Die Schriftrolle

3.4K 111 51
                                    

Da ich nun endlich das Komplete Haus gesehen hatte lief ich zurück ins Wohnzimmer und nahm mir die beiden Schriftrollen, die ich am Anfang auf den Tisch hingestellt hatte. Während ich mir die beiden Schriftrollen nahm, bemerkte ich blöderweise das ein teil der Wand, wie in meinem Zimmer aus Glass bestand und man einen wunderschönen Garten sehen konnte. Bevor ich den Garten erkunden gehe öffnete ich vorher die Schriftrollen und lass sie mir durch. Davor ließ ich Kurama runter, der sich auf einen der Sofas bequem gemacht hatte.

Liebe Naruto.

Wir hoffen wirklich das du diesen Brief nie erhalten wirst, da es bedeuten würde das uns etwas passiert ist, weshalb wir nicht mehr bei dir sein konnten. Wir wollen nur das du weißt das wir dich mehr als alles andere auf dieser Welt lieben und wir, egal was wir gemacht haben es getan haben um dich und das Dorf zu beschützen. Wir werden immer stolz auf dich sein und wir werden dich immer beschützen, auch wenn du uns nicht sehen kannst. In der zweiten Schriftrolle wirst du ein paar Jutsus finden die wir beide für dich raus gesucht haben, sowie Informationen über die Jutsus. Und vergiss bitte nie, wir lieben dich.

Deine Eltern.

Ich weiß zwar nicht wie lange ich den Brief angestarrt habe, oder wann ich angefangen habe zu weinen, jedoch spürte ich wie ich von jemanden angestupst wurde. Als ich Kurama sah, legte ich die zweite Schriftrolle auf dem Tisch und machte ihm ein Zeichen das er mir folgen sollte. Ich lief in den Garten der so wie das Rest des Anwesens, ebenfalls sehr Groß war. Der Garten hatte einen Großen, alt aussehenden Kirschbaum in der Mitte, der fast schon dafür sorgte das die hälfte des Gartens unter seinen schatten stand. Um dem Kirschbaum herum war ein kleiner Bach angelegt worden und etwas weiter rechts, floss der kleine Bach in einen Teich.

In dem Teich konnte man ein paar Koi Karpfen sehen, sowie andere kleine Fische. Auf der Wasser Oberfläche schwammen ein paar See Blüten, sowie Seerosen. Der Rest bestand bloß aus reiner wiese, jedoch sah es dadurch bloß viel ruhiger und sorgenloser aus. Ich löste zu aller erst mein Henge no Jutsu auf und lief mit Kurama direkt zu dem Kirschbaum, wobei ich mich direkt da drunter hingesetzt hatte und Kurama sich auf meinem Schoß klein machte. Ich lehnte mich an den Baum an und war bei den Gedanken an alles, was bis jetzt geschehen ist. Dabei merkte ich wie mich Kurama sowohl traurig als auch etwas mitleidig ansah.

Ich achtete nicht auf Kurama und Schloss einfach eine weile meine Augen, Hunger hatte ich auch keinen mehr und ich wusste ganz genau das der traurige Blick von Kurama nicht mir galt, sondern er selbst aus irgend einen Grund traurig war. Ich döste noch eine ganze weile vor mich hin, Kurama hat in der Zeit auch die Augen geschlossen und nachdem ich sie dann geöffnet hatte sah ich wie die Sonne gerade untergeht.

Ich ließ das, und die Tatsache das ich heute den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte komplett beiseite und sagte dann endlich zu Kurama ''Kuri. Ich weiß das mit dir irgendetwas nicht stimmt. Wenn du nicht mit mir darüber reden willst, dann kann ich es verstehen. Aber bitte vergiss nicht das du immer mit mir reden kannst. Egal was auch passiert ist, ich werde nicht sauer sein und dir auch nicht die Schuld an etwas geben. Du brauchst dir auch keine vorwürfe zu machen wegen meiner Vergangenheit, denn ich bin Stolz drauf. Durch meine Vergangenheit konnte ich wenigstens dich kennlernen'' dabei versuchte ich so beruhigend, wie es nur geht auf ihn zu wirken ich stand einmal auf und wollte gerade in die Küche laufen, als mich Kurama anhielt.

Er hat einmal meinen Schweif im Mund und schien noch eine weile zu überlegen, bis er Schluss endlich sagte ''Die anderen Kreaturen, die du da unten bei den Wandmalereien gesehen hast sind alle anderen Bijuus und meine jüngeren Geschwister''. Ich schaute Kurama kurz verwundert an, ließ ihn aber in ruhe weiter reden.

''Wir sind ins gesamt neun Bijuus. Je nach der Anzahl der schwänze kann man daraus sehen wie stark ein Bijuu ist und in welcher reihen folge er vom ältesten zum jüngsten steht. Ich bin der neun schwänzige und somit auch der stärkste, als auch der älteste von uns allen. Unser Vater, der Rikudou Sennin, denn du wahrscheinlich als Weise der sechs Pfade kennen solltest hat uns damals erschaffen, damit wir frieden über die Ninja Welt bringen. Unser Vater hat damals dem Juubi, oder besser gesagt den zehnschwänzigen kurz vor seinen Tod aufgeteilt, wodurch wir entstanden sind. Jahrhunderte nach seinen Tod wurden wir Bijuus als Naturkatastrophen bekannt, die Menschen wussten nicht woher wir kamen und die meisten von ihnen haben uns danach wie wilde Tiere gejagt. Sie haben uns gefangen, unsere Kräfte missbraucht und uns anschließend versiegelt. Ich weiß das wir eine große Verwüstung anstellen wenn wir irgendwo ausbrechen können, jedoch must du verstehen das wir bloß wieder frei sein wollen. Welpe, ich bitte dich nimm es mir nicht übel, aber ich vermisse meine jüngeren Geschwister und ich wünschte mir einfach nur das sie genauso frei leben können wie ich''

ich schaute Kurama mitleidig an Er will also seine jüngeren Geschwister beschützen dachte ich mir und hob Kurama vom Boden auf. Ich lief mit ihm zusammen in die Küche und öffnete jeden Schrank wobei bei keinem einzigen etwas zu essen drinne war. Ich öffnete den Kühlschrank und hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben. in diesem Haus etwas essbares zu finden, als mir eine Packung instant Ramen vor dem Gesicht gehalten wurde. Ich sah einmal hoch und sah wie Kurama mit einem seiner Schweife die Instant Ramen einmal hin und her wiegte.

Ich nahm sie schweigsam und stellte sie vor mir hin, dabei kochte ich auch im Wasser Kocher Wasser und überlegte die ganze zeit über Kuramas Worte. Wenn die anderen Bijuus genauso wie Kurama sind, könnte ich es mir eigentlich ziemlich gut vorstellen das ich mich auch mit ihnen vertragen würde. ''Welpe. Geht es dir gut. Du hast bis jetzt noch kein Wort mit mir gewechselt'' fragte mich ein besorgter Kurama.

''Ja alles gut Kuri. Ich habe bloß über eine Sache nachgedacht, keine große Sache'' wank ich ab und hörte dann ein piepen das wohl von dem Wasser Kocher kam. Ich machte mir ganz schnell die Instant Ramen und dachte dabei weiter über die anderen Bijuus nach. Wenn ich es irgendwie schaffen könnte mit den anderen Bijuus kontakt aufzunehmen. Könnte ich vielleicht auch mit ihnen einen Vertrag eingehen und sie dann als vertraute Geister beschwören. Dann könnten sie ja auch bei mir wohnen und Kurama wäre nicht mehr so traurig dachte ich mir.

Nachdem die Instand Nudeln eingezogen sind legte ich für Kurama in einer extra Schüssel ungefähr die hälfte rein und aß meinen teil selbst. Rein theoretisch würde ich mindestens acht davon essen und Hunger hatte ich wirklich noch. Aber ich wollte für heute nicht mehr raus gehen, da zum einen sowieso alle Lebensmittel Geschäfte zu waren und zum anderen da ich niemanden mehr über den Weg laufen wollte. Nach dem Essen spülte ich noch einmal ab, lief zusammen mit Kurama in mein Zimmer, zog mir Jacke und Hose aus und legte mich sofort ins Bett. Kurama legte sich einfach nur schweigend zu mir und zusammen schliefen wir zusammen ein.

Die Fuchsdämonin der Träne Where stories live. Discover now