1. Europe & a plan

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1. Europe & a plan

Morgen war es endlich soweit. Ich geh nach Europa. Nach Europa zu gehen ist einer meiner größten Träume und ich freue mich nur noch mehr, da mich meine besten Freunde begleiten.Ich kenne Ned und Peter schon seit dem Kindergarten und wir sind seit dem beste Freunde.

Obwohl wir nicht gerade die beliebtesten in der Schule waren, hielten wir drei immer zusammen. Ich verbringe unheimlich gerne Zeit mit ihnen, denn mit ihnen kann man einfach über alles reden und man hat immer was zum lachen.

Ich saß in meinem Zimmer und versuchte Klamotten herauszusuchen die ich für den Trip einpacken wollte. Ehrlich gesagt würde ich es bevorzugen ohne Lehrer nach Europa zu fahren doch das ging wohl nicht. Als ich ein paar der T-shirts eingepackt hatte, fiel mir ein Zettel zwischen meinen Klamotten auf. Als ich ihn heraus nahm und ihn betrachtete, fiel mir ein was es war. Es war ein Plan wie ich Peter meine Gefühle für ihn gestehe.

Es war eigentlich voll bescheuert. Diese Idee hatte ich aus einem Film den ich letztens mit Ned und Peter gesehen hatte. Ich schmunzelte etwas als ich den Plan lies. Es war eigentlich schon echt dumm. Ich könnte ihm das doch einfach sagen, aber ich weiß ganz genau das ich mich das nie trauen würde, denn ich bin viel zu schüchtern.

Schritt eins ist es neben Peter im Flugzeug zu sitzen und gemeinsam mit ihm ein paar Filme über einen Dualen Kopfhörer Adapter zu gucken.Genau so hatte es der Typ in dem Film gemacht. Es war schon ein wenig witzig, da der Plan extrem gut zu unserem Trip nach Europa passte. Im Film waren die Protagonisten nämlich auch auf einen Trip.

Schritt zwei ist es in einer Stadt, in meinem Fall wird es Venedig sein,etwas für ihn zu kaufen, worüber er sich wirklich sehr freuen wird.Ich wusste noch nicht ganz genau was ich ihm kaufen würde, doch ich hoffe das ich es weiß sobald ich in Venedig bin.

Schritt drei ist es ihm das Geschenk an einem romantischen Ort zu überreichen und ihm dann meine Gefühle zu gestehen. Ich hatte mir überlegt es in Paris zu machen denn dies ist unsere letzte Stadt und der Eiffelturm ist ein sehr romantischer platz. Ich war so sehr in meinen Gedanken verloren, dass ich gar nicht bemerkte wie meine Mom Peter ins Haus lies.

Ich stopfte den Zettel in meine Hosentasche als er plötzlich in meinem Zimmer stand. Ich wurde leicht rot, da er mich beinahe ertappt hatte. Ich hatte ganz vergessen das wir uns treffen wollten um Star Wars zu gucken.

„Hey y/n" sagte er und kratze sich am Hinterkopf, „soll ich dir beim Packen helfen damit wir schneller gucken können?"

„Oh ughm ja, das wäre nett. Sorry ich hab's total vergessen."

Erlächelte ein wenig und half mir dann meinen Koffer zu packen. Ich wollte unbedingt noch ein Kleid einpacken, da Mr. Harrington unsgesagt hatte wir sollten etwas schickes einpacken. Mein einziges Problem war, dass ich nicht wusste welches. Ich nahm zwei Kleider aus meinem Schrank und hielt sie hoch, sodass Peter sie gut sehen konnte. „Welches soll ich einpacken, damit Mr. Harrington zufrieden ist?"lachte ich.

Er zeigte auf eins und lächelte. Ich packte es ein und schloss den Koffer. Peter half mir noch den Koffer schon einmal nach unten zum Auto zu bringen, da wir morgen schon nach Venedig fliegen.

Als wir dann wieder in meinem Zimmer waren, setzten wir uns auf mein Bett und starteten Star Wars. Es ist echt toll einen so guten Freundan seiner Seite zu haben, mit dem man über alles reden konnte.

Ich hätte nie gedacht das ich mal so jemanden finden würde und ehrlich gesagt hätte ich auch nicht gedacht das ich mich einmal in einen meiner besten Freunde verlieben würde. Wir saßen eng aneinander, da mein Bett nicht wirklich fiel Platz bot um zu zweit drauf zu liegen.

So wirklich konnte ich mich auf den Film nicht konzentrieren, da ich die ganze Zeit hoffte er würde nicht mein rasendes Herz bemerken. Jede seiner Berührungen hinterließ eine Gänsehaut. Das letzte was ich bemerkte bevor mir die Augen zufielen, war das ich meinen Kopf an seiner Schulter anlehnte.

Als ich dann aufwachte war Peter nicht mehr da und ich war zugedeckt. Hatte er mich zugedeckt? Ich schmunzelte etwas und guckte dann auf meinen Wecker der rechts von mir auf meinem Nachttisch stand. Ich seufzte als ich die Uhrzeit las. Es war 2 Uhr morgens.

Als ich mich etwas umsah, sah ich das mein Fenster offen stand und ich war mir zuhundert Prozent sicher das es vorher zu war. Peter muss es geöffnet haben, denn etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen.

Bevor ich mich wieder ins Bett legte ging ich kurz ins Bad um mir ein Glas Wasser zu nehmen. Ich hätte auch in die Küche gehen können und müsste jetzt kein Leitungswasser trinken doch der Weg ins Badezimmer war nun mal kürzer und meine müden Beine hätten es niemals zur Küche und wieder zurück in mein Bett geschafft.

Als ich dann fertig war und zurück in mein Zimmer ging, stockte ich für einen Moment denn Peter lag wieder in meinem Bett. Hatte ich ihn übersehen oder war er vorhin wirklich noch nicht da. Es war schon sehr verwirrend,aber vielleicht lag es auch einfach nur daran das ich unheimlich müde war. Doch das was mich nur noch mehr verwirrte, war das das Fenster was eben noch offen stand und nun zu war.

Ich meine es hätte ja auch vom Wind zugefallen sein können, doch es war richtig zugemacht worden. Ich dachte nicht viel darüber nach und legte mich wieder zu Peter ins Bett. Vielleicht hat mein Gehirn mir einfach nur einen Streich gespielt und ich bräuchte eindeutig mehr Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte ich vor Peter auf, denn er lag noch neben mir als ich nach links blickte. Vorsichtig stand ich auf und ging ins Bad um mich anzuziehen und frisch zu machen. Als ich dann wieder zurück in mein Zimmer ging, saß Peter bereits aufrecht in meinem Bett und fuhr sich mit den Händen durch seine zerzausten Haare.

„Guten Morgen" sagte ich als ich das Zimmer betrat und ihn bemerkte. Peter guckte zu mir hoch und lächelte „dir auch einen Guten Morgen, gut geschlafen?" fragte er mich und ich nickte daraufhin.

Ich wollte ihn ehrlich gesagt wegen des gestrigen Abends fragen, wo er war und ob er das Fenster geöffnet und wieder geschlossen hatte. Doch ich beließ es bei der Tatsache. Nachdem Peter sich dann auch angezogen hatte, zum Glück hatte er immer ein paar extra Klamotten in meinem Schrank, gingen wir in die Küche um zu Frühstücken.

Meine Mom hatte uns noch schnell ein Paar Pancakes gemacht bevor sie dann zur Arbeit musste. Sie wünschte uns beiden noch viel Spaß und verabschiedete sich. Mein Dad hatte mir eine Nachricht geschrieben,dass er mir viel Spaß in Europa wünscht.

Ich hätte mir gewünscht das er mir dies Persönlich sagen könne, doch wegen seiner Arbeitging dies nicht.

Er war oft auf Geschäftsreisen und war daher nur selten Zuhause. Wir räumten unsere dreckigen Teller noch in die Spülmaschine und verließen dann das Haus. Peter's Tante May war so freundlich und fuhr uns zum Flughafen.

Sie und meine Mutter waren Freunde seit der Grundschule und unternahmen somit fast alles Zusammen. Wegen ihnen kennen Peter und ich uns auch schon so lange. Wir sind quasi zusammen aufgewachsen.

Peter lebt bei seiner Tante seit er fünf ist, da seine Eltern Geschäftlich weg mussten, aber sie kamen nie wieder. Man hat sie Irgendwann leblos in ihrem Auto gefunden, welches auf den Grund eines Sees lag.

Die Polizei sagte es wäre ein Unfall gewesen, doch Peter glaubte dem allem nicht. Am Flughafen angekommen half May uns noch mit den Koffern und drückte uns dann zum Abschied.

Nach einer kurzen weile fanden wir dann auch unsere Klasse und gingen dann zu Ned. Wir Unterhielten uns eine Weile und immer wieder ist mir aufgefallen wie Peter zu MJ hinüber guckt. Das ging schon eine Weile so.

Er sah sie öfters an und guckte schnell weg als sie zurück guckte und wenn sie dann mal mit uns beim Mittagessen war, fing er an etwas zu stottern sobald er mit ihr redete. Ich fand es schon komisch aber ich machte mir keinen großen Kopf darüber.

In Love with a Superhero ↬ p.parker ™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt