nach einer Weile öffnete, war der Fernseher ausgeschaltet und wir waren zugedeckt.

Ich lag immer noch wie zuvor bei Peter in den Armen. Peter lag dort mit geschlossenen Augen und Atmete in einem gleichmäßigen Rhythmus. Wie spät war es? Ich nahm schnell mein Handy und schaute auf die Uhr. Es war schon nach Mitternacht und wir waren anscheinend eingeschlafen und das müsste bedeuten, dass meine Mom bereits zu Hause war und uns zugedeckt hatte.

Oh Gott, das kann morgen was werden. Peter und ich waren eigentlich immer nur beste Freunde gewesen und normalerweise, wenn er hier schläft, schläft er auf einem Separaten Bett oder neben mir. Doch wir würden nicht so miteinander kuscheln.

Wir waren gerade erst zusammen und somit hatte ich noch nicht die Chance gehabt es meiner Mom zu sagen. Ich hoffe sie ist nicht allzu sauer. Vorsichtig legte ich mein Handy wieder zu Seite und kuschelte mich wieder an Peter.

Doch bis ich wieder einschlafen konnte, vergingen gefühlte Stunden. Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf und blickte mich fragend um. Wie war ich hier hergekommen? Und wo war Peter? Er lag nämlich nicht mehr neben mir im Bett.

Ich stand rasch auf und zog mir etwas anderes an. Schnell guckte ich im Badezimmer nach um nach zu sehen ob Peter vielleicht dort war. Seine Tasche stand immer noch bei mir im Zimmer was mir verriet das er immer noch hier war.

Plötzlich hörte ich Gelächter aus der Küche und mir lief eine Kalte Schauer den Rücken runter. Wenn das Mom und Peter waren..wie sollte ich mich ihnen gegenüber verhalten? So als wäre nichts passiert? Langsam lief ich aus dem Zimmer und auf die anderen beiden zu und was ich dort sah, erleichterte mich um einiges.









In Love with a Superhero ↬ p.parker ™Où les histoires vivent. Découvrez maintenant