15. feelings & the truth

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Die Flasche landete auf Peter und er guckte in die Runde, sichtlich peinlich berührt. MJ guckte zu Ned und er nickte kaum merkbar. Daraufhin drehte sie die Flasche erneut und ich betete, dass sie nicht bei mir stehen bleiben würde.

Doch meine Gebete wurden nicht erhört und sie landete genau bei mir. Na toll. Ich guckte zu Peter hinüber und mir stieg die röte ins Gesicht. Langsam erhob er sich und hielt mir die Hand hin um mir hoch zu helfen. Gemeinsam gingen wir dann ins Badezimmer.

Ich schaute etwas bedrückt auf den Boden und wusste nicht genau was ich jetzt sagen sollte. Das Licht war nicht an und es schien nur etwas Licht unter der Tür, welches aus dem Flur kam durch. Ich lauschte Peters Atem bis er sich dann räusperte, „y/n?"

„Mh?" erwiderte ich ohne meinen Blick von den Fliesen am Boden abzuwenden. „Du..weißt, dass einer..ughm von uns mit einem Knutschfleck hier rauskommen muss!?" Man merkte förmlich wie unangenehm es ihm war diesen Satz laut auszusprechen.

Ich atmete tief durch. Natürlich wusste ich wie dieses Spiel funktionierte und ich wollte erst gar nicht wissen, welche Strafe sich Ned und MJ überlegt hatten falls keiner von uns einen Knutschfleck haben sollte. Langsam gewöhnten meine Augen sich an die Dunkelheit und ich konnte die Konturen seines Gesichts erkennen.

"Ich weiß" seufzte ich. „Also ughm...also soll...ich.." Ich wusste genau auf was her hinauswollte und ihm war es immer noch total unangenehm. „Geben wir ihnen was sie wollen" sagte ich und nahm meine Haare auf die eine Seite und machte ihm somit meinen Hals frei.

Ich wurde nervös und wartete nur darauf das sich seine Lippen au meinen Hals legen würden und es dann endlich vorbei sein würde. „Jetzt mach schon" forderte ich ihn auf und er kam mir näher, aber immer noch Zögernd.

„Wir müssen nicht...wenn du nicht..." Peter versuchte dieser bereits unangenehmen Situation zu entkommen, doch ich erklärte ihm das es ok sei und wir es einfach hinter uns bringen sollten. Ich schloss meine Augen und wartete darauf das er den nächsten Schritt machen würde.

„Peter?" fragte ich in die Dunkelheit hinein und die Nervosität in mir stieg immer mehr und mehr. Doch dann legte er vorsichtig seine weichen Lippen auf meinen Hals. Seine rechte Hand legte er an die andere Seite meines Hals und seine andere Hand legte er auf meine Taille.

Ich legte meinen Kopf noch etwas mehr zur Seite. Seine Lippen waren so weich und warm und ich musste schlucken als er dann begann vorsichtig an meiner dünne Haut zu ziehen. Ich spürte seine Zähne und seine warme Zunge die meine Haut berührte und sie hinterließ eine Gänsehaut. Mein Atem wurde schneller und als er dann nach einer gefühlten Ewigkeit von meiner Haut abließ, welche in Wahrheit nur drei Minuten waren, spürte ich ein leichtes Pochen an meinem Hals, wo seine Lippen gerade eben noch gelegen haben.

Seinen Kopf bewegte er aber nicht von der Stelle und ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. Ich dachte er würde nun etwas zurücktreten, doch er bleib an Ort und stelle stehen. Ich drehte meinen Kopf wieder zurück und wir waren uns noch nie so nah gewesen,wie in diesem Moment. Unsere Lippen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Mein Atem, beruhigt sich langsam wieder und das einzige was gerade in meinem Kopf schwamm, war das ich ihn jetzt so gerne küssen wollen würde.

Jetzt und hier. Ich befürchtete er würde nun von mir abweichen, doch so war es nicht. „Peter.." ich wollte mich bei ihm entschuldigen für das was er gerade machen musste. Ich wusste nicht wieso, doch ich fühlte mich irgendwie schuldig.

Plötzlich überbrückte Peter den Abstand und legte seine Lippen auf meine. Seine Lippen bewegten sich Synchron zu meinen.Immer wieder stöhnte ich leicht in den Kuss hinein. Langsam bat er mit seiner Zunge um Einlass in meinen Mund und ich gewährte ihm es.

Schon nach kurzen waren unsere Zungen mit einander Verknotet und ich schmeckte noch ein wenig von der Pizza, die wir vorhin gegessen hatten. Atemlos löste Peter sich dann von meinen Lippen und ich erkannte seine feinen Gesichtszüge in der Dunkelheit. Mich hatte noch nie jemand so geküsst, wie er es gerade getan hatte.

„Ich.."setzte er an. Doch dieses mal war er es der Unterbrochen wurde, denn mit neu gewonnener Selbstsicherheit legte ich meine Lippen auf seine. Wieder einmal verschmolzen unseren Lippen miteinander bis ich mich löste und wieder nach Unten auf den Boden sah.

Peter aber legte seine Finger unter mein Kinn und hob mein Gesicht an, sodass ich ihn wieder angucken musste. Auch wenn ich in der Dunkelheit nicht viel sehen konnte, sah ich das er mir wieder näher kam. Er wollte mich erneut küssen, das konnte ich ganz genau sagen und daraufhin ging ich etwas zurück. „Peter, ich...kann das nicht. Du..hast dichg erade erst von MJ getrennt und ich..." doch bevor ich überhaupt meinen Satz aussprechen konnte, legte er erneut seine Lippen auf meine und in diesem Moment ging die Tür auf und erhellte das Badezimmer mit Licht.

Im Türrahmen standen MJ und Ned und grinsten wie kleine Kinder. Sofort brachen wir den Kuss ab und starten auf die Tür. „Wir ughm...ugh" stammelte ich vor mich hin doch MJ lachte nur. „Alles gut y/n. Das war alles geplant. Peter und ich haben schon vor einer Weile schon geredet gehabt und er erzählte mir von diesem Mädchen, welches er so mag. Deswegen wollten wir auch dieses Spiel spielen." lachte sie. Doch ich sah die drei nur verwirrt an. „Warte mal...das Mädchen..."

„Bist du" beendete Peter meinen Satz und ich starrte ihn unglaubwürdig an. „Ich wusste sofort das du es warst y/n und als Ned mir erzählte das du ebenso auf ihn stehst, da mussten wir uns etwas einfallen lassen. Sonst wärt ihr euch ja nie so nah gekommen und ich bin dir auch nicht böse ok?" Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Dann flüsterte sie mir etwas ins Ohr: „Wenn du mit ihm zusammen sein willst, dann hol ihn dir. Lass ihn bloß nicht gehen. Ihr verdient einander. Peter und ich hatten nie eine Zukunft miteinander und das wussten wir beide schon von Anfang an. Er erzählte mir von deinem Geschenk und mir war sofort klar das er auch dich leibt." Ich lächelte bei ihren Worten und umarmte sie nur noch fester und flüsterte ein kleines „Danke!"

In Love with a Superhero ↬ p.parker ™Where stories live. Discover now