47. a talk & a appointment

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Es waren nun schon einige Tage vergangen seit dem Peter und ich uns gestritten hatten. Ich habe keinen Fuß aus meinem Zimmer gemacht und auch essen wollte ich nicht.

Ich dachte die ganze Zeit darüber nach,was ich machen sollte. Was wir machen sollten. Vielleicht waren wir noch sehr jung, aber Mom und auch Dad haben mir versprochen mich zu unterstützen. Sie haben mir gesagt sie können uns finanziell unterstützen, wo für ich den beiden auch unheimlich dankbar war.

Ich konnte es nun einmal nicht verstehen, wie Peter einfach alles aufgeben wollte. Und dann zu sagen, dass ich ihn nie wirklich geliebt hätte, brach mir einfach das Herz. Wie konnte er das sagen? MJ hatte schon mehrere male versucht mich zu erreichen, ich erzählte ihr nur kurz und knapp was geschehen war und sie war sauer. Sauer auf Peter.

Sie wollte für mich da sein, doch alles was ich wollte, war bei Peter zu sein. Sollte ich noch einmal mit ihm reden und ihm sagen, das ich das Kind will? Ich wälzte mich nun schon seit Stunden in meinem Bett herum und konnte einfach nicht schlafen. Ich dachte an Peter und das Kind und legte eine Hand auf meinen Bauch, so wie es Peter getan hatte. Wie konnten wir uns nur wegen so einer Sache, so sehr auseinander reißen?

Ich schaute auf mein Handy, das neben mir auf meinem Nachtschrank lag und schaute auf die Uhr. Es war drei Uhr nachts und ich beschloss Ned zu schreiben, ob er irgendetwas von Peter gehört hatte. Ich machte mir sorgen. Ich hatte seit Tagen nichts mehr von ihm gehört. Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, erwartete ich bis morgen früh keine Antwort, doch dann blinkte mein Handy auf und blendete eine Nachricht von Ned ein.

Hey,tut mir leid für das ,was zwischen euch passiert ist. Peter ist gerade bei mir und hat mir alles erzählt. Eigentlich soll ich dir das nicht sagen, aber er macht sich sorgen. Sorgen um euch. Er will das Kind so sehr und würde alles dafür aufgeben. Wollt ihr nicht noch einmal darüber reden, y/n?

Schrieb Ned und ich seufzte. Wollte Peter das Kind wirklich? Ich wischte diesen Gedanke zu Seite und legte mich erneut schlafen. Dieses mal schlief ich dann auch endlich ein, auch wenn mir immer noch die gleichen Gedanken im Kopf herumschwirrten und mir auch langsam die Zeit für die Entscheidung ablief.

Am nächsten Morgen wachte ich durch ein klopfen auf und als ich meine Augen öffnete und zum Fenster sah, erblickte ich Peter. Sofort sprang ich auf und öffnete das Fenster und ließ ihn herein. Ich wollte etwas sagen, doch dazu kam ich erst gar nicht, denn schon hatte er seine Lippen auf meine gedrückt und küsste mich wie als wäre ich seine Luft zum Atmen. „Bitte, lass uns nie wieder streiten" sagte er dann und ich umarmte ihn. Ich war froh ihn wieder in meinen Armen halten zu können.

Peter nahm mein Gesicht in seine Hände und schluckte schwer, „wir müssen reden!" ich nickte und wir setzten uns gemeinsam auf mein Bett. „Ich habe die letzten Tage viel darüber nachgedacht.." begann er und ich hörte ihm aufmerksam zu. Ich wollte ihm sagen, dass er recht hatte und ich das Kind wollte. „Ich war bei Ned und habe ihn um Rat gebeten und vielleicht hast du ja recht. Ich liebe es Spiderman zu sein und auch das Geld. Wo sollen wir so viel Geld herkriegen?"ich wollte etwas erwidern doch er fuhr schon fort, "Außerdem sind wir gerade erst einmal volljährig und haben unseren Abschluss in der Tasche" sagte er und ich nickte.

Wie sollte ich ihm jetzt noch von der anderen Seite überzeugen. Hatte er ernsthaft so schnell seine Meinung geändert? Das bezweifelte ich stark, doch bevor ich ihm auch nur sagen konnte wie ich nun über diese Situation dachte, war er auch schon wieder verschwunden.

Vor lauter Verzweiflung rief ich MJ an, welche dann auch schon wenig später vor der Wohnungstür stand und mich in eine Umarmung zog. „Also, noch mal von vorne. Du hast Peter von der Schwangerschaft erzählt und er war glücklich darüber und du hattest zweifel, dass ihr das nicht hinbekommen würdet?" fragte sie und ich nickte. Dann fuhr sie fort, „dann hast du mit deiner Mom geredet und eigentlich willst du das Kind auch, nur du willst nicht das Peter alles dafür auf gibt, richtig?"wieder nickte ich.

„So und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, war Peter vorhin hier und hat dir gesagt das er das Kind nicht will und du recht hast?" wieder nickte ich und MJ seufzte, „also irgendwas passt doch hier nicht zusammen. Ich ruf mal Ned an, vielleicht kann er uns dabei helfen." Kurz danach zückte sie auch schon ihr Handy und wählte Neds Nummer.

Dieser ging aber nicht dran und sie schaute mitfühlend zu mir. „Vielleicht sollte ich es abtreiben, für unser aller wohl." sagte ich dann und MJ hockte sich vor mich hin, „bist du dir sicher y/n?" ich zuckte mit den Schultern, aber meiner Meinung nach blieb mir keine andere Wahl.

Zusammen riefen wir dann in der Klinik an und machten einen Termin für den nächsten Morgen aus. MJ wollte mich erst begleiten, doch ich versicherte ihr, dass ich dies alleine machen wollte.

Wir verbrachten den ganzen Tag noch zusammen und sahen uns Filme bei mir zu Hause an. Wir lachten viel und hatten unheimlich viel Spaß gehabt. Meine Gedanken an Peter und das Baby waren wie weggeflogen. MJ hatte mir versprochen, keinem von meinem Termin in der Klinik zu erzählen. Nicht meinen Eltern, nicht Ned und auf gar keinen Fall Peter. Am Abend verabschiedeten wir uns dann und sie wünschte mir viel Glück morgen bei meinem Termin und das wenn irgendetwas sein sollte, ich sie immer anrufen könne und sie um einen Rad oder einen gefallen bitten.

MJ war eine wahre Freundin, auf die man sich echt immer verlassen konnte. Ich war echt froh sie meine Freundin nennen zu können.



















In Love with a Superhero ↬ p.parker ™Where stories live. Discover now