Kim Namjoon ist ein sehr bekannter Surfer, der ein kleines Strandhaus auf der kleinen Insel Culebra in der Nähe von Puerto Rico besitzt. Sonne, Sandstrand, Palmen und hohe Wellen. Was will man mehr als Surfer? Durch das Déjà Vu eines Traums von Namj...
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PoV. Jin
Ich konnte den silbernen Haarschopf meines besten Freundes bereits von unter Wasser aus sehen. Seine violette Schwanzflosse glitt anmutig durch das Wasser. Ich tauchte neben ihm auf und konnte seine frechen dunkelvioletten Augen sehen. "Jiiiin! Da bist du ja endlich! Ich hab mir solche Sorgen gemacht, als du gestern Abend nicht nachhause gekommen bist. Wo warst du?!", fragte er mich aufgeregt. "Das erzähle ich dir auf dem Heimweg, Taehyung. Komm mit.", sagte ich nur kurz angebunden und tauchte wieder unter um den Heimweg anzutreten. Er folgte mir sofort und schwamm neben mir her. Das Wasser wurde immer kühler je tiefer wir hinunter schwammen. Ich genoss diese Kühle. Das Wasser in Namjoons Badewanne war zwar sehr angenehm, aber es ging nichts über frisches salziges Meereswasser. Ich holte tief Luft und schloss die Augen, während ich meine Schwanzflosse kräftig bewegte um schneller voran zu kommen.
Ich bemerkte, dass mein bester Freund neben mir langsam ungeduldig wurde. Und schon bald fing er an zu quengeln. "Jetzt sag schon, wo warst du heute Nacht?!" Also wollte ich ihn nicht länger auf die Folter spannen. "Erinnerst du dich an den Surfer, den ich immer beobachte? Der große mit den braunen Haaren? Der mit dem blauen Surfbrett?", fragte ich ihn und sah abwartend neben mich. Einen Augenblick schien er zu überlegen und kniff die Augen angestrengt zu, doch dann schien es bei ihm "klick" zu machen und er rief: "Aaaahhhh, der!! Der, der mit dem Lifeguard befreundet ist, oder?" Ich bestätigte seine Vermutung.
"Also, auf jeden Fall wurde ich gestern bei dem Sturm überrascht und gegen einen Felsen gespült. Ich habe mich am Kopf verletzt und wurde an den Strand gespült. Zum Glück war bei dem Wetter keiner draußen, keiner außer Namjoon, der mich dann gefunden hat und mit zu sich nachhause genommen hat und-" Taehyung unterbrach mich. "Hast du seine Beine berührt? Wie sind sie?! Haben sie Schuppen? Wie fühlen sie sich an?! Was-" "Jetzt lass mich doch ausreden!", unterbrach ich seinen Redeschwall. "Nein ich habe seine Beine nicht berührt, aber sie haben ganz sicher keine Schuppen. Also-" "Keine Schuppen? Ich war mir sicher, dass es Schuppen sind.", fiel mir mein bester Freund erneut ins Wort. "Taehyung!", wies ich ihn zurecht, woraufhin er nur abwehrend die Arme hob und den Mund hielt.
"Also, was ich sagen wollte: Er hat mich dann bei sich zuhause in die Badewanne gelegt und hat meine Wunde am Kopf versorgt. Die ist schon wieder verheilt." - ich zeigte mit meinem Zeigefinger an die Stelle, an der gestern Abend noch die Wunde zu sehen war - "Er hat mir das Leben gerettet. Jetzt sind wir quitt, denn ich hab ihn ja vor dem Hai gerettet. Und er will mich wiedersehen hat er gesagt." Bei meinem letzten Satz riss Taehyung die Augen auf und schaute mich mit seinen violetten Augen an. "Woah!! Bitte nimm mich das nächste Mal mit, wenn du dich mit ihm triffst! Bitte Jin! Ich will auch mal seine Beine anfassen!!", flehte er mich an. Ich überlegte, ob ich dem wirklich zustimmen sollte. "Mal schauen. Ich weiß ja noch gar nicht wann ich ihn das nächste Mal sehe.", meinte ich nachdenklich. Mein bester Freund hatte anscheinend gerade einen Geistesblitz, denn er packte mich plötzlich an der Schulter, woraufhin ich erschrocken ein Stück auf die Seite schwamm.
