Warum vertraust du mir nicht?

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,,Nimmt die Drachen und lasst uns gehen!",ruft Hicks zu den Drachenreitern. Sie fliegen zurück nach Berk.

Es ist jetzt zwei Wochen her, seitdem Haudrauf gestorben ist. Berk ist wieder ganz und die Drachenreiter retten Drachen.

Auf Berk angekommen gehen alle nach Hause. Hicks und Astrid leben jetzt zusammen. Sie legen sich hin und schlafen. Während Astrid friedlich schläft, kann man das bei Hicks nicht behaupten.

Er liegt hellwach im Bett und starrt auf die Decke, während er zittert. Diesen Traum bekommt er, seitdem sein Vater gestorben ist und er gefällt ihm nicht. Gar nicht. 

Sein Vater ist doch nicht wegen Astrid tot, oder?

Langsam schaut Hicks seine schlafende Freundin an.

Sie würde es nicht tun. Warum sollte es auch wegen Astrid sein? Ohnezahn hat ihn doch umgebracht...

Er steht auf und geht eine Runde um das Dorf laufen, um seinen Kopf frei zu bekommen.

Vor ein paar Tagen bekam er mit, wie Leute sagten, dass Haudrauf wegen Astrid gestorben ist. Er wollte es nicht glauben, aber er kriegt diese Träume und je öfter er die kriegt, desto mehr glaubt er es.

Am nächsten Tag sitzen alle in der großen Halle und essen.  Alle unterhalten sich, während Hicks nur auf sein Essen starrt. Astrid bemerkt dies und schaut ihn besorgt an.
,,Alles ok, Hicks?"
Er schaut sie an.
,,...Astrid?"
,,Ja?"

Er schluckt einmal. ,,Hast du irgendwas mit dem Tod meines Vaters zu tun...?"
Alles wird ruhig. Alle Blicke fallen auf die zwei.
,,W-was?!",fragt sie geschockt.
Er atmet einmal ein und aus.
,,Ich habe mitbekommen, wie ein paar Leute gesagt haben, dass du...dass du irgendwas damit zu tun hast."

Astrid sagt gar nichts mehr. Sie schaut nur auf ihr essen und schluckt.

,,Sie hat Drago verraten, dass es Berk gibt.",kommt plötzlich von rotzbacke.
Geschockt schaut sie ihn an.
,,W-was?",sie schaut Hicks an. ,,So war das aber nic-"
,,Ich möchte hören, was er sagt.",unterbricht Hicks sie.

,,Sie hat Drago einfach erzählt, dass Berk auch Drachen hat. Er ist danach sofort nach Berk geflogen und es ist passiert..."
Hicks schaut Astrid an. Sie hat Tränen in den Augen.
,,So war es nicht, Hicks.",sie schaut die Gang an. ,,Ihr wart doch dabei. Ihr wisst was passiert ist."

Hicks schüttelt den Kopf, während Tränen sich in ihren Augen sammeln.
,,Ich glaub es nicht...",er steht auf. ,,Wegen Dir...ist das tot."
,,W-was...? Hicks, e-es ist nicht meine Schuld. Ich schwöre, so war es nicht.",sie steht auch auf.
,,Ist Dir klar, was du angestellt hast?! Wärst du nicht gewesen, wäre mein Vater noch am Leben!",sagt er sauer.
,,I-ich..."

,,Hör einfach auf. I-ich kann's nicht glauben. E-es ist aus."
,,Was...?"
,,Du und ich...ich kann dich nicht mehr anschauen.",damit stürmt er raus.
Astrid schaut die Gang mit Tränen in den Augen an. Sie schauen mit rotem Gesicht auf dem Tisch. Sie rennt raus und das war das letze mal, dass jemand sie gesehen hat.

2 Monte später

,,Und?",fragt Hicks seine Freunde müde. ,,Irgendwas neues?"
Sie schütteln mit dem Kopf. Er seufzt und deutet mit den Fingern auf die Tür. Sie gehen und lassen ihn allein. Der Brief den Astrid ihn hinterlassen hat, ist vor ihm auf dem Schreibtisch. Er weiß nicht, wie oft er ihn schon gelesen hat, in diesen zwei Monaten, aber es war nicht wenig.

Inzwischen kann er den Brief schon auswendig.

Hicks,
Wenn du diesen Brief liest, dann bin ich schon weg. Du weißt, dass ich dich mehr als alles andere auf der Welt liebe, oder? Ich liebe dich so, so sehr. Es schmerzt mich, dass du mir nicht geglaubt hast. Es ist nicht meine Schuld, Hicks. Er wollte unsere Drachen und wir mussten uns verteidigen.
Haudrauf, er war wie ein Vater für mich. Ich liebe ihn, als wäre er mein Vater und ich würde nie etwas tun, was ihm schaden würde.
Ich hab die Blicke der Menschen gesehen und es schmerzt. Normalerweise achte ich nicht auf sowas, aber diesmal schon. Diesmal habe ich den Schmerz gefühlt, weil du mir nicht betraut hast, aber es ist ok. Wer würde nicht der Mehrzahl glauben? Fühl dich nicht schuldig, ok? Vielleicht komme ich mal zurück, aber jetzt brauche ich wirklich mal einen klaren Kopf. Ich wollte dir noch sagen, dass du deinen Job als Oberhaupt großartig machst. Mach weiter so.

Astrid

Er seufzt. ,,Warum musstest du mir das antun? Ich vermisse dich."
Er steht auf und möchte ins Bett, als er ein Geräusch draußen hört. Nicht nur irgendein Geräusch, sondern Sturmpfeil.
Sofort rennt er raus und sieht wie die landet. Dann sieht er sie. Sein Herz stoppt, als er sie sieht, aber es schlägt schneller vor Angst, als sie runterfällt.
,,Astrid!",er fängt sie und bemerkt, dass sie voller Blut ist. ,,W-was ist passiert?"

Er bemerkt, dass sie bewusstlos ist und bringt sie zu Gothi. Sie schickt ihn sofort raus und er bleibt vor der Tür.
,,Oh bitte lass sie wieder gesund sein. Ich kann sie nicht auch noch verlieren."
Nach einer Stunde kommt gothi raus und schreibt auf dem Boden, dass sie 2 gebrochene Rippen hatte, eine Stichwunde am Bauch und mehrere Kratzer hatte.
,,Sie...sie wird aber wieder gesund, oder?"
Gotha nickt nur und lässt ihn dann zu Astrid.

Sofort setzt er sich auf einen Stuhl neben sie und hält ihre Hand.
,,Was ist mit dir passiert?",fragt er mit Tränen in den Augen. Ihre Augen sind immer noch geschlossen, aber sie fängt an sich zu bewegen.
Nach einer Zeit öffnet sie die Augen und stöhnt vor schmerzen.
,,Oh Gott...das war schlimm.",sie bemerkt, dass sie in einer Hütte ist und versucht sich hinzusetzen.
,,Warte. Bleib liegen."
Geschockt schaut sie nach rechts und sieht Hicks.
,,H-Hicks? W-wo bin ich? W-was...wie bin ich-"

,,Es ist alles gut, Astrid. Du kamst verletzt hier hin und bist von Stützpfeiler gestürzt. Was...was ist passiert?"
Plötzlich weiten sich ihre Augen und sie möchte wieder aufstehen.
,,Drago...Armee...auf dem Weg!"
,,Warte, warte! Was meinst du mit Drago?",er schiebt sie wieder aufs Bett.
,,Ein paar von Dragos Männer leben noch und sie waren auf dem weg nach Berk. Sturmpfeil und ich...wir haben sie gesehen und versucht aufzuhalten, was gut geklappt hat, bis ich naja...Stumpfeil hat mich wohl hierhin gebracht.",sie seufzt. ,,Mir gehts aber wieder gut. Ich muss gehen.",sie steht langsam auf.

,,W-was? Ge-gehen?"
Sie nickt langsam und seufzt.
,,I-ich kann nicht hier bleiben.",sagt sie und zieht ihre Schuhe an.
,,Es tut mit leid, Astrid. Bitte geh nicht."
Sie schaut ihn kurz an.
,,Verlass mich nicht. Es tut mir so leid. Ich wollte das alles nicht. I-ich vertraue dir."
Sie seufzt und möchte raus.
,,Ich liebe dich, Astrid. I-ich sag es dir nicht oft, aber ich liebe dich. Ich wollte nicht Schluss machen, ich wollte nicht den anderen glauben, ich wollte dich nicht verletzten und ich wollte dich nicht verlieren."

Sie möchte was sagen, als sie schmerzen verspürt und auf die Knie fällt. Hicks kniet sich neben sie und nimmt sie in seine Arme.
,,Du bist verletzt, Astrid. Leg dich Bitte hin.",er trägt sie aufs Bett.
Sie nickt und schließt ihre Augen. Er deckt sie zu und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Als er raus möchte, stoppt er, als er etwas hört, was sein Herz tausend mal schneller schlagen lässt.

,,Ich liebe dich auch."



*A/N: Sooooo bad omg. Ich wollte es aufschreiben, bevor die Idee verloren geht, aber ich hab gleichzeitig eine Schreibblockade und diese scheiße ist passiert. XD sorry dass ihr es lesen musstet*

Love OneshotsWhere stories live. Discover now